Gemüsesuppe mit Hühnerklein oder Mamas „Kunewunschel“



Es ist soweit, der Frühling kommt, auch wenn er sich noch etwas schüchtern verhält. Bevor wir dann mit ganz großen Schritten in die Grill- Saison starten, möchte ich euch eine ganz schnelle Gemüsesuppe vorstellen. Viele kennen die Suppe auch als „quer durch den Garten“ und meine Mutter hatte ihre eigene Bezeichnung dafür und nannte es „Kunewunschel“... das war für sie wohl die Bezeichnung für durcheinander. 


Lecker und wird immer wieder gerne gegessen!

Es ist auch sehr schnell gemacht. Als Grundlage braucht ihr einen gute Brühe. Am besten selber gekocht oder einen guten Fond besorgen. Und eigentlich könnt ihr jeden Fond/Brühe nehmen. Ganz nach eurem Geschmack. Ich bevorzuge Gemüse-, Hühner- oder Kalbsbrühe. Natürlich kann man auch Fischfond nehmen, dann nur anstatt Hühnerfleisch Fischstücke oder Garnelen dazugeben.

Jetzt zum Gemüse. Ihr könnt alles, was euch schmeckt, in die Suppe tun. Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Knoblauch, Zwiebeln, Blumenkohl, Spargel, Broccoli, Fenchel und vieles mehr. Ihr müßt nur auf eine Sache achten. Die Garzeiten sind unterschiedlich. Zum Beispiel Blumenkohl, Broccoli und Spargel brauchen nicht so lange wie Möhren oder Kartoffeln.



Grundzutaten. Aber ihr könnt auch vieles mehr dazu nehmen!

Nun kommt die einzige richtige Arbeit. Das ganze Gemüse putzen schälen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch in einem großen Topf anschwitzen. Möhren, Kartoffeln und alle anderen Gemüsesorten, die längere Kochzeit haben, nacheinander zugeben und eben mit anschwitzen. Brühe angießen und auf kleiner Flamme so zehn Minuten köcheln lassen. Nach den zehn Minuten die restlichen Gemüse zugeben und nochmals zehn Minuten köcheln lassen. Zum guten Schluß nur noch nach Geschmack würzen und schon ist auf eine einfache und schnelle Art eine leckere und frische Gemüsesuppe entstanden.

Es sieht doch auch schon so lecker und gesund aus, dabei ist sie noch nicht fertig!

Für Fleisch-Liebhaber kann man auch Hühnerreste vom Vortag dazugeben. Und wer es kräftiger mag, der röstet ganz am Anfang vor den Zwiebeln ein oder zwei Scheiben Bauchspeck an, das gibt einen herrlichen Geschmack. Kräuter nicht vergessen. Und an Kräutern gibt es eigentlich keine Grenzen, die nicht dazu passen.

So nun ist eure eigene Kreativität gefragt. Falsch machen kann man so gut wie nichts!

Viel Spaß
Der Gastromacher   

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