Mittwoch, 25. März 2009

Bananen und Kanaren


Kanaren und Bananen


Ich muss ja ganz ehrlich zugeben, dass ich dachte, ich kenne die Kanaren ganz gut. Doch dass es dort Sorten der besten Bananen der Welt gibt, war mir vollkommen fremd.


Wenn man den Hotelanlagen und Stränden der westlichen Inseln den Rücken kehrt, ziehen sich schier endlose dschungelgrüne Felder durch die Landschaft. So weit das Auge reicht sieht man Bananenplantagen. Was die portugiesischen Seefahrer eigentlich als exotischen Zierstrauch aus Westafrika auf die Inseln brachten, entwickelte sich zu einem blühenden Geschäft. Was mich noch überraschte, ist die Tatsache, dass die Bananen der Karibik und Mexiko tatsächlich von den Kanaren abstammen.


Die wirtschaftliche Nutzung begann aber erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert, als englische Geschäftsleute auf Gran Canaria und Teneriffa die aus Indochina stammenden Zwergbananen anbauten. Über hundert Jahre war die Bananen, die die Spanier konsequent plátano (was aus dem Lateinischen Platanus orientalis kommt) nennen, die wichtigste Kulturpflanze und Exportartikel des Archipels.

Zu den bekanntesten Sorten der Inseln gehört eine Zwergbanane mit dem Namen „Ladyfinger“. Sie sticht mit ihrer dünnen Schale und dem sehr süßen Geschmack aus allen anderen heraus.

Um ein Kilo Bananen zu ernten, verbraucht die Pflanze ca. 300-400 Liter Wasser; dies kann nur mit künstlicher Bewässerung erfolgen. Die sehr hohen Kosten und die internationale Konkurrenz lassen den Anbau immer unrentabler werden. Daher bekommt man die Plátanos de Canarias, was die Bezeichnung auf den Frachtkisten ist, meistens nur noch auf den einheimischen Märkten.


In gut sortierten Feinkostgeschäften bekommt man die Feinschmecker-Bananen aber immer noch.




Dienstag, 17. März 2009

Sagrada Familia




--> Hallo, liebe Gastromacher Leser!
Hier mal wieder etwas über die schöne Stadt Barcelona
Eines der ungewöhnlichsten, bekanntesten und vor allem unvollendeten Meisterwerke Gaudis in Barcelona ist die Sagrada Familia. Fast schon besessen steckte Gaudi seine letzte kreative Energie in dieses Gebäude.
Eigentlich begann die Geschichte des Temple Expiatori de la Sagrada Familia („Sühnetempel der Heiligen Familie“) als kleine Kapelle. Wie man heute sieht, hat sich an dieser Ansicht einiges geändert.
Bis zu 115 Meter hoch erreichen die spindelartigen Türme der Sagrada Familia. Der Turm neben der Hauptkuppel soll einmal die Höhe von 170 Meter bekommen. Viel Zeit sollte man sich bei der Besichtigung der Details der Fassaden nehmen, in der viele Botschaften und biblische Geschichten versteckt sind. Wann dies einmal fertig gestellt wird, steht noch in den Sternen, geplant ist 2026. Denn jeder Stein muss von Hand ganz genau angepasst werden. Steine aus der Industrie kann man nicht benutzen.
Antonio Gaudi kam 1926 bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Einige Zeit nach seinem Tod und den dadurch entstandenen Baustopp konnten die Bauarbeiten durch Spenden wieder aufgenommen werden. Die Sagrada Familia ist nicht umsonst die meistbesuchteste Attraktion in Barcelona.
Viel Spaß beim Besuch dieser Sehenswürdigkeit!

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...