Sonntag, 27. Januar 2019

„Zu Gast in Marokko“ Ein sehr diverses, orientalisches Koch- und Reisebuch



Niedergeschrieben von Dat tat Do-Bataille

 
Der schöne Einband verspricht mit seinen traditionellen sowie bunten Kacheln einen vielfältigen Genuss. 
Von alt her eingebrachten Rezepten bis hin zu moderner Küche. Die ist übrigens mithilfe von Immigranten und daher mit neuen Gewürzen und Produkten entstanden ist. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Abseits der üblichen Tajine-Gerichte, die auch nicht zu kurz kommen, gibt es viele neue Rezepte zu entdecken.

Durch verschiedene Einflüsse durch Kolonialisierung ist eine farbenfrohe von verschiedenen Kulturen beeinflusste Küche entstanden: So gibt es beispielsweise B´Stilla, das in Spanien als Pastilla bekannt ist. Es kommt mit einer knusprigen aus Filoteig daher und einer Füllung mit Ei und Fleisch. Der Ursprung liegt wahrscheinlich aus der Zeit der Reconquista, in der Juden und Muslime von der spanischen Halbinsel flohen mussten – und seitdem der Beobachtung von dem Ehepaar Palmer nach friedlich miteinander leben.

Da kommen wir schon zu den Urhebern des Buches. Es handelt sich dabei um den erfahrenen Fotografen Rob Palmer und seiner Frau Sophia. Dem Ehemann verdanken wir die Eindrücke der Landschaft, Menschen, Kultur und den Alltagsbildern. Sie ist Halbmarokkanerin, die aus Casablanca kommt und in Frankreich gleichfalls in Australien lebte (Ihre Mutter ist aus Marokko, ihr Vater ist Franzose).

In Australien lernten sich die beiden aus beruflichen Gründen kennen und – zack – schlug die Liebe ein. Sie wurden ein Paar und erkundeten zusammen das gastfreundliche Land. Auf diese Art und Weise entstand das Buch. Sie reisten quer durch Marokko, angefangen in Marrakesch durch die Küstenreichen Gebiete, die entlegenen Dörfer und gleichsam durch Wüstenstriche und Gebirgen, um wieder in Marrakesch empfangen zu werden. So sammelten sie menschliche Begegnungen und Moderne wie traditionelle Rezepte.

Mal abgesehen von den Religionen und dem Frauenbild – so sind ausschließlich Männer die Händler eines Souks (das ist ein Basar oder Geschäftsviertel in arabisch-orientalen Ländern) -, womit man sich arrangieren muss, um das Land zu erkunden. Als schwuler Mann kann ich das nur bedingt empfehlen, wenngleich einige meiner Freunde aller Couleur begeistert sind, als sie das Land auf touristischen Pfaden besuchten.

Konzentrieren wir uns lieber auf die Kochkünste der magischen Landesküche. Sie bietet viele Gewürze und Zutaten. Von Kreuzkümmel, Curry, Sternanis, Gewürznelken bis hin zu den bekannten Baharat und Ras el Hanout Mischungen.

Andere bevorzugte Produkte, die man auf der kulinarischen Reise der Palmers und hiermit in ihren gesammelten Rezepten findet, sind neben Lammfleisch, Kürbissen, Hähnchen, Feigen auch Oliven, Linsen, Langusten, Schnecken und Rind. Zur Erweiterung ihres Horizonts, würde ich den religiös geprägten Einheimischen Schweinefleisch empfehlen. Arrogant? Standpunkt!

Rob Schneider findet jedenfalls, dass wir im Westen durch die ständige Verfügbarkeit in Supermärkten den Ursprung unseres Essens vergessen haben und verteidigt dadurch das Schächten. Kann man auch anders sehen; ich verzichte an dieser Stelle einmal auf meine Religionskritik.

Wer Lust auf Orient hat und Nachkochen oder Inspiration möchte, dem kann man das wirklich informative Buch „Zu Gast in Marokko“ ans Herz legen. Man merkt, dass die Autoren mit Liebe, Hingabe, Fleiß und Aufmerksamkeit an der Arbeit waren. Es ist weitaus mehr als eine übliche Rezepte-Sammlung, die man all zu oft in den Bücherregalen sehen kann.

Erschienen im Callwey-Verlag,
300 Seiten, UVP: 39,99 Euro
Hardcover, mit Glossar und Register, in dem man Zutaten, Tipps zur Unterkunft usw. findet.
ISBN: 978-3-7667-2143-3


Viel Spaß beim lesen eurer Dat!

Respekt vor Mensch und Tier

F

Es gibt einen bekannten Satz, den ich ein wenig umgeschrieben habe. „Ich esse Fleisch und das ist gut so“
Aber ich esse seit Jahren viel bewusster Fleisch, Fisch, Geflügel und was oft vergessen wird, auch Obst und Gemüse. Um es abzukürzen, alles was ich meinem Körper zuführe muss ein gutes Produkt sein.
Warum habe ich geschrieben, „Respekt vor Mensch und Tier“
Weil diese Anfeindungen gegenüber Menschen, die Tierische Produkte zu sich nehmen einfach zu weit geht. Genauso wie umgekehrt das nicht ernst nehmen, wenn sich jemand dazu entschlossen hat Vegetarisch oder sogar Vegan zu leben.

Auf diesem Teller ist alles Bio und nachhaltig. Ob mit Fleisch oder ohne, es ist für jeden etwas dabei!


Als erstes soll jeder so leben, wie er möchte. Ob das immer jedem so in den Kram passt, das ist bestimmt nicht immer so, aber so ist es dann eben.
Doch wenn man wirklich etwas ändern will, zum Beispiel die Massentierhaltung zu beenden, dann sollten wir alle zusammen hallten und daran arbeiten. Und nicht gegeneinander zu agieren.
Aufklärung, ohne Mitmenschen zu beleidigen. Dinge ohne Gewalt und Hass zu ändern, damit erreicht man langfristig etwas.

Miteinander reden und aufklären verändert!


Vernünftige Preise zahlen, damit Biobauern auch überleben können. Nur noch an bestimmten Tagen Fleisch zu essen, dafür aber gutes Fleisch von Tieren die mit Respekt behandelt wurden.
Jetzt könnte ich noch ewig darüber schreiben, was, wie und wo, besser wäre.
Ich glaube und hoffe, dass es immer mehr in Köpfen zum Umdenken kommt.
Denn Essen und Trinken brauchen wir zum Leben!

Euer Gastromacher

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...