Montag, 30. Oktober 2017

Tokyo Cakes von Simone Wille




Süße Rezepte aus Japan

Buch-Tipp von Dat tat Do-Bataille

Ich bin ja eher der Käseplatten-Besteller nach einem deftigen Gericht, aber wenn Desserts so herkommen wie sie Simone Wille zeigt…. 
Auf alle Fälle macht der Matchakuchen mit weißer Schoko, das Mandarinenkompott, das Café-Gelee oder auch der Apfelkuchen mit „feinen Aromen und flauschig-zarter Konsistenz“ Appetit auf mehr. Nicht umsonst ist es das Rezept, wonach sie am meisten gefragt wird. 
Wahrscheinlich nicht auf „Kanji“ (jap. Schriftzeichen), aber wer weiß, vielleicht kann sie ja japanisch? Schließlich ist sie teilweise da aufgewachsen.

Die Tokio-Kennerin hat alle leckeren Rezepte in ihrem Buch gesammelt, die sie in den kleinen, unscheinbaren Cafés der Stadt aufgespürt hat. Wenn sie nichts geplant hat, streift sie zu Fuß durch die Gegend - und das nicht ausschließlich durch das Zentrum oder in den touristischen Hotspots, was ich sehr sympathisch finde.

Spannend und toll sind die flüssigen Desserts wie der Umeshu Jelly, ein Likör aus der Bergaprikose. Oder der Melonensalat mit Ingwer und Minze. Siehe da, die japanische Auswahl an Desserts ist doch viel größer als man allgemein annehmen könnte. Nicht nur diese ewigen süßlichen Kekse in Bonbonfarben oder Matchaeis.

Nur der schwarze Schoko-Tofukuchen sieht nicht so überzeugend aus und mit Tofu im Allgemeinen kann man mir gestohlen bleiben. Ich finde, Tofu schmeckt nach nix – abgesehen von den Keimen und Schadstoffen, die man in der Industrie entdeckt hat. Haha.

Okay, zum Buch bleibt mir nur noch zu sagen, dass die Fotos nicht so meins sind: zu reduziert, nüchtern und minimalistisch gehalten. Dennoch  werde ich das eine oder andere Rezept auszuprobieren.

Konichiwa, bushi und moshi moshi, bitches! 😉

Simone Wille
Tokyo Cakes
Berlin Verlag, 245 Seiten, kartoniert
ISBN: 978-38270-1337-8
24,00 Euro

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Meat In - Der Guide für Fleischschmecker




Viele meiner Leser wissen, dass ich nicht nur Koch und Blogger bin, sondern ein Hobby von mir ist, gute Kochbücher zu sammeln und darüber zu schreiben. 
Oft werde ich gefragt, warum schreibst du nicht über dieses oder jenes Buch oder Magazin. Meine Antwort ist dann meistens, dass ich nur über Produkte schreibe, die mir gefallen. Und öfters ist es eben so, dass ich lieber nicht drüber berichte.

Doch über die Zeitschrift "Meat In" schreibe ich sehr gerne.
Ein Grund ist, weil mir sehr gut gefällt, dass Chefredakteur Christian Linssen nicht wie andere Magazine, wo es um Essen und Trinken geht, ein Rezept nach dem anderen aufschreiben, sondern sich mehr um die Hintergründe für Fleischschmecker kümmern und die besten Tipps geben, wo man was und am besten verspeisen kann.

Zum Beispiel in der Ausgabe 2015/16, wo Cologne unter die Lupe genommen wurde. Da geht es los: mit ein wenig Rinder und Fleischkunde, bevor man erfährt, wo es das beste Steak in Köln gibt. 

Burger-Läden werden vorgestellt und welches Schnitzel bekommt man perfekt und in welchem Restaurant. Aber damit ist noch lange nicht Schluss. Eine gute Wurst gibt es noch lange nicht an jedem Imbiss und damit man nicht reinfällt, kann man hier nachlesen, wo es Leckerchen gibt.

Und zwischendurch gibt es noch jede Menge Interessantes zu lesen.


Aber nicht nur das Kölner Heft gibt es unter www.meat-in.de nach zu bestellen, sondern auch noch die Ausgaben über das Ruhrgebiet und Düsseldorf. Und ich kann mir vorstellen, dass dies nicht die letzten Städte und Regionen waren, die die beiden unter die Lupe nehmen.

In der neusten "Meat In" geht es nicht um eine Stadt, sondern zum Beispiel, welcher Champagner passt zu welchem Fleisch, oder wo bekommt man das beste Fleisch in Köln und Umgebung.

Toll ist auch ein langer Bericht über Christopher Wilbrand. Der äußerst sympathische Sternekoch aus Odenthal, in der Nähe von Köln, erzählt dass er im Hotel-Restaurant Zur Post, welches er mit seinem Bruder Alejandro Wilbrand führt, mit dem Big Green Egg (das ist ein besonderer Grill) gegrillten Schwertfisch, Roastbeef oder gegrillte Ananas anbietet. 

Im Sommer sollte man sich auf jeden Fall einen Tisch reservieren, wenn Christopher nur für einige Zeit BBQ´s auf Sterne-Niveau anbietet. Alles weitere erfahrt ihr unter www.hotel.restaurant-zur-post.de



Auch sehr lesenswert ist die Geschichte über das Doppelleben des Beefer-Gründers Frank Hecker. Mehr verrate ich aber nicht.

Ganz besonders hat mich aber der Bericht über die Meat In Reise nach Japan neugierig gemacht, wo Christian Linssen mit Wolfgang Müller und Christoph Grabowski (Niggemann Food-Frischmarkt) und noch einigen anderen, einem der besten Fleischsorten, eben das Wagyu auf den Grund gehen.
Sehr spannend kann ich euch sagen.

Also auf in die nächste gute Buchhandlung oder Zeitungskiosk, wer beides nicht hat unter www.meat-in.de bestellen.


Viel Spaß beim schmökern!


Euer Gastromacher 

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Koch des Jahres 2017Show-Down auf der Anuga



Am 9. Oktober heißt es wieder: „An die Töpfe, fertig, los!“, denn dort werden die acht Ausnahmetalente beim Live-Wettbewerb auf der weltweit größten Ernährungsmesse in Köln gegeneinander antreten und um den prestigeträchtigen Titel Koch des Jahres kämpfen. 
Heiß ging es her in der vierten Auflage des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres, der seit 2011 in der D-A-CH Region von Grupo Caterdata S.L. ausgetragen wird, und das nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes. 
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen wird am 9. Oktober 2017 noch einmal alles gegeben. Denn obwohl sie alle schon Sieger der Herzen sind, kann es am Ende nur einen geben, der Koch des Jahres 2017 wird. 
Da das Niveau der Kandidaten so hoch ist, müssen sich die Finalisten erstmals drei verschiedenen Challenges stellen, damit die Jury auf gleicher Linie bewerten kann. 
Das Thema Nachhaltigkeit steht dabei im Vordergrund. 
Als Vorspeise müssen die Zutaten Estragon, Karotte und Papadams verarbeitet werden. 
Nose to tail heißt es in der Hauptspeise, dabei sollen mindestens drei Teile vom Tier verwendet werden und last but not least muss jedes Dessert eine gebackene Komponente enthalten. 
Die Kandidaten haben dafür 5 Stunden Zeit und dürfen den Warenwert von 16 Euro nicht überschreiten. 

Diese acht Ausnahmetalente kämpfen um den Titel: 

Peter Bogdanovic Küchenchef, Ganter Hotel & Restaurant Mohren, Insel Reichenau (DE) 

Silio Del Fabro Sous Chef, GästeHaus Klaus Erfort***, Saarbrücken (DE) 

Joël Ellenberger Chef Patissier, Brenners Parkrestaurant**, Baden-Baden (DE) 

Jürgen Kettner Junior Sous Chef, Restaurant Schöngrün, Bern (CH) 

Jan Pettke Küchenchef, Scheck-In Kochfabrik, Achern (DE) 

Christopher Sakoschek selbständiger Privatkoch, cs-cooking, Kirchdorf in Tirol (AT) 

Daniele Tortomasi Chef Poissonier, Schwarzwaldstube*** im Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn (DE) 

Tomasz Trabski Executive Chef, Vino e Cultura, Görlitz (DE) Executive Chef, 1687, Berlin (DE)



Ich wünsche allen Teilnehmern einen außergewöhnlichen und spannenden Wettkampf. 

Natürlich werde ich live vor Ort dabei sein und euch bald darüber berichten.

Euer Gastromacher




Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...