Dienstag, 29. Juni 2010

Knackige Fladenbrote


Gerade im Sommer wird an jeder Ecke gegrillt und es flattert eine Einladung nach der anderen ins Haus. Darüber freue ich mich immer sehr, denn was gibt es schöneres als mit Freunden den Tag in der Sonne zu genießen und in aller Ruhe sich vom Grillmaster mit Leckereien verwöhnen zu lassen.

Wenn man die Einladung annimmt, dann kommt von allen Seiten die Frage, was können wir denn mitbringen. Und es wird auch immer die gleiche Antwort gegeben: nichts, wir haben alles da.

Doch ich denke, da geht es euch genau so wir uns, mit leeren Händen kann ich doch nicht kommen.
Nun habe ich ein tolles kleines Rezept, was man immer wieder mitbringen kann. Fladenbrot, was so knackig und würzig ist, dass man den ganzen Abend davon knabbern kann.

Und noch etwas Tolles haben diese Fladenbrote! Sie sind günstig, einfach und schnell gemacht!

1000 Gramm Mehl und etwas Mehl zum Arbeiten, 1,5 El Salz, 6-8 Löffel Olivenöl, Meersalz und getrocknete Kräuter so wie Paprika rosenscharf, Chilis, getrocknete Zwiebeln und was ihr sonst noch so in der Speisekammer und auf dem Gewürzregal habt. Als letztes noch so ca. 500 ml handwarmes Wasser.

Das Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde formen und das Wasser langsam nach und nach in die Mulde gießen. Salz auf den Mehlrand streuen und von außen nach innen das Mehl mit dem Wasser verbinden. Sobald der Teig sich bein kneten gut von dem Schüsselrand löst, herausnehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche 5 Minuten kräftig weiter kneten. Wenn der Teig schön geschmeidig ist, diesen in eine mit Olivenöl ausgestrichenen Schüssel geben und abgedeckt 50 Minuten ruhen lassen.

Backofen auf 250 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Aus dem Teig 50-60 kleine Kugeln formen, um sie anschließend mit einem Nudelholz superdünn auszurollen. Mit Olivenöl bestreichen sowie mit Gewürzen bestreuen oder mit Chili belegen (Chilis andrücken) und ab für ca.10 Minuten in den Backofen. Sobald sie schön goldgelb, nach Geschmack auch etwas dunkler, sind, rausnehmen und fertig.

Paprika oder ähnliches würde ich erst später drauf streuen, damit es nicht verbrennt. Unter Umständen vorher noch mal ein wenig mit Olivenöl einpinseln.

Die Dinger sind nicht nur gut zum Grillen, auch vor dem TV als Chips echt der Hammer.

Man kann ohne Ende verschiedene machen, eurer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.

Viel Spaß beim Grillen!

Der Gastromacher

Montag, 14. Juni 2010

Turm aus Pfannkuchen mit Balsamica al Limone


Das war ja wieder mal ein Wochenende. Das Wetter konnte sich nicht entscheiden, die Deutschen gewinnen ihr erstes Spiel und spontaner Besuch von Freunden. Und was war das Unangenehmste daran? Ich hatte nichts Besonderes im Kühlschrank, oder in den Schränken um es den Gästen anzubieten!

Aber nichts da, so was gibt es bei mir nicht. Da fiel mir doch was ein, was meine Mutter immer in so einer Situation machte. Den Pfannkuchen-Kuchen!


Wer noch keine Pfannkuchen gemacht hat, hier noch mal ein schönes Rezept.

8 Eier, 200 Gramm Mehl, 50 Gramm gemahlene Nüsse, 1 El Zucker, 500 ml Milch, 1 Päckchen Vanillezucker und zum guten Schluss 10-12 Tropfen Vanille Aroma. Marmelade nach Geschmack, Nutella oder eine andere Schokoladensoße.

Die Eier und etwas Milch in einer Schüssel glatt rühren. Dann abwechselnd ein wenig Mehl und Milch zugeben, bis alles aufgebraucht ist und ein glatter Teig entstanden ist. Zum Schluss die restlichen Zutaten mit dem Teig vermischen. Der Teig sollte nicht am Löffel kleben, dann noch etwas Milch zugeben bis der Teig gut vom Löffel läuft.

Zum ausbacken nehme ich gerne Margarine und etwas Butter, dann wird die Butter nicht so schnell braun, der Geschmack ist aber immer noch buttrig. Eine Kelle Teig in die Pfanne und leicht schwenken, damit sich der Teig in der ganzen Pfanne verteilt. Von beiden Seiten so lange backen, bis er ganz leicht braun wird. Aufpassen, das kann schnell zu Schwarz werden. Aus dem Grund bei der Pfannkuchen-Herstellung immer dabei bleiben.

Die fertigen Pfannkuchen auf Küchenpapier legen, damit sie nicht so fett sind. Danach einen Pfannkuchen auf ein Brett legen und abwechselnd mit Marmelade und Nutella dünn bestreichen. So bestrichen legt man diese auch wieder abwechselnd aufeinander.

Eigentlich war es das schon, der Pfannkuchen-Kuchen ist fertig. Wie normale Kuchenstücke schneiden und ab zum Gast.

Um es ein wenig raffinierter anzurichten, schneidet man die Ränder von dem Pfannkuchenstapel ab, so das ein Quadrat entsteht. Dann das Viereck wieder in kleinere Quadrate schneiden. Ich habe aus den einzelnen entstandenen Stücken einen Turm gebaut und mit Salsa Balsamica Soße verziert. Leider war die Soße etwas zu flüssig, aber geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.

Eine echt schnelle Speise, die man auch gut zum Nachtisch servieren kann.

Na, dann mal los und ran an die Pfanne!

Der Gastromacher

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...