Sonntag, 20. Oktober 2019

Sous-Vide Goes BBQ





Ich durfte Giuseppe Messina vor einiger Zeit in Köln bei einer sehr schönen Veranstaltung von Carola und Thomas Ruhl kennen lernen, wo er so einiges über seine Kochkünste erzählte und natürlich auch zum Probieren an die Frau und den Mann brachte. 
Frank Albers, von der gleichnamigen Firma Albers Food, ist einer der sich perfekt mit gutem Fleisch auskennt. Wo noch viele kaum Ahnung hatten, was wirklich gutes Fleisch ausmacht, waren er und seine Familie sowie das ganze Team weit vorne. 

Aber das nur mal ganz kurz zu den beiden Personen erwähnt, die dieses Buch wirklich gut gemacht haben. Natürlich wäre so ein Kochbuch ohne Bilder nicht so großartig, daher möchte ich auch gerne den Fotografen Markus Gmeiner erwähnen, dem es gelungen ist das perfekte, aber auch das angenehme Food und Persönlichkeit, was Giuseppe ausstrahlt ins richtige Licht zu setzen.

Was mir sofort und unheimlich gut gefallen hat, ist, dass nicht ein Viertel des Buchs mit Vorgeschichten, Tipps und Tricks voll gepflastert ist, sondern inklusive Vorworts gerade mal 58 Seiten beinhaltet. Und dabei ist ein großer Teil schon mit den Gartabellen beschäftigt.

Denn es geht sofort mit den Rezepten los. Aber bevor ich meine persönlichen Highlights beschreibe, möchte ich noch etwas dazu kommentieren, was Giuseppe - glaube ich -wichtig ist. Alle Rezepte sind nicht festgelegt, sondern können nach Einkaufsmöglichkeiten, Saison oder nach eigenem Verlangen und Wünschen umgeändert werden. Was ich immer sage, man bekommt nicht immer direkt in der Nähe das Produkt, welches in manchen Rezepten steht. Dann muss man eben ausweichen und ein etwa ähnliches Produkt besorgen. Hauptsache es ist eine gute Qualität.

So nun aber!!

Mein Mann und ich lieben Garnelen, Chicorée und Orangen. Dazu gibt es dann das perfekte Rezept auf Seite 75. Und ich freue mich schon es nach zu kochen. Das werde ich in Kürze tun und werde euch berichten.

Jetzt zu dieser Jahreszeit passt doch perfekt das Rezept auf Seite 99. Entenbrust, Kürbispüree und Apfel. So genial einfach die Zutaten sind, so genial gut schmecken diese auch. Und eines kann ich euch schon jetzt sagen. So eine Ente habt ihr vielleicht noch nie auf dem Teller gehabt.

Oh ja, das Thema Lamm, immer wieder geliebt oder gehasst. Zu mindestens auf dem Teller. Entweder zäh, ohne Geschmack, viel zu trocken und wenn es ganz schlimm kommt, alles zusammen. 
Ich bereite selbst Lamm nur noch Sous Vide zu, weil ich finde für Lamm ist es die beste und sicherste Zubereitungsart. Es bleibt zart, man bekommt jede Menge Geschmack schon vor dem endgaren in das Fleisch.
Dann nur noch mit den großartigen Komponenten wie Pistazien und Zucchini kombinieren. Ein perfektes Gericht für die Herbstzeit.

Ich habe sehr viele Kochbücher und darunter auch einige Lieblingsbücher, die immer und immer wieder gelesen und Rezepte nachgekocht und verändert werden.Dieses Buch gehört schon jetzt dazu.

Bin schon sehr gespannt auf eure Kommentare und Erfahrungen mit diesem Kochbuch aus dem Hause Heel.

Der Gastromacher







Donnerstag, 17. Oktober 2019

Tag der offenen Gartenpforten. Ein Rückblick – und weitere Eindrücke aus dem Nutzgarten



Im September hieß das Angebot für alle Naturfreunde: Tag der offenen Gartenpforten, und wie der Titel verspricht, war der Besuch für alle Menschen ohne Eintritt geöffnet. 
Darüber haben sich alle in unserer „Nachbarschafts-Garten-WG“ gefreut. So zeigten wir den Interessenten, die teilweise sehr kundig waren, das Gemüse, das wir im ersten Jahr angebaut haben.



Viele kannten zB. nicht den europäischen Queller, der normalerweise in Küstennähe der Ost- und Nordsee wächst. Er sieht aus wie eine Alge und wird mit Salzwasser begossen.

Andere Pflanzen wie der Gemüsebaum, der umfassend nach Gurke, Radieschen und vor allem Nuss schmeckt, und der Baumspinat, der sich bei uns um einen hölzernen Wigwam rankt, kannten auch einige Sachkundige nicht. 


Chinesischer Gemüsebaum


Wie bei den Ur-Tomaten, die alle trotzdem einen modernen englischen Namen haben. Das liegt an den Großkonzernen, die natürlich alle Namen und Sorten im eigenen Interesse blocken. Ein (ironisches) Danke dafür!!!!! 


Aber auch bekannte Sträucher und Bäume stießen auf neugierige Augen. Darunter ebenfalls verschiedene Beerensträuche, eine Kiwi-Pflanze, ein Baum mit rötlichen wilden Pflaumen oder einen Nektarinen-Baum sowie eine alte Traubensorte. 

Kiwi

Leider konnten wir natürlich nicht die Tiere zeigen, die in unserem Refugium leben: Das Igel-Paar, die Blaue Holzbiene, die Hirschkäfer, die Erdwespen oder die seltene Weiße Witwe. Letztere ist zwar toxisch, aber nur für ihre Beute. 



Allerdings konnten wir den von einem Pärchen belebten Dachsbau vorzeigen. Der Bau hat mehrere Ein- und Ausgänge und ein weit verzweigtes Tunnelsystem. 

Hirschkäfer Männchen

Ein an sich erfolgreiches Wochenende, nur das gegrillte Essen, das gut angenommen wurde, war keine Spende für den Naturschutzbund wert. Eine einzelne Münze haben wir „eingenommen“ und ist auch der Grund, warum wir zukünftig kein Essen mehr anbieten werden. So erging es vielen Gartenbesitzern. 


Zum Schluss haben wir noch u.a. die Tomaten, die Weintrauben und Purpur-Basilikum geerntet um daraus leckeres für unseren eigenen Teller zu zaubern.


Insgesamt hatten wir viel Freude, regen Betrieb, Besuch von Freunden und ein sonniges WE

Dat tat Do-Bataille

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...