Samstag, 30. November 2013

Besuch bei Christian Sturm-Willms „Koch des Jahres 2013“

Ich denke mal, dass viele Kochbegeisterte und Feinschmecker schon mitbekommen haben, der „Koch des Jahres 2013“ kommt aus dem Rheinland. Um ganz genau zu sein aus Bonn. Und er begeistert die Gäste als Chef de Cuisine im Yu Sushi Club Bonn welches hoch über den Dächern im Kameha Grand Hotel liegt.

Der Tag meines Besuches bei Christian Sturm-Willms fing aber schon Nachmittags an, denn ich war mit Dirk Zehrt verabredet, der die Genussseite "gourmet-blog" betreibt. Wir durften schon den Wettbewerb und die Siegerparty in Köln miterleben. Nun war es soweit, Christian besuchen zu gehen. Zuvor zeigte ich Dirk ein wenig das Kameha, denn ich habe schon darüber geschrieben, dadurch kennen ich die Location ganz gut.

Nach dutzenden Fotos und einigen Kilometer durchs Hotel, hatten wir ein wenig Hunger und vor allem Durst bekommen. Gut, dass es ein Winterspezial mit dem Namen „Rheinalm am Bonner Bogen“  gibt, wo wir mit einem Glas Bier den Durst löschten. Dort, wo normalerweise die Sonnenterasse des Hotels ist, steht nun eine große Holzhütte, mit einem tolle Blick auf den Rhein. Der Leiter der Alm wurde auf uns augmerksam und fragte, ob wir von der Presse sind. Wir erzählten ihm, dass wir wegen Christian Sturm-Willms da sind und bei ihm zum Essen verabredet sind. Da hatten wir was gesagt. Er verschwand in der Küche und kam mit einem Teller Obatzter und zwei Brezeln zu uns an den Tisch, um mit den Worten, dass die Küche nicht mit Christians mithalten kann, aber dass wir wenigstens etwas aus seiner probieren sollten. Was wir auch dankend annahmen. Aber es war einfach zuviel, drei große Kugeln von der Käsemischung und wir hatten ja noch ein wenig zum Essen vor uns. Doch lecker war es sehr!

Nun aber Schluss mit dem ganzen drum und drann. Es geht heute um den „Koch des Jahres“ und nicht um eine Alm.

Wir wurden freundlich von der Restaurantleiterin Melanie Hetzel und ihrem Team begrüßt. Weil wir noch auf Nuria und Juan von "Koch des Jahres" warteten, setzte uns Melanie in die gemütliche Launch-Ecke und sevierte uns einen Aperitif.

Sparking Sake 9 vol %

Bis hier war ich von der Gemütlichkeit und von dem Ausblick begeistert. Und wenn das Essen jetzt auch noch so gut schmeckt, wie wir es in Köln nur als Probeteller gesehen haben, dann ist mir klar warum der Gault & Millau Deutschland 2014, 15 Punkte und zwei Kochmützen vergab.

Nach kurzer Wartezeit trafen auch Nuria und Juan ein. Wir wollten dann schnell an den Tisch, weil wir alle gespannt waren, was jetzt kulinarisch auf uns zu kam.

Das Menü begann und ich muss einfach die Bilder sprechen lassen, weil jedes Wort wäre zuviel.

Kinshi-Maki von Wagyu Hijiki Algen  Wasserkresse  Miso-Mayonnaise  gebackene Kartoffel
Fusion Sushi aus Flank & Bärenkrebs
Jacobsmuschel  Schmand  Erbse  Yuzu  Senfkresse
Königsmakrele Ponzu  Avocado  Misoeigelb  Daikon  Shiso
Misosuppe  Contiments
Bläck cod  Linsen  Edamame  Feige  Mais  Hummer Sauce
Leicht gebeizter Lachs  Gurken-Minz Gel gegrillte Mango  Sesampulver  Curry Mayonnaise
Wagyu Diamant Lable  Teriaki Graupen  Spargel  Pastinake  Nussbutterschaum
Sushi Spezial für Dirk Aal & Seeigel
das Korn als Pre Dessert Hafer Eis  Mais Gel  Getreide Staub
Temari von Quitte  macadamia  Schaafsmilch  Salziges Karamelleis  Miringelee
Petit fours Honigkuchen  Div. Pralinen

Ein Erlebnis für die Gaumen ist an diesem Abend über uns hereingebrochen, so kann ich es am besten beschreiben. Ein frisches mit exzellenten Zutaten zubereitetes Menü, was sehr rund und mit dem richtigen Tempo serviert wurde, begeisterte jeden am Tisch.

Ich möchte jetzt auch gar nicht mehr viel über das Restaurant „Yu Sushi Club“, das Menü oder Christian und seinem Kollegen Mari Esteli Ibabao schreiben, denn die Bilder sagen schon alles, nur den Geschmack kann ich euch nicht vermitteln. Nur soviel, wer eine sehr spannende Küche liebt und den tollen Service von Melanie Hetzel und ihrem Team erleben möchte, der ist hier am richtigen Platz. Meiner eigenen Meinung nach müssten sich die 15 Punkte vom Gault & Millau Deutschland im nächsten Jahr nach oben steigen und auch der Michelin-Führer wird sich melden.




Mit kulinarischen Grüßen
Der Gastromacher




Die Kontaktdaten:

Öffnungszeiten:
Dienstag – Samstag von 19:00 bis 23:00 Uhr

Öffnungszeiten an den Feiertagen:

    Am 24.12. bleibt der Yu Sushi Club geschlossen.
    Gerne begrüßen wir Sie am 1. & 2. Weihnachtsfeiertag ab 19:00 Uhr.
    Am 31.12. bieten wir Ihnen unser GRAND YU Silvester Menü an.
    Vom 01. bis zum 20. Januar 2014 geht der Yu Sushi Club in Winterpause.
    In der Zeit hat die Brasserie Next Level täglich für Sie geöffnet.
    Gerne können Sie online Ihren Tisch reservieren oder uns unter der Telefonnummer
    0228 – 4334 5000 kontaktieren.

    Melanie Hetzel – Restaurantleiterin
    Christian Sturm Wilms & Mari Esteli Ibabao
    Takashi Nikaido
    Mitsuhiro Masutani

Sonntag, 24. November 2013

KING of SALT Bad Essener Salzspray


Als ich das erste mal von dem Bad Essener Urmeerwasser hörte, dachte ich zuerst, was ist denn das schon wieder für ein Modesalz. Dann traf ich auf der "Chefsache" in Köln auf dieses Produkt und wurde natürlich neugierig.
Ich probierte mich durch einige Salz durch und lies mir erklären, wo kommt es her, wie es in die Gläser oder Flaschen kommt. Und was soll ich sagen, ich war nicht nur über die Herkunft erstaunt, sondern auch von dem Geschmack und der Vielfalt wie das Salz genutzt werden kann.

Dann war ich auf der EAT&style in Köln. Dort besuchte ich die Familie Grönemyer, darunter Boris Grönemyer, der die Rolle des Geschäftsführer von "KING of SALT" inne hält, an ihrem Stand. Der Boris hat mir dann neue und von mir noch nicht probierte Produkte vorgestellt. Das hat mich überzeugt. 


Nach einigen Versuchen in meiner Küche, könnte ich jetzt einiges schreiben, aber das ist zuviel. Und ich möchte jetzt auch gar nichts über den Geschmack schreiben, sondern Ralf Jakumeit von "ROCKING CHEFS" zustimmen " gemeinsam revolutionieren wir wie man heute würzt" und euch den Rat geben, probiert es einfach aus, ihr werdet ganz sicher nicht nur ein Sorte bestellen.

Gruß euer Gastromacher

Dienstag, 19. November 2013

Gefüllte Kugel-Zuchini mit haudünnen Schweinefilet-Scheiben Reis und Champignon-Sauce




Rezept:

Pro Person  eine kleine runde Zuchini, oder eine kleine längliche
Reis, welchen auch immer ihr möchtet
4 scheiben Speck zum ausbacken
Schweinefilet ganz dünn aufgeschnitte
Champignons
Zwiebeln
Knoblauch
2 Päckchen Pilzpaste von Lacroix
Lacroix Provence Mix
Sahne
1 Apfel
Ras el Hanout
Butter
Kräuterblatt zum garnieren.

Und so geht es:

Das Schweinefilet mit dem Handballen andrücken bis es ganz dünn ist.

Reis nach Anleitung kochen und abkühlen lassen.

Runder Zucchini die Kappe abschneiden oder bei den Langen in der Hälfe durchschneiden und aushölen.

2 Scheiben Speck in Streifen schneiden und in einer Pfanne langsam mit den anderen 2 Speckscheiben knusprig braten. Abkühlen lassen.

Für die Sauce die Champignons in Scheiben schneiden. Eine Zwiebel und 2 Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden. Champignons in einer Pfanne anbraten. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben. Pfeffern und salzen. Mit einem ¼ l Weiswein und einem ¼ Wasser ablöschen. Die Pilzpaste dazugeben und etwas einkochen lassen. 125ml Sahne angiessen. Mit Lacroix Provence Mix abschmecken.

Für die Füllung der Zucchini Zwiebel und ein wenig Knoblauch in einer Pfanne anschwitzen. Den Apfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Reis zu den Zwiebeln und Knoblauch in die Pfanne geben und kurz mit anbraten. Apfel und die geschnittenen Streifen vom Speck dazu geben. Zwei El Butter dazugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Zucchini von innen mit Salz/Pfeffer und einer Gewürzmischung wie Ras el Hanout oder was ihr gerne mögt, würzen. Die Hälfte Reis in die Zucchini füllen. Den Deckel ihr drauflegen und im Backofen bei 180 Grad so lange garen, bis die Zucchini gar (aber noch bissfest) ist.

Eine neue Pfanne mit etwas Butter erhitzen. Auf einem vorgewärmten Teller die Zucchini anrichten, eine Scheibe Speck drauflegen und mit dem Hut abdecken. In einem Ring den Rest Reis füllen und die Sauce angießen. Die Schnitzel pfeffern sowie salzen und nur von jeder Seite 30 Sekunden durch die Butter ziehen. An den Reis legen, den Ring entfernen und mit einem Kräuterblatt garnieren.

Kulinarische Grüße Euer Gastromacher

Sonntag, 3. November 2013

Filterkaffee aus der Hand, eine vergessene Köstlichkeit lebt auf!






Ich kann mich noch ganz genau erinnern. In meinem Elternhaus, wo wir mit drei Generationen auf drei Etagen wohnten, gab es eigentlich den ganzen Tag herrliche Essensgerüche. Denn irgendwer war am backen oder es wurde gekocht. Und das ganze Jahr wurde eingemacht und Brot gebacken. Und die Gerüche verteilten sich im ganzen Haus und wir haben oft gewettet, was nun schon wieder gemacht wurde.
Wir Kinder hatten im obersten Stockwerk und im Dachboden unser Reich. Und besonders dort oben verbreitete sich besonders morgens ein herlicher Duft. Ein Duft nach frischen selbstgebacken Brötchen und Brot. Nach warmer Milch und Honig. Und der ganz besondere Duft nach frisch aufgebrühtem Kaffee. Und der war natürlich von Hand gefiltert.

Doch leider wurde immer mehr mit Kaffemaschinen gearbeitet und irgend wie war der Zauber weg. Natürlich waren wir die Generation, wo das Handfiltern bieder und altmodisch rüber kam und dadurch in den meisten Haushalten in Vergessenheit geriet.
Natürlich gibt es viele Zubereitungsarten und Mischungen für Kaffeliebhaber. Es gibt Kaffeevollautomaten, die Pressstempelkanne, auch als “French Press“ bekannt und was auch immer. Aber wenn ich für mich sprechen darf, gibt es für mich wieder seit Jahren nur eine Methode und das ist das altbewerte Handaufschütten.

Und wem haben wir diese Art Kaffe aufzubrühen zu verdanken? Melitta Bentz hieß die Dresdnerin, die es nicht mehr abkonnte, den Kaffesatz mitzutrinken. Und sie versuchte einiges aus, bevor sie in eine Blechdose Löcher machte, ein Stück Löschpapier oder nach manchen Erzählungen auch Zeitungspapier, legte und so den Kaffesatz nicht in der Tasse hatte. Einfach wie genial, ließ Melitta sich diese Form Kaffe herzustellen patentieren und legte so den Grundstein für den heutigen Konzern mit dem gleichen Namen, eben Melitta.

Doch was macht den Hand aufgeschütteten Kaffee so besonders? Zum Beispiel, dass er nicht immer gleich schmeckt, sondern oft für eine geschmackliche Überraschung sorgt. Und das hat nichts damit zu tun, dass wir eine andere Kaffeesorte nehmen, sondern vom Mahlgrad der Bohne, vom Gemütszustand des jenigen, der den Kaffe macht. Hat er es eilig und schüttet das Wasser schnell durch den Filter oder hat man Zeit und macht eine kleine Zeromonie daraus.

Dann solltet ihr die Kanne, in welche der Kaffee fliessen soll, vorwärmen. Die Bohnen mittelfein mahlen. Mit einem Dosierlöffel die gewünschte Menge Kaffepulver in den Papierfilter, der natürlich in einem original Melitta Porzelanfilter steckt, geben. Nun haben mir schon viele die Frage gestellt, wieviel Kaffepulver brauche ich für einen Liter Wasser? Ich habe mal gelesen, dass es so um die 55 Gramm auf einen Liter sein sollte. Ich persönlich sehe das nicht so auf das Gramm genau. Ich habe probiert und probiert und hatte dann irgendwann den richtigen Löffel für die richtige Kaffepulvermenge für eine Tasse. Muss jeder für sich selber ausprobieren, wie er den Kaffe gerne hätte.

Wenn das Wasser heiß ist und ihr einen Kaffee mit komplexen und feinen Aromen haben möchtet, dann geht so vor. Das Kaffeepulver mit einem Schwall Wasser bedecken und warten bis das ganze Wasser durchgelaufen ist. Dann erst den nächsten Schwall angießen und wieder warten bis alles Wasser weg ist. Das solange wiederholen, bis ihr eure Kaffemenge habt. Durch diese schwallweise Art, umspült man die Kaffeearomen und sie haben mehr Zeit sich zu entfalten.
Und ich sage euch, dieser Geruch, der durch die Räume geht, ist verführerisch und man hat ein sanftes, elegantes, gut verträgliches und doch sehr aromatisches Gebräu hergestellt.
Und zur großen Freude gibt es immer mehr Baristas, die diese Art des Kaffee brühends in ihr Programm genommen haben und viele Gäste, die sehr gerne diesen Kaffee trinken.

Ich habe übrigens die original Porzelanfilter und die Kannen von Melitta, für kleines Geld vom Flohmarkt besorgt.

Nun wünsche ich euch viel Genuss beim Kaffee trinken. Egal wie ihr ihn macht oder machen laßt. Doch probieren solltet ihr von Hand aufgebrühte Kaffee auf jedem Fall einmal!




Viel Spaß dabei!

Euer Gastromacher

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Finale „Koch des Jahres“ auf der weltgrößten Food- und Beveragemesse ANUGA in Köln (Teil 1)

Bildquelle: www.kochdesjahres.de
Wer noch nie auf der ANUGA gewesen ist, der wird ganz bestimmt große Augen machen. Denn diese riesige Auswahl an Austellern und imposanten Konstrukten mancher Stände haut einen um.
Deswegen ist auch die Anuga genau der richtige Ort für das Finale vom „Koch des Jahres“-Finale. Die Stimmung war den ganzen Tag schon sehr gut, rund um den Wettbewerb, doch sie wurde von Stunde zu Stunde immer besser. Der Grund dafür war ganz einfach, nach fünf Stunden konzentriertem kochen und anrichten gingen die letzten Kreationen an die Jury. Und das hieß, bald werden die drei ersten Plätze feststehen.
Und wenn man sich die ganzen Schauteller ansah, die an den Seiten der Bühne für die Gäste präsentiert wurden, war klar, dass die Jury aus Dieter Müller, Thomas Bühner, Miguel Contreras, Sebastian Frank, Christopher Wilbrand, Otto Wimmer, Léa Linster, Dirk Luther, Georg Maushagen, Dirk Rogge und Erhard Schäfer bestehend, es nicht einfach hatte. 

Bildquelle: www.kochdesjahres.de
Und es konnte auch nicht gemogelt werden, was man natürlich keinem von der Jury zugetraut hätte. Trotzdem standen auf den Tellern nur Nummern, damit es fair für jeden zuging.

Und dann ging es los. Und nicht nur die Kandidaten waren nervös, auch die ganzen Zuschauer, Fans und Familie der Finalisten wurden immer lauter. Die Musik heizte die Stimmung mit perfekten Rhythmen zusätzlich an.
Nach dem Vorstellen der Jury und der Sponsoren, welches einem sehr lange vorkam, weil die Spannung so groß war, ging es an die Siegerehrung.

Nun wurde es ein wenig ruhiger vor der Bühne, das sollte aber nicht lange anhalten. Denn es wurde der dritte Platz bekannt gegeben und es war:

Enrico Back, Sous Chef im Gourmetrestaurant „Friedrich Franz“ in Heiligendamm und sein Assistent Marcel Gindner freuten sich über 3.000 € Preisgeld.
Die beiden ließen sich feiern und die Erleichterung sah man ihnen an.

Der zweite Platz stand an und ich muss echt sagen, es wurde auf einmal wesentlich ruhiger. Bis auf den Moment, wo die Namen von Christian Singer, Küchenchef im Berliner Restaurant Tim Raue und seiner rechten Hand Christopher Wecker genannt wurden. Die Freude über den 2. Platz und 6.000 € war Klasse und es machte Spaß den zweien beim Jubeln zu zusehen.

Ich habe schon geschrieben, dass es ruhiger wurde, als der zweite Platz verlesen wurde. Nun wurde es aber noch ruhiger, fast schon still, als der mit drei Sternen ausgezeichnete und Vorsitzende von Koch des Jahres Dieter Müller den Umschlag aufmachte.



Er lächelte und sagte „ und der erste Platz, der mit 12.000 € Preisgeld dotiert ist, bleibt hier im Rheinland“ und da wusste natürlich jeder, der Sieger ist: Christian Sturm-Willms, Küchenchef des Yu Sushi Restaurant im Kameha Grand Hotel in Bonn und sein Assistent Mari Esteli Ibabao.

Bidlquelle: www.kochdesjahres.de
Und das was dann passierte war Gänshaut Faktor hoch drei. Die zwei verschwanden erst einmal in einer riesigen Traube von Familie und Freunden, bevor sie sich unter Geschrei und Jubel auf den Weg zur Bühne und auf den ersten Platz machten und da war die Menge nicht mehr zu halten.

Ich muss ganz erhlich sagen, ich war selber so begeistert und über diese Stimmung und Feierlaune überrascht, dass ich das Fotografieren fast vergessen habe. Doch wie Ihr sehen könnt, habe ich ein paar schöne Eindrücke einfangen können.

Bildquelle: www.gastromacher.de
Das war schon mal der Erste Teil, vom Finale ANUGA-Koch des Jahres 2013 in Köln.

Im zweiten Teil werde ich noch mehr über das Finale und weitere Details und die ANUGA berichten.

Bis dann, euer Gastromacher

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Neues von der Anuga und "Koch des Jahres" Das Finale am 7.Oktober 2013 in Köln

Liebe Freunde des Gastromachers,

es gibt in der Jury von dem Finale "Koch des Jahres" in Köln am 7. Oktober 2013 eine Änderung.

Nachdem Jordi Gruz (Spanien) leider nicht seinen Platz in der Jury antreten kann, hat leider auch seine Vertretung, der 2**Koch  Daniel Muñoz aus Madrid sein kommen absagen müssen. Das ist sehr schade!
Doch es sind ja schon so viel Spitzenleute am Start, das die Veranstaltung ein riesiger Erfolg wird. 


Euer Gastromacher







Sonntag, 29. September 2013

Die Jury für das Finale "Koch des Jahres" 2013 in Köln

Die Tage werden von vielen schon gezählt, bis das Finale "Koch des Jahres" in Köln beginnt.

Vorab habe ich einen Link für euch, wo ihr alle Jury-Mitglieder sehen könnt. Es ist eine so große und mit lauter Spitzenköchen besetzte Jury, das manchen schwindelig wird. Jeden Koch und Köchin kann man einzeln anklicken, um mehr über die Person zu erfahren.

Und das sind noch lange nicht alle. Einfach auf das Bild klicken und ihr seht alle!


Viel Spaß euer Gastromacher!

Freitag, 27. September 2013

Anuga Koch des Jahres-Das Finale am 7.Oktober 2013 in Köln

Es wird sehr, sehr spannend werden! Und der "Gastromacher" wird berichten!




Mach mit und zeig allen was du drauf hast!



Super tolle Köche, es macht richtig Spaß jedem über die Schulter zu gucken!



Eine sensationelle Jury



Und danach wird noch Party gemacht!



Danke an die Sponsoren, die es möglich machen, das wir so etwas erleben dürfen.

Donnerstag, 29. August 2013

Gegrilltes Rinderfilet mit gestoßener Pfeffermischung an jungen Bohnen sowie Langkorn & Wildreis-Mischung




Und so schnell und einfach geht es - und eure Gäste werden begeistert sein.
 
Die Bohnen waschen und die Enden abschneiden. In etwas Salzwasser ein paar Minuten köcheln lassen, so dass sie noch Biss haben. In Eiswasser abschrecken, damit die Bohnen ihre Farbe behalten. Abgedeckt zur Seite stellen. Auch in einer privaten Küche ist das „Mise en Place“ ganz wichtig. Deswegen für die Bohnen die roten Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Dazu stellt ihr euch ein Stück Butter, Salz, Pfeffer und frisches Bohnenkraut, wenn ihr es bekommen könnt, sonst eben getrocknet dazu. Dann braucht ihr, wenn der Reis und das Fleisch fertig ist, nur noch die Zwiebeln in der Butter anschwenken, mit den Gewürzen abschmecken und dazu anrichten.


Die Vorbereitung für das Fleisch ist nicht bedeutend schwieriger als die Bohnen. Ein gutes Rinderfilet aus der Region oder auf jeden Fall aus einer guten Zucht besorgen. Gewicht könnt ihr selber festlegen, ich würde so um die 250- bis 300 Gramm empfehlen. Dann braucht ihr noch 1 ½ El weißer Pfeffer, 1 ½ El schwarzer Pfeffer und die gleiche Menge eingelegten grünen Pfeffer. Meersalz, dazu soviel an Rosmarinzweigen und Knoblauchzehen wie ihr Filets habt. Schwarzen und weißen Pfeffer in einem Mörser zerstoßen. Den grünen Pfeffer fein hacken. Die Pfeffersorten mit etwas Meersalz und Olivenöl mischen. Die Knoblauchzehen schälen, etwas andrücken und die Steaks damit einreiben. Danach macht ihr dasselbe mit der Pfeffer-Öl-Mischung und reibt die Filets mit gaaanz viel Gefühl ein als wärt ihr ein Masseur. Jeweils einen Rosmarinzweig um ein Filet legen und mit Küchengarn festbinden. Mit Folie einpacken und nicht mehr in den Kühlschrank, damit das Fleisch die Raumtemperatur annehmen kann. Soweit die Vorbereitung der Filets.

Den Reis nach Verpackung kochen, mit Butter, etwas Estragon (am besten auch frischen) und Salz und Pfeffer abschmecken. Warm stellen.




Nun kommen die Gäste und der Grill ist schon auf der richtigen Temperatur. Die Steaks von beiden Seiten zwischen 4 und 5 Minuten grillen. Bitte nur einmal wenden. Wenn ihr euch unsicher seid, dann besorgt euch ein Thermometer und wenn die Filets 65 Grad haben sind sie fertig. Wenn es jemand etwas mehr durch haben möchte, dann kann man es auf 70 max. 75 Grad machen, sonst wird es zu fest. Wer kein Meßgerät hat, der drückt nach Ablauf der Zeit auf das Stück Fleisch und wenn es sich noch schön elastisch drücken läßt, dann ist es perfekt. Um so mehr man das Fleisch nicht mehr eindrücken kann, umso fester wird es. 


Dann das Fleisch an einem warmen Ort noch ruhen lassen, damit es sich entspannt und beim Schneiden nicht der Fleischsaft herausläuft. In der Zeit könnt ihr das Gemüse machen und mit dem Reis auf den Tellern anrichten. Viel Spaß!

Noch ein Tipp, wenn ihr das Fleisch in der Pfanne macht, genau so braten wie auf dem Grill. In der Zeit, wo das Fleisch ruht, ein kleines Stück Butter in der Pfanne, wo ihr das Fleisch gebraten habt, schmelzen lassen und nach dem Anrichten ein wenig über das Fleisch geben. Lecker!!!

Euer Gastromacher

Montag, 22. Juli 2013

Neues von der "eat&STYLE"


Die "eat&STYLE" bekommt Nachwuchs. Der Gastromacher hat die neuen Infos über die Genussmesse!



Hamburg, 18. Juli 2013. Hamburg, München, Köln und Stuttgart und ab 2014 brandneu: Berlin. Vom 28. bis 30. März 2014 feiert Deutschlands größte Genussmesse eat&STYLE ihre Premiere in der Hauptstadt Berlin. In der STATION Berlin erwarten die Besucher drei Tage voller kulinarischer Genüsse mit einer bunten Mischung aus trendigen Küchen-Neuheiten, regionalen Spezialitäten, internationalen Leckereien und bekannten Starköchen auf der beliebten Kochshow-Bühne.

Berlin ist hip, trendy, schick, szenig, multikulturell und ab 2014 auch genüsslich: Im März gastiert die eat&STYLE erstmals in Berlin. 120 namhafte Aussteller - sowohl große Marken als auch kleine feine Unternehmen aus der Region - präsentieren edle Weine, feinste Fleisch- und Fischwaren, Käse und Öle, erlesene Schokoladen und viele andere Köstlichkeiten. Professionelles Küchenequipment, stilvolle Wohnaccessoires und hochwertige Geschenkideen ergänzen das Angebot.

Die eat&STYLE Kochschule, ein umfangreiches Workshop-Angebot und das seit 2006 etablierte Kochtheater als Herzstück der Veranstaltung werden auch hier nicht fehlen. In täglich stattfindenden Kochshows werden bekannte Star- und Sterneköche den Besuchern unterhaltsame Einblicke in ihre Künste am Herd gewähren.

Besonderes Highlight in Berlin ist das Konzept der Gourmet-Kitchen. Im eat&STYLE Restaurant entführen regionale Food-Partner durch ihre Kreationen die Besucher in ein spektakuläres Genuss-Erlebnis. Durch die unterschiedlichen Eindrücke der kleinen Probierportionen erlebt der Besucher eine wahre Genuss-Reise zwischen Sterneküche und weiteren raffinierten, trendigen Food-Erlebnissen. „Die erzielten Geschmackserlebnisse transportieren den Spaß und die Leidenschaft, die unsere Köche täglich in das Thema Genuss investieren“, ergänzt Kai Klemm, Projektleiter der eat&STYLE.

„Wir freuen uns, dass wir unser erfolgreiches Konzept der eat&STYLE nun auch in modernisierter Form in der Hauptstadt umsetzen werden. Wir erwarten ein genussaffines Publikum aus Berlin und Umland, das wir mit unserem einzigartigen Mix aus spannenden Produkten, Live-Shows und unterschiedlichsten Food-Kreationen begeistern werden. Die besondere Atmosphäre und die hervorragende Erreichbarkeit machen die Event-Location STATION Berlin zum perfekten Ort für die eat&STYLE in Berlin“, so Kai Klemm.

Hierzu Anita Tillmann, Geschäftsführerin STATION Berlin: "Das kulinarische Festival Berlins passt optimal zu den Räumlichkeiten der STATION Berlin und wir freuen uns dies als fester Partner in der Veranstaltungsumsetzung weiter unterstützen zu können."

Probierfreudige, Weinliebhaber, Trendsetter, Genießer und Dekorationsbegeisterte finden auf der eat&STYLE neue Impulse, höchste Produktqualität und jede Menge Unterhaltung. Wer Freude am Genießen hat, sollte die eat&STYLE 2014 in Berlin nicht verpassen!

Weitere Informationen zu allen Standorten und dem vielfältigen Rahmenprogramm sind immer aktuell auf www.eat-and-style.de sowie auf www.facebook.com/eat.and.style zu finden.

Über die eat&STYLE

Die Genussreihe eat&STYLE steht seit ihrer Geburtsstunde 2006 für eine bunte Mischung aus Food-Entertainment, Starköchen und Trends zum Thema Kulinarik und Gastlichkeit. Zahlreiche große und kleine Aussteller mit außergewöhnlichen Produkten, Star- und Sterneköche und verschiedene Themenbereiche zu Essen, Trinken und Styling runden das Angebot des Events ab.

Termine 2013 und 2014
Hamburg, Schuppen 52           18.-20. Oktober 2013
München, Kulturhalle Zenith     01.-03. November 2013
Köln, Koelnmesse Halle 6     15.-17. November 2013
Stuttgart, Stuttgart Messe Halle 7     22.-24. November 2013
Berlin, STATION Berlin     28.-30. März 2014

Viel Spaß 2014 bei der Genussreise in Berlin!
Euer Gastromacher

Freitag, 26. April 2013

Koch Markus Haxter


Heute möchte ich euch wieder einmal einen Koch vorstellen.

Markus Haxter kommt aus Bergisch-Gladbach und ist Inhaber von Cuisine Concept.

Und es ist ein echter Tausendsassa. Denn er kocht nicht nur auf kleinen und großen Events, sondern schreibt Bücher, gibt Workshops für Profis und bietet Kochschulen für Hobbyköche, oder die es noch werden möchten, an.

Markus hat natürlich Koch gelernt und weil es ihm nicht reichte, hat er auch den Küchenmeister in der Tasche. Darum wundert es einen nicht, dass er nicht nur Küchenmeister im Verband der Köche e.V. sondern auch Mitglied und Ambassador der Spitzenköche-Vereiningung Eurotoques ist.

Mit Bioware und wenn es möglich ist mit regionalen Produkten zu arbeiten, hat Markus sich zu einer sehr wichtigen Aufgabe gemacht.

Ich möchte einfach mal seine Kurzvita hier einfügen. Denn sie liest sich wunderbar. Und jeder, der sich ein wenig mit der Profiküche oder der Gastronomie auskennt, der weiß, das Markus Haxter kein gewöhnlicher Koch ist!


„Kurzvita

WACS - Global Master
Chef & Eurotoques Sterne Maitre

Über den eigenen Tellerrand schauen lautet die Devise von Markus Haxter und das tat er ausgiebig in der ganzen Welt. Der gelernte Küchenmeister und Fachbuchautor wurde nach seinen Wanderjahren zu Land und zur See und einer Tournee mit Ferran Adria im Jahre 2000 zum Deutschen Botschafter für Espuma-Technik ernannt. Markus Haxters ganze Leidenschaft gilt dem Food-Styling und Trendentwicklung regional wie international sowie der Aus- und Weiterbildung von Köchen und Küchenmeister. Der Eurotoques-Ambassador leitet zahlreiche Seminare im In- und Ausland und wurde mit einer Ehrenurkunde des Bocuse d.Or ausgezeichnet.

Seit 2000 ist Markus Haxter Inhaber von Cuisine-Concept.

Cuisine Concept: Gastronomie-Beratung, Produkt-Präsentation, Food Styling und Trend-Entwicklung

Bio erleben: 2008-2009 und 2010-2011 Bio-Tour Deutschland mit  Auszeichnung der UNESCO  für Nachhaltige Bildung“



Wer mehr über Markus Haxter wissen möchte, der guckt sich doch einfach seine Homepage an. Da steht noch viel mehr drinn, was der Markus alles macht und vor allem kann.

Es ist toll dich zu kennen Markus!

www.cuisine-concept.com/

Zum guten Schluß noch ein Rezept von Markus für die Leser vom Gastromacher:


Mini-Frühlingsröllchen - Loempia -
Zubereitung

Gemüse waschen, gegebenenfalls schälen und in feine Streifen schneiden oder hobeln. Shiitake Pilze bei getrockneten einweichen, ausdrücken und dann in Streifen schneiden. Frühlingszwiebel in feine Röllchen schneiden und die Bambussprossen abschütten. Ingwer, Knoblauch und Zwiebel in heißem Öl anschwitzen, Karotten, Zucchini und Pilze dazugeben und mit anschwitzen. Soja- und Bambussprossen mit der Oyster- und Sojasauce dazubeben und mit Sambal, Curry und Sesamöl abschmecken.

Zum Schluss die Frühlingszwiebel dazu und abkühlen lassen. Teigplatten auslegen und die Füllung platzieren. Ränder mit Eigelb einpinseln und vorsichtig schließen, gut andrücken - sonst öffnen sie sich beim Frittieren. In heißem Fett ausbacken und sofort servieren .
Sauce-Tipp

Süß-saure Chilisauce oder ein Mango-Ananas-Chutney.

Zutaten für 4 Personen

1 Paket Wan-Tan-Teig
Für die Füllung

150 g Karotten (in feinen Streifen)
1 Zucchini
150 g Sojasprossen
100 g Shiitake - Pilze (evtl. getr.)
100 g Bambussprossen aus der Dose
1 Zwiebel in Würfel
2 Frühlingszwiebel
2 El Sojaöl 1 TL Ingwer fein gehackt
1-2 TL Knoblauch fein gehackt
1/2 TL Curry-Paste
2 EL Oystersauce,1-2 EL Soyasauce
etw. Sambal Olek und Sesamöl
1-2 Eigelb
Fett zum Ausbacken



So nun viel Spaß beim nachkochen!

Der Gastromacher und Markus Haxter beim Vorfinale "Koch des Jahres 2013" in Köln

Kulinarische Grüße vom Gastromacher und Markus

Montag, 8. April 2013

Gemüsesuppe mit Hühnerklein oder Mamas „Kunewunschel“



Es ist soweit, der Frühling kommt, auch wenn er sich noch etwas schüchtern verhält. Bevor wir dann mit ganz großen Schritten in die Grill- Saison starten, möchte ich euch eine ganz schnelle Gemüsesuppe vorstellen. Viele kennen die Suppe auch als „quer durch den Garten“ und meine Mutter hatte ihre eigene Bezeichnung dafür und nannte es „Kunewunschel“... das war für sie wohl die Bezeichnung für durcheinander. 


Lecker und wird immer wieder gerne gegessen!

Es ist auch sehr schnell gemacht. Als Grundlage braucht ihr einen gute Brühe. Am besten selber gekocht oder einen guten Fond besorgen. Und eigentlich könnt ihr jeden Fond/Brühe nehmen. Ganz nach eurem Geschmack. Ich bevorzuge Gemüse-, Hühner- oder Kalbsbrühe. Natürlich kann man auch Fischfond nehmen, dann nur anstatt Hühnerfleisch Fischstücke oder Garnelen dazugeben.

Jetzt zum Gemüse. Ihr könnt alles, was euch schmeckt, in die Suppe tun. Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Knoblauch, Zwiebeln, Blumenkohl, Spargel, Broccoli, Fenchel und vieles mehr. Ihr müßt nur auf eine Sache achten. Die Garzeiten sind unterschiedlich. Zum Beispiel Blumenkohl, Broccoli und Spargel brauchen nicht so lange wie Möhren oder Kartoffeln.



Grundzutaten. Aber ihr könnt auch vieles mehr dazu nehmen!

Nun kommt die einzige richtige Arbeit. Das ganze Gemüse putzen schälen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch in einem großen Topf anschwitzen. Möhren, Kartoffeln und alle anderen Gemüsesorten, die längere Kochzeit haben, nacheinander zugeben und eben mit anschwitzen. Brühe angießen und auf kleiner Flamme so zehn Minuten köcheln lassen. Nach den zehn Minuten die restlichen Gemüse zugeben und nochmals zehn Minuten köcheln lassen. Zum guten Schluß nur noch nach Geschmack würzen und schon ist auf eine einfache und schnelle Art eine leckere und frische Gemüsesuppe entstanden.

Es sieht doch auch schon so lecker und gesund aus, dabei ist sie noch nicht fertig!

Für Fleisch-Liebhaber kann man auch Hühnerreste vom Vortag dazugeben. Und wer es kräftiger mag, der röstet ganz am Anfang vor den Zwiebeln ein oder zwei Scheiben Bauchspeck an, das gibt einen herrlichen Geschmack. Kräuter nicht vergessen. Und an Kräutern gibt es eigentlich keine Grenzen, die nicht dazu passen.

So nun ist eure eigene Kreativität gefragt. Falsch machen kann man so gut wie nichts!

Viel Spaß
Der Gastromacher   

Sonntag, 7. April 2013

Viele Kinder sind zu dick! Eltern tut etwas drann!

Und dabei ist es so einfach. Ein wenig Gemüse, Obst, Kräuter und man kann für Kinder schnelle und leichte Gerichte machen. und den Sport oder wenigstens Bewegung nicht vergessen! 



Euer Gastromacher möchte und muß mal etwas ernsteres hier schreiben.

Gestern nachmittag war ich bei Freunden. Die Kinder guckten auf einem Kinderkanal eine Spielshow. Ich setzte mich einen Moment dazu und was ich da sah, hat mich wirklich geschockt. Jedes zweite Kind, sie waren so zwischen 8 und 13 Jahre alt, ob aus der gelben oder roten Mannschaft (sie kamen aus verschiedenen Bundesgebiete) war zu dick. Und mindestens jedes dritte Kind war viel zu dick.
Leute was ist denn los? Was tut ihr da den Kindern an. Ich habe in so viele ungesund aussehenden Gesichter geguckt, das mir die Worte fehlten. Und man sah auch, das die Kinder sich nicht wohl fühlten und auch ihre Bewegungen... wenn man es so nennen kann, sehr schwerfällig waren.

Ich habe dann ein wenig im Internet gelesen und war eigentlich wieder geschockt. Diese blöden Ausreden, wir haben zu wenig Zeit zum kochen...wenn das Kind doch Hunger hat... und die blödeste Aussage, da wächst das Kind noch raus.

Alles Quatsch!

Auch ohne die größte Köchin oder Koch zu sein, kann man seine Kinder gesund ernähren. Und wer alleine nicht damit klar kommt, der hole sich doch bitte Hilfe. Bei Köchen wie mir oder anderen. 

Oder am besten bei Profis, die ihr unten in dem Link erreichen könnt. Sogar jede Krankenkasse hat eigene Programme, oder kann zumindest vermitteln.

Nun geht es mir besser, mußte das echt mal loswerden.

Ich habe eine Internet Adresse dazu getan, wo sich Eltern Tips holen können.

Trotzdem wünsche ich natürlich „allen“ einen wunderschön sonnigen Tag!


Freitag, 15. März 2013

Mister Do


Hallo liebe Leser vom meiner Seite!

Ich möchte euch gerne eine Seite vorstellen und wer Lust hat kann diese auf Facebook mit einem Klick auf "gefällt mir" liken!

Vielen Dank euer Gastromacher


 


Freitag, 15. Februar 2013

Natives Olivenöl Extra "Psaltiras´ "

Da bin ich schon wieder und was soll ich sagen, ich habe euch wieder eine Olivenöl-Empfehlung mitgebracht. 


In Griechenland gibt es einen Landstrich mit dem Namen Mani, das ist im Süden auf der griechischen Halbinsel Peloponnes. Und genau dort führt Nicos Psaltiras und seine Frau Katerina ihr Familienunternehmen mit dem selbigen Namen.
Ihr besonderes natives Olivenöl Extra, läuft nicht von alleine von den schönen Bergen des Taygetosgebirge, sondern bedarf jeder Menge Handarbeit und Liebe zum Produkt.

Olivenbäume wachsen sehr gut, brauchen aber lange bis sie wirklich eine gute Ernte einbringen

Von November bis circa Januar werden die kleinen runden Wunderdinger geerntet, um dann daraus ein so was von leckerem Olivenöl herzustellen, das man es am liebsten pur mit dem Löffel essen möchte. Vor einigen von Jahren habe ich gedacht, es gibt grüne und schwarze Oliven und das war es dann schon, was ich an Olivenöl kannte. Aber dass es so viele Unterschiede bei Oliven und Olivenölen gibt, begeistert mich immer mehr. Die Sorte, die Familie Psaltiras anbaut, nennt sich Koroneiki. Ihr fruchtiges, aber auch mildes Aroma erinnert mich beim ersten riechen an frisch geschnittenes Gras. Viele schmecken noch mehr heraus, zum Beispiel Artischocken, Äpfel oder Banane. Das kann ich jetzt nicht so bestätigen und möchte auch nicht unbedingt in einem Olivenöl eine Banane herausschmecken.


Wenn dieser Olivenbaum reden könnte, der wüsste schon viel zu erzählen bei dem Alter

Es gibt nicht nur Olivenöl bei Nicos und seiner Familie, sondern auch Kalamata Oliven in Olivenöl, oder die herrlich schmeckenden Feigen in Sirup.

Nach der Ernte werden die Oliven 24 Stunden in Leinensäcke aufbewahrt, um sie dann zu einer hochmodernen Ölmühle zu bringen. Kaltextraktion nennt man das Verfahren, wie aus den Oliven das tolle, fast schon neongrün leuchtende Öl wird.


Ob Nicos mit seinen Olivenbäumen spricht? Es sieht fast so aus!

Dann geht es wieder mit den Oliven zurück auf heimischen Boden, um dort in Edelstahltanks zwei Monate zu lagern. In diesen Monaten setzen sich auf ganz natürliche Weise die Trübstoffe ab. Denn bei der Familie Psaltiras wird nicht wie bei den meisten gefiltert, sondern nach dem absetzen der Trübstoffe abgefüllt. 




Deswegen kann es schon mal vorkommen, dass sich in der Flasche oder im Kanister ein leichter Satz bildet, der aber dem guten Geschmack des Öls nicht schadet. Sonst hätte dieses Öl nicht einiges an Preisen abgeräumt, wie ihr auf der Internetseite von Nico sehen könnt.



Zum guten Schluß möchte ich noch darauf hinweisen, daß man bei der Familie Psaltiras Ferien machen und bei der Ernte zugucken kann. Man kann Schritt für Schritt selber mit anpacken, um zu sehen wie mühsam diese Art der Herstellung von Ölivenöl ist und warum gute Öle auch ihren Preis haben.

Psaltiras
Finest Extra Virgin Olive oil
Nicos Psaltiras
24016 Kambos Avias, Mani, Greece
Tel/Fax: +30 27210 71578

www.psaltiras.gr

So nun bin ich mal gespannt, wer das Öl probiert und mir dann schreibt, was er davon hält.

Euer Gastromacher

Dienstag, 12. Februar 2013

Trüffelkartoffel oder auch Vitelotte

Heute möchte ich euch ein Produkt vorstellen, welches zwar nicht ganz so günstig ist, aber jeden Cent wert ist.

Bei uns in Deutschland wird diese Kartoffel meistens als blaue Kartoffel angeboten. Das stimmt, aber wenn man sich die Fotos ansieht eigentlich auch wieder nicht. Trüffelkartoffel oder die Vitelotte sind richtiger, aber darauf kommt es eigentlich ja nicht an. Schmecken und toll aussehen, das sind die wichtigen Merkmale. Und das tut diese Knolle auf jedem Fall.
Es ist eine seltene Sorte. Auch wenn sie auch in Deutschland angebaut wird, ist der Ertrag zu gering, aus dem Grund viele Bauern sich die Mühe nicht machen können oder wollen.
Der Ursprung ist Peru und Bolivien. Sie ist ein Ursorte der uns mehr bekannten hellen Kartoffel. So viel wie man weiß ist sie ungefähr 200 Jahre alt. Aber wer will das so genau sagen können. Es gibt Zeichnungen, die viel älter sind, wo Menschen eine dunkle Knolle in der Hand haben. Das könnte natürlich auch die Vitelotte sein, kann aber niemand bestätigen. 




Der Preis für die Trüffelkartoffel ist sehr hoch und liegt so bei 7-8 Euro pro Kilo. Nun fragt ihr euch natürlich woher der hohe Preis kommt. Oben habe ich schon geschrieben das sie nicht sehr Ertragreich ist und im original mit der Hand geerntet wird, dadurch geht der Preis natürlich in die Höhe. Ich habe gehört, das sogar Kleingärtner schon ganz gute Erfolge mit der Zucht hatten. Nur woher sie die Keimlinge haben, das sagt keiner der Hobby Bauern.  



Und nicht nur die Farbe, die durch einen natürlichen Farbstoff mit dem Namen Anthocyan kommt macht die Besonderheit der Knolle aus, sonder auch der Geschmack. Erdig, würzig, ein wenig nussig und sehr angenehm im Mund. Man kann viel damit machen und es ist immer ein Hingucker. Nicht schälen vor dem kochen, das ist schon mal sehr wichtig. Ich mag sie sehr gerne, ganz einfach nach dem kochen noch einmal kurz in einer ausgebutterten Pfanne schwenken, ein wenig tolles Salz drauf und fertig. Dazu einen knackigen Salat, das ist ein nettes Gericht ohne Fleisch oder Fisch. Was auch toll aussieht und herrlich schmeckt sind zum Beispiel Kartoffelsalate oder Chips.

So liebe Leser, dann ein gutes gelingen und ein tolles Geschmackserlebnis.

Euer Gastromacher

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...