Freitag, 28. Mai 2010
Gastromacher`s Paprika-Pesto
Der Sommer steht vor der Tür, das wollen wir ja zumindestens hoffen. Das ist dann die Zeit, in der viele nicht so richtig Lust haben, lange am Herd zu stehen. Kann ich auch ganz gut verstehen. Auch wenn kochen meine Leidenschaft ist, sitze ich bei 30 Grad im Schatten und in meiner Freizeit lieber am Meer oder gehe mit Freunden in die Stadt um etwas Kühles zu trinken und die Menschen zu beobachten. Das macht in Barcelona ganz besonderen Spaß.
Und wenn wir dann mal nicht in die nächste Tapas-Bar gestolpert sind, das passiert uns dann doch mal gerne, kommen wir hungrig nach Hause und keiner hat Lust zu kochen. Was dann immer eine schnelle und leckere Sache ist, Nudeln - und das am besten noch mit eigenem Pesto. Das ist sehr praktisch, den man kann es einige Tage gut im Kühlschrank aufbewahren, in einer Tüte einfrieren oder am besten in Gläser einkochen. Einen knackigen Salat dazu, tollen Parmesan für die Nudeln und fertig ist ein sehr schnelles und köstliches Gericht.
Vorher muss man aber das Pesto erst mal machen. Aber das ist kein Problem. Wer mehr Pesto machen will, der kann die Zutaten einfach verdoppeln oder verdreifachen ohne Ende.
Dann erst mal ab zu Kaufmann und die Zutaten holen:
3-4 rote Paprika
4 Zwiebeln
150 ml Olivenöl, es sollte kräftig im Geschmack sein
50 Gramm getrocknete Tomaten
250 ml Tomatensaft
125 Gramm Pinienkerne
2-3 Knoblauchzehen
3 EL Honig
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Paprika rosenscharf
2-3 EL Balsamico-Essig
1 TL Thymian
Und dann geht es auch schon ganz schnell:
Den Grill im Backofen einstellen. Die Paprika waschen und entkernen, trocken tupfen. Mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und so lange rösten, bis die Haut leichte Blasen wirft und anfängt schwarz zu werden. Ein Küchentuch anfeuchten und über die heiße Paprika legen. Pinienkerne rösten, aber Vorsicht, immer dabei bleiben, denn es gibt fast nichts, was so schnell verbrennt wie Nüsse oder Kerne. Knoblauch und Zwiebeln abziehen und in kleine Würfel schneiden, kurz mitdünsten. Die getrockneten Tomaten so klein wie möglich scheiden und ebenfalls kurz dünsten. Mit Tomatensaft ablöschen (wenn keine Kinder mitessen, dann gebe ich ab und zu 2 Schnapsgläschen süßen Sherry dazu, gibt eine extra Note). Mit Honig und den Gewürzen abschmecken und 15 Minuten köcheln lassen bis er ordentlich reduziert ist.
In der Zeit die Paprika enthäuten und klein schneiden. Paprika zu der reduzierten Soße geben und noch mal 5 Minuten mitköcheln lassen. Alles, auch den Essig, in einen Mixer geben und pürieren. Nach und nach das Olivenöl dazugeben, bis es eine schöne Konsistenz ergibt. Wenn man es nicht alles auf einmal braucht, dann nach dem Gebrauch die Soße wieder mit Olivenöl bedecken und in den Kühlschrank stellen. So ist es mindestens eine Woche haltbar.
Dies kann man auch als Grundsoße nehmen und mit anderen Kräutern oder Gewürzen immer wieder neu gestalten. Und wenn ihr die Soßen einkocht, dann habt ihr bald eine Menge leckerer Mixe im Regal stehen, die man auch mal schnell, wenn Freunde kommen mit Brot anbieten kann.
¡buen provecho!
Der Gastromacher
Montag, 24. Mai 2010
Kameha Grand Hotel Bonn (Teil 1)
Als ich vor einiger Zeit hörte, dass in Bonn-Oberkassel ein Luxushotel entsteht, habe ich gedacht die Leute wollen mich auf den Arm nehmen. Ich setzte mich auf mein Rennrad und machte eine Tour, natürlich in die Richtung, wo das Hotel schon seine ersten Mauern hochgezogen haben sollte. Ich fuhr gemütlich den Rhein entlang. Ein herrlicher Tag, aber von einem Megahotel war nichts zu sehen. Ich dachte mir schon, da haben die mich ja doch ganz schön an der Nase herumgeführt. Doch auf einmal, mein Blick schweifte auf die rechte Seite, weil dort ein guter Freund seine Büros hat, sah ich etwas, was mich in Erstaunen versetzte. Das könnte es sein. Ein richtiges Gebäude war es noch nicht und es stand auch nirgendswo ein Hinweis, was es werden sollte. Das war mein erstes Zusammentreffen mit dem Kameha Grand Hotel in Bonn. Ich nahm mir vor, diesen Bau nicht mehr aus den Augen zu lassen. Bei jedem Aufenthalt in der Region ging ich zu der Baustelle und diese wuchs in einem so schnellen Tempo, das ich nach längerer Abwesenheit nur noch das fertige Hotel vor mir stehen sah. Und es war schon von außen eine Sehenswürdigkeit.
So wie ich es sah, sahen es wohl auch die Jury-Mitglieder des MIPIM Award und verliehen dem Kameha Grand Hotel den „Design-und Architektur Oscar“ 2010
Alleine ist natürlich das Kameha nicht Preisträger, sondern natürlich auch die Macher. Darunter gehört Chief Executive Officer Carsten K. Rath, der Gründer der LH&E Group, Dr. Haas von BonnVisio Real Estate und natürlich der Architekt Karl-Heinz Schommer aus Bonn.
Architekt Schommer schaffte es, das ellipsenförmige Gebäude in die Umgebung und an den Rhein anzupassen. Trotz seiner futuristischen Form stört es nicht das Auge des Betrachters. Im Gegenteil, wenn man bedenkt, wie viel das Hotel bietet und wie viele Menschen sich auf einmal in dem Gebäude aufhalten können (dazu später mehr), kommt mir das Gebäude schon fast klein vor.
Es gibt noch einen sehr wichtigen Mann in der Reihe der Macher des Projekts Kameha Hotel und das ist kein geringerer als der „Rockstar unter den Designern und Künstlern“ Marcel Wanders. Genau so wie die anderen Herren durfte sich Wanders über den „Design-und Architektur Oscar“ 2010 freuen. Über seine Arbeit im Kameha Hotel werde ich später noch genauer eingehen.
Einige Tage später traf ich mich mit einigen Kollegen im Kameha Grand. Im Eingansbereich wurde man sehr freundlich von einem Portier empfangen, der sich direkt dafür entschuldigte, dass die Tiefgarage im Moment nicht funktionierte und uns anbot, wenn wir ihm den Schlüssel überlassen, dann kümmert er sich um das Fahrzeug. Auch wenn es vor Jahren noch normal war, das ein Portier sich um solche Dinge kümmert, sehe ich es in den meisten neuen Hotels und leider auch in älteren immer weniger. Meiner Meinung nach wird da an der falschen Seite gespart. Zum Glück nicht in diesem Haus.
Das Foyer ist sehr imposant und die Höhe und Offenheit des Raums macht im ersten Augenblick einen kühlen und unruhigen Eindruck, was sich aber in wenigen Minuten legt -denn man ist begeistert von den vielen kleinen und großen Dingen, die man dort sehen und erleben kann.
Sehr auffällig ist der Check in Bereich. Es gibt keine riesige Empfangstheke, die zwischen Mitarbeiter und Kunde steht, sonder einzelne kleine Counter. Sobald der Gast das Hotel betritt, kommt eine/ein Mitarbeiter auf ihn zu und fragt sehr freundlich, ob geholfen werden kann.
Dieses Konzept ist erstklassig und ich würde mir wünschen, dass dies in einigen anderen Hotels der Spitzenklasse gemacht würde, damit die oft arroganten Serviceleute vom Empfang direkteren Kontakt mit dem Kunden haben, denn manche vergessen, wer der Kunde ist. Im Kameha Grand ist das Personal einfach nur lobenswert!
Wir wollten nur etwas trinken und einen lockeren Small Talk halten. Also entschieden wir uns für die Bar im Eingangsbereich. Meine Gäste und meine Wenigkeit setzten uns auf ein großes rotes Sofa, das einen Halbkreis bildet, was sehr angenehm ist, denn man kann sich unterhalten, ohne sich verdrehen zu müssen.
Wir wollten nur etwas trinken und einen lockeren Small Talk halten. Also entschieden wir uns für die Bar im Eingangsbereich. Meine Gäste und meine Wenigkeit setzten uns auf ein großes rotes Sofa, das einen Halbkreis bildet, was sehr angenehm ist, denn man kann sich unterhalten, ohne sich verdrehen zu müssen.
Die gut aussehende und freundliche Bedienung hat uns nicht nur perfekt zubereitete Getränke gebracht, sie kannte jeden Kuchen, der zur Auswahl stand, auswendig. Das, was nicht so praktisch war, sind die etwas kleinen Tische, die, wenn man mit mehreren Personen etwas trinken und Kuchen essen möchte, nicht so viel Platz bieten. Dies hat das Personal aber auch ohne großen Aufwand mit einem weiteren Tisch geklärt. Nachdem wir uns mit dem sehr leckeren Kuchen gestärkt hatten, wollten wir gerne noch ein Bier trinken und eine Zigarette rauchen.
Die nette Bedienung lud uns dann in die „Zino Platinum Cigar Lounge“ ein, wo wir in gemütlicher Atmosphäre unser Gespräch weiter führen konnten mit der gleichen zuvorkommenden Bedienung, die uns auch dort jeden Wunsch erfüllte.
Mein erster Nachmittag im Kameha Grand war auf jedem Fall ein voller Erfolg. Mir war klar, ich muss über dieses Hotel auf meinem Blog schreiben. Nach einer Anfrage an die PR-Abteilung lud mich die PR-Managerin Daria Ezazi zu einem Gespräch ein. Nicht nur das Gespräch, sonder auch die ausführliche Besichtigung des ganzen Hauses war etwas Besonderes. Darüber schreibe ich aber in einem zweiten Teil und ich glaube sogar in einem dritten Teil, denn es gab so viele interessante Eindrücke, die möchte ich gerne ausgiebig beschreiben.
Kameha Grand Hotel Bonn (Teil 2)
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Ich traf mich mit Frau Ezazi (PR-Managerin) in der Lobby, wo sie mir bei einem gut gekühlten Drink schon einmal einige Eckdaten gab. 190 Zimmer und 63 Suiten in vielen verschiedenen Designs und außergewöhnlichen Überraschungen erwarten den Gast im Kameha Grand. Wenn man vor dem Glashaus steht, dann glaubt man kaum, dass es so viele Räumlichkeiten dort gibt.
Wir gingen dann so langsam los, um einen Rundgang durch alle Bereiche zu machen. Schon die Flure machten klar, dies ist kein normales Hotel, hier ist etwas Besonderes entstanden. Im ersten Moment wirkten einige Flure ein wenig dunkel und durch die großflächigen Fotografien ein wenig fremd, aber um so länger ich alles auf mich wirken lies, um so mehr beruhigten mich die Farben und das Licht. Dann gibt es wiederum sehr helle Flure und sogar eine Brücke, die beide Schenkel des Hotels miteinander verbindet und einen besonderen Blick auf die Aktionsfläche der Halle ermöglicht.
Am Atrium vorbei war das erste Ziel die 18 Meter hohe, verglaste Multifunktionshalle. Bis zu 2500 Gäste können sich hier tummeln und sich bei den verschiedensten Events, wie Konzerte Modenshows, Partys und vielem mehr erfreuen. Mir fiel dann auf, dass viele Hotelzimmer direkt mit ihren Fenstern an die Halle angrenzten. Da überkam mich die Frage an die Pressesprecherin: Können sie denn die Zimmer bei einem Konzert überhaupt vermieten, denn es ist doch sehr laut? Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht, antwortete sie mir, dass die Fenster 97 Dezibel an Lautstärke schlucken, was man mit einem Düsenjet vergleichen kann. Dass es so was gibt, hatte ich noch nie gehört.
Mitten in dieser Multifunktionshalle gibt es die Kameha Dome Bar, die trotz einer gewissen Größe sehr klein in diesem Raum erschien. Ein paar Schritte weiter die Puregold Bar, die durch viel Glamour besticht, was durch unzähligen Swarovski Steine unterstrichen wird.
Die meisten Konferenzräume, zum Beispiel wie das Kameha Universal, sind von der imposanten Halle zu erreichen.
Am Ende standen wir vor einigen Schleusen, aus denen man direkten Blick auf die Terrasse und den Rhein hat. Diese Schleusen erinnerten mich ein wenig an einen Flughafen, doch irgendwie muss man die Ein- und Ausgangskontrolle gestalten. Der innovative Plan der Architekten und Designer ist in diesem Fall komplett aufgegangen und bietet für ein Hotel dieser Art eine einzigartige Event Location.
Die meisten Konferenzräume, zum Beispiel wie das Kameha Universal, sind von der imposanten Halle zu erreichen.
Am Ende standen wir vor einigen Schleusen, aus denen man direkten Blick auf die Terrasse und den Rhein hat. Diese Schleusen erinnerten mich ein wenig an einen Flughafen, doch irgendwie muss man die Ein- und Ausgangskontrolle gestalten. Der innovative Plan der Architekten und Designer ist in diesem Fall komplett aufgegangen und bietet für ein Hotel dieser Art eine einzigartige Event Location.
Auf jedem Fall freue ich mich schon auf meine erste Veranstaltung, die ich ganz sicher im Sommer besuchen werde. Natürlich werde ich darüber berichten.
Ich dachte mir ja schon, dass ich es nicht schaffe alles in zwei Teilen zu schreiben. Darum wird es noch einen dritten Teil geben, in dem ich von den Restaurants, den Zimmern und dem Spa-Bereich schreiben werde.
Bis dahin, alles Gute vom Gastromacher
Kameha Grand Hotel Bonn (Teil 3)
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Über jedes einzelne Zimmer zu schreiben, macht keinen Sinn, aber hier ein Foto von den Betten, wo euch im Rückenteil der Mond aufgeht. Den kann man nach Stimmung dimmen und sich die Atmosphäre so selber gestalten.
-->Ich mache direkt einen Sprung zu den Suiten. Und da möchte ich als erstes mit der „Diva Suite“ anfangen.
Die „Hero Suite“, für die Menschen, die leider noch arbeiten müssen und dort mit Geschäftspartnern oder Kollegen ein komplettes Meeting abhalten können. Ein großer Tisch für Besprechungen und ein Office-Paket mit Beamer, Fax, Farbdrucker und so weiter gehören zur Ausstattung.
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Natürlich haben die Macher vom Kameha auch an die Region gedacht. Daher gibt es die „Beethoven-Suite“, mit einem schwarzen elektrischen Klavierflügel und einem iPod, mit dem man die berühmtesten Konzerte in den Raum holen kann.
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Bevor ich nun zum Spa-Bereich komme, muss ich noch das oberste Stockwerk erwähnen, das mit drei 100 Quadratmeter großen „King-Suiten“ und einer „Royal-Suite“ mit über 300 Quadratmeter reinen Luxus versprüht. Die riesigen dazugehörigen Terrassen sind natürlich Programm.
Ich muss ja ganz ehrlich sein, als ich den Namen ESPA hörte, wusste ich nicht, was ich damit anfangen sollte. Ja, ich weiß, Asche auf mein Haupt. Das Kameha Grand hat es geschafft, ESPA als Partner zu gewinnen. Mit Massagen, Masken, entspannenden Behandlungen, werden sie versuchen den Stressanteil des Körpers auf null zu setzen.
Mit zwei großzügig gestalteten Terrassen, Saunen, Dampfbad und einem Fitness-Bereich biete das Kameha Spa alles, was man zur Erholung braucht. Ein ganz besonderes Highlight ist der Infinity-Außenpool, der das Gefühl gibt, man könnte in den Rhein schwimmen.
Nach dem zweiten Teil, der etwas technisch war, werde ich nun ein paar Worte über die Zimmer, Suiten und den Spa-Bereich schreiben. Doch auch nicht zu viel, denn ich möchte lieber Bilder sprechen lassen. Es ist sowieso unmöglich alles, was es in diesem Hotel gibt, in Worte zu fassen.
Ich habe schon in vielen Hotels übernachtet, ob im Adlon in Berlin, drei Sterne in Amsterdam oder in einem „Art“-Hotel in Barcelona. Viele waren eine tolle Mischung aus Eleganz und einem neuen Look, andere wiederum hatten dieses gewisse Etwas, aus edlem Glanz und imposanten Interieur, so dass man sich wie ein Prinz oder Prinzessin vorkommt.
Das Kameha Grand ist da ganz anders. Es ist nicht einfach das zu beschreiben, aber irgendwie hat es von allem etwas. Nur dass es vielleicht etwas modernere Prinzen und Prinzessinnen sind, die dort einchecken.
-->Ich mache direkt einen Sprung zu den Suiten. Und da möchte ich als erstes mit der „Diva Suite“ anfangen.
Eine sehr elegante Suite für Frauen, die viel reisen und es schätzen, wenn sie durch warme Farben und den gewissen Extras wie: ein großer beleuchteter Make-Up-Tisch und die dazu gehörigen speziellen Kosmetikprodukte verwöhnen lassen möchten.
Die „Hero Suite“, für die Menschen, die leider noch arbeiten müssen und dort mit Geschäftspartnern oder Kollegen ein komplettes Meeting abhalten können. Ein großer Tisch für Besprechungen und ein Office-Paket mit Beamer, Fax, Farbdrucker und so weiter gehören zur Ausstattung.
Eine Suite, die mir besonders gefallen hat, ist die „Fair Play Suite“. Sie ist mit einer Wii-Station, einem Flipper oder Kicker ausgestattet. In die Wand eingearbeitet kann man sich an einer Dartscheibe mit seinen Freunden oder Kollegen messen. Was ich mir aber ganz toll vorstellte, mit dem Box-Dummy auf Körperkontakt gehen zu gehen, um sich fit zu machen für den Abend. Tolle Idee und so eine Suite habe ich bis dahin noch nicht gesehen.
Natürlich haben die Macher vom Kameha auch an die Region gedacht. Daher gibt es die „Beethoven-Suite“, mit einem schwarzen elektrischen Klavierflügel und einem iPod, mit dem man die berühmtesten Konzerte in den Raum holen kann.
Bevor ich nun zum Spa-Bereich komme, muss ich noch das oberste Stockwerk erwähnen, das mit drei 100 Quadratmeter großen „King-Suiten“ und einer „Royal-Suite“ mit über 300 Quadratmeter reinen Luxus versprüht. Die riesigen dazugehörigen Terrassen sind natürlich Programm.
Alles andere möchte ich mit einer Reihe von Bilder zeigen.
Ich muss ja ganz ehrlich sein, als ich den Namen ESPA hörte, wusste ich nicht, was ich damit anfangen sollte. Ja, ich weiß, Asche auf mein Haupt. Das Kameha Grand hat es geschafft, ESPA als Partner zu gewinnen. Mit Massagen, Masken, entspannenden Behandlungen, werden sie versuchen den Stressanteil des Körpers auf null zu setzen.
Mit zwei großzügig gestalteten Terrassen, Saunen, Dampfbad und einem Fitness-Bereich biete das Kameha Spa alles, was man zur Erholung braucht. Ein ganz besonderes Highlight ist der Infinity-Außenpool, der das Gefühl gibt, man könnte in den Rhein schwimmen.
Nun könnte ich noch über so einige Informationen geben, über besondere Spa-Behandlungen und Angebote, oder über Übernachtungspakete, das solltet ihr aber besser auf der Homepage nachsehen, oder am besten anrufen und nachfragen.
Wer nicht zu weit wegwohnt, der sollte mal einen Ausflug nach Bonn machen und sich auf der großen Terrasse einen eigenen Eindruck machen.
Ich bin auf jedem Fall hin und weg, das hat man an den drei Teilen über das Hotel gemerkt.
Ich wünsche euch einen schönen Sommer und alles Gute!
Der Gastromacher
Montag, 17. Mai 2010
Biskuitboden mit Mandarinen-Vanillepudding Füllung
Die Zutaten:
1 Päckchen Vanillepudding, oder selber machen
1 Päckchen Tortenguss
1 große Dose Mandarinen oder zwei kleine
80 Gramm Mehl
75 Gramm Zucker
3 nicht zu kleine Eier
3 Messerspitzen Backpulver
Was ist zu tun:
Eier trennen und das Eiweiß so richtig steif schlagen. Dann in die gleiche Schüssel, Zucker, Mehl, Backpulver und das Eigelb geben und vorsichtig mit dem Schneebesen verrühren. Ihr könnt es auch mit dem Mixer auf kleiner Stufe machen, ich persönlich mache lieber mit der Hand, denn meistens ist der Mixer doch zu stark.
Die Masse in eine Tortenbodenform geben und im Backofen bei vorgeheizten 180 Grad 15-20 Minuten backen. Nach dem backen den Rand vorsichtig mit einem Zahnstocher lösen, um den Boden dann auf ein Gitter zu stürzen. Der Boden sollte dabei noch warm sein, sonst bricht er sehr schnell. Nach dem stürzen gut abkühlen lassen.
Den Vanillepudding nach Beschreibung kochen und noch warm auf dem Boden verteilen.
Ich habe jetzt Mandarinen genommen, ihr könnt aber Obst nach eurem Geschmack nehmen. Noch ein kleiner Tipp, ich habe die Mandarinen mit dem Saft und zwei Schnapsgläschen Grand Marnier über Nacht ziehen lassen. Das gibt noch mal einen extra Pfiff.
Das Obst auf dem Pudding verteilen und mit dem Tortenguss nach Packungsanleitung abschließen.
Und schon fertig ist ein schneller leckerer Kuchen.
Einen fruchtigen Gruß
Der Gastromacher
Dienstag, 11. Mai 2010
Italienische Hackbällchen
Schnell gemacht und es wird kein einziges Bällchen übrigbleiben.
Uns so schnell ist die Zubereitung der kleinen Köstlichkeiten.
Ihr nehmt,
500 g Hackfleisch, 2 Zwiebeln fein geschnitten, 4 Knoblauchzehen noch feiner geschnitten, ein eingeweichtes Brötchen, 70 g klein gehackte schwarze Oliven, 2-3 Tl Oregano, frische Petersilie, 2 Eier. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer, Paprika scharf, Paprika edelsüß abschmecken. Gut durchkneten, damit die Gewürze und Kräuter ihr Aroma entfalten können. Tischtennis große Kugeln formen und in einer Pfanne mit Olivenöl schön knusprig braten. Ich habe sie dann zum Servieren auf Holzspieße gesteckt und mit Ajvar scharf und Ajvar mild den Gästen angeboten. So schnell konnte ich gar nicht gucken, um Nachschub zu besorgen.
Ich werde diese Bällchen noch mal machen und dann mit Reis und einem gemischten Salat als Hauptspeise servieren.
Nun aber ran an die Buletten!
Euer Gastromacher
Sonntag, 2. Mai 2010
Restaurant „Strandhaus“ in Bonn
Als ich das erste Mal den Namen „Strandhaus“ gehört habe, dachte ich so bei mir, kann man so etwas in der Bonner Altstadt auch umsetzen. Doch wenn mir Freunde schon sagen, lass dich überraschen, dann muss ich da doch hin.
Wir luden noch ein befreundetes Pärchen ein und ich reservierte einen Tisch. Schon das Telefonat war sehr freundlich.
Wir verabredeten uns mit unseren Gästen vor dem Lokal, denn die Parkmöglichkeiten in einer Altstadt sind wie in anderen Städten nicht so toll. Es gibt aber ganz in der Nähe Häuser, wo man parken kann. Im Volksmund auch Parkhäuser genannt.
Der Empfang war sehr herzlich und überaus freundlich. Wir wurden zu einem Vierer-Tisch begleitet, der sehr schön gedeckt war und die Deko nicht übertrieben wirkte. Die sehr ansehnliche und äußerst nette Bedienung konnte uns nicht nur mit ihrer Gelassenheit überzeugen, sondern auch damit, dass sie wusste, was sie in der Gastronomie zu tun hat.
Was ja leider nicht überall zu finden ist!
Die Weinkarte und ebenso die Speisekarte haben uns schon sehr neugierig gemacht. Dazu noch die Erklärung vom Service, was es noch an Besonderheiten anbietet. Wir haben uns dann jeder etwas anderes bestellt, damit wir eine gewisse Auswahl hatten. Die Vorspeise, eine sehr angenehme Suppe war schon eine kleine Zauberei, genau so wie der Ziegenkäse eine Gaumenfreude. Ich hatte dann ein Bisonfilet, welches mir auf der Zunge zerging. Der Abschluss machte bei mir noch ein Parfait, welches mir persönlich ein wenig süß vorkam, dies liegt aber an mir, weil ich nicht der Nachtisch-Typ bin. Ob Fisch oder Fleisch, jedes für sich war eine runde Sache und hat uns alle mit der Frische und leicht mediterranen Art voll zufrieden gestellt.
Nicht zu vergessen die gute Weinberatung, die unseren Geschmack sehr getroffen hat.
Die Zutaten, mit denen gearbeitet wurde, waren von hoher Qualität. Doch erst durch die exzellente Crew in der Küche wurden diese in sehr leckere und mit Liebe am kochen angerichtete Speisen verwandelt.
Die Preise sind etwas höher als Mittelmass, was aber jeder Gang und jedes Crewmitglied auf jedem Fall verdient hat.
Das ganze Lokal ist von vorne bis hinten sehr gepflegt und es macht Spaß sitzen zu bleiben, was wir dann auch gemacht haben. Und wir hatten nicht eine einzige Sekunde das Gefühl, das irgendjemand etwas dagegen hatte das wir länger blieben.
Das einzige was einen halben Punkt Abzug gäbe, wenn ich welche verteilen würde, ist ein wenig lange Wartezeit zwischen den Gängen.
Von mir und unseren Freunden auf jedem Fall einen Daumen hoch.
Absolut Empfehlenswert!
Restaurant Strandhaus
Georgstraße 28
53111 Bonn/Altstadt
Inhaber: Astrid Kuth und Günter Valleé
www.strandhaus-bonn.de
anfrage@strandhaus-bonn.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr
Die Küche ist geöffnet von: 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Wir luden noch ein befreundetes Pärchen ein und ich reservierte einen Tisch. Schon das Telefonat war sehr freundlich.
Wir verabredeten uns mit unseren Gästen vor dem Lokal, denn die Parkmöglichkeiten in einer Altstadt sind wie in anderen Städten nicht so toll. Es gibt aber ganz in der Nähe Häuser, wo man parken kann. Im Volksmund auch Parkhäuser genannt.
Der Empfang war sehr herzlich und überaus freundlich. Wir wurden zu einem Vierer-Tisch begleitet, der sehr schön gedeckt war und die Deko nicht übertrieben wirkte. Die sehr ansehnliche und äußerst nette Bedienung konnte uns nicht nur mit ihrer Gelassenheit überzeugen, sondern auch damit, dass sie wusste, was sie in der Gastronomie zu tun hat.
Was ja leider nicht überall zu finden ist!
Die Weinkarte und ebenso die Speisekarte haben uns schon sehr neugierig gemacht. Dazu noch die Erklärung vom Service, was es noch an Besonderheiten anbietet. Wir haben uns dann jeder etwas anderes bestellt, damit wir eine gewisse Auswahl hatten. Die Vorspeise, eine sehr angenehme Suppe war schon eine kleine Zauberei, genau so wie der Ziegenkäse eine Gaumenfreude. Ich hatte dann ein Bisonfilet, welches mir auf der Zunge zerging. Der Abschluss machte bei mir noch ein Parfait, welches mir persönlich ein wenig süß vorkam, dies liegt aber an mir, weil ich nicht der Nachtisch-Typ bin. Ob Fisch oder Fleisch, jedes für sich war eine runde Sache und hat uns alle mit der Frische und leicht mediterranen Art voll zufrieden gestellt.
Nicht zu vergessen die gute Weinberatung, die unseren Geschmack sehr getroffen hat.
Die Zutaten, mit denen gearbeitet wurde, waren von hoher Qualität. Doch erst durch die exzellente Crew in der Küche wurden diese in sehr leckere und mit Liebe am kochen angerichtete Speisen verwandelt.
Die Preise sind etwas höher als Mittelmass, was aber jeder Gang und jedes Crewmitglied auf jedem Fall verdient hat.
Das ganze Lokal ist von vorne bis hinten sehr gepflegt und es macht Spaß sitzen zu bleiben, was wir dann auch gemacht haben. Und wir hatten nicht eine einzige Sekunde das Gefühl, das irgendjemand etwas dagegen hatte das wir länger blieben.
Das einzige was einen halben Punkt Abzug gäbe, wenn ich welche verteilen würde, ist ein wenig lange Wartezeit zwischen den Gängen.
Von mir und unseren Freunden auf jedem Fall einen Daumen hoch.
Absolut Empfehlenswert!
Restaurant Strandhaus
Georgstraße 28
53111 Bonn/Altstadt
Inhaber: Astrid Kuth und Günter Valleé
www.strandhaus-bonn.de
anfrage@strandhaus-bonn.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr
Die Küche ist geöffnet von: 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Der Gastronom und der Gast
Ich möchte und muss einmal ein Licht für die Gastronomen hochhalten.
Ein Gastronom hat viele Verpflichtungen und viele sind auch bemüht diese in die Tat umzusetzen.
Zum Beispiel, wenn dem Service-Mitarbeiter der Rotwein nicht ins Glas gleitet, sondern auf der am besten noch weißen Hose oder dem Kleid des Gastes, ein gutes Bild machen will, dann wird der Gastronom ganz bestimmt die Reinigung oder sogar für den Ersatz aufkommen.
Auch wenn die Wartezeit für den reservierten Tisch zu lange dauert, kann der Gast gehen. Wenn das Essen sich verzögert, dann muss er dies nicht mehr annehmen und auch nicht bezahlen. Es sollten aber am Wochenende mindestens 30-40 Minuten vergehen, denn gerade frische Küche kann schon mal etwas dauern, wenn das Lokal gut besetzt ist.
Aber hat nur der Gastronom Pflichten? Nein!
Auch der Gast sollte sich an ganz klare Regeln halten. Es kann ja passieren, das das bestellte Fleisch nicht so gebraten ist, wie sie es sich gewünscht haben, dann sollte der Gast umgehend dem Service bescheid sagen und dem Koch die Möglichkeit geben sich zu verbessern.
Ich habe aber schon Gäste mitbekommen, die das Essen über die Hälfte aßen und beschwerten sich erst dann, dass dies ja wohl nicht Medium oder das Essen nicht warm genug sei. Das geht natürlich auch nicht.
In vielen Restaurants gibt es offenen Wein, lassen sie sich immer eine Probe geben, damit sie wissen ob es ihr Wein ist. Denn einen Wein zurückgeben, weil er nicht schmeckt, ist auch so eine Unart. Bei Flaschenwein bekommt man in guten Häusern immer eine Probe vom Wein, denn so sind sie sich sicher dass es ihrem Geschmack entspricht. Auf jedem Fall immer fragen.
Und wenn es wirklich mal etwas gibt, was einem nicht so gut gefällt, dann kann man dieses auch in einem ruhigen Moment und einem angemessenen Ton sagen, denn das kann dem Gastgeber nur helfen und dadurch eine Verbesserung erbringen.
Ich finde es steht jedem zu, einen Fehler zu machen, ob es der Gastronom oder sein Kunde ist. Beide Seiten können sich austauschen um das Beste daraus zu machen.
Denn warum gehen wir aus?
Um uns verwöhnen zu lassen und einen schönen Abend in angenehmer Atmosphäre zu erleben.
Mein Tipp: Immer darauf achten, wo man ausgehen möchte und in welcher Preisklasse ich ausgehen will. Ich meine nicht, dass teuer auch immer gut sein muss.
Ansonsten gibt es genug Gastro-Tipps für jede Region und für alle Geschmäcker. Ich wünsche allen viel Spaß beim ausgehen mit tollem Essen und Getränken.
Der Gastromacher on Tour
"Emily" Restaurant im Düsseldorfer Medien-Hafen
Als ich noch in Düsseldorf wohnte, was nun schon fast 10 Jahre zurück liegt, konnte ich mit dem Medienhafen in Düsseldorf nicht sehr viel anfangen. Zu aufgesetzt waren mir die meisten Bars, Restaurants und Clubs und die Besucher erst recht. Mein Leitspruch ist „gib jedem Menschen eine zweite, oder sogar eine dritte Chance“. Warum dann nicht auch einer Location!
Bei unserem Besuch in Düsseldorf sind wir ein wenig durch den Medienhafen spazieren gegangen und ich stellte fest, dass sich an der postmodernen Architektur, mit dem Mix von denkmalgeschützten Hafengebäuden nichts geändert hat. Es ist für Fotografen ein Muss hier eine Session abzuhalten. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Besucher des Medienhafens (natürlich nicht alle) ihre Nase noch ein Stückchen höher trugen als vor 10 Jahren.
Doch dann passierte es……………..
wir hatten Hunger und ich zog meinen Partner ohne viele Worte in das „Emily“.
Ich dachte mir, lieber spontan einkehren, als von einem Restaurant zum nächsten zu schlendern und uns eine Stunde die Nasen auf den Speisekartenaushängen platt zu drücken. Und was soll ich sagen, es war eine Eingebung, die ich so schnell nicht wieder vergesse.
Ohne Reservierung und ohne Stammkunde zu sein, bekamen wir einen netten Tisch.
Die Inhaberin Frau Maria Schiffer gab uns das Gefühl, wir kennen uns schon Jahre. Das hat mich schon mal begeistert, denn man merkte, dass sie die Gastronomie nicht erst seit 2 Jahren macht.
Wie der Medienhafen ist auch das „Emily“ eingerichtet. Edle gedeckte Stilmöbel gepaart mit moderner Ausstattung, dies ergibt eine sehr schöne Symbiose. Stoffservietten, leider in Restaurants selten und rar geworden, gehören hier zum guten Ton. Das ganze Ambiente erscheint im ersten Augenblick so, das es ein sehr teures und kaum bezahlbares Restaurant ist. Dies ist aber ganz und gar nicht so. Ich möchte jetzt keine großen Erzählungen über die Speisefolge schreiben, die wir gegessen haben, sondern nur 3 Auszüge aus der Karte übernehmen.
Krebssuppe mit Flusskrebsen für ganze 6,00 € oder Schwarze Spaghetti mit Gambas und frischen Tomaten für unverschämte (das ist ironisch gemeint) 12,50 € und zum guten Schluss Kalbsleber in Salbeibutter gebraten mit Kartoffelstrudel für 14,50 €.
Wer mir nun erzählt, dass diese Preise zu teuer sind, der war in Düsseldorf noch nicht gut Essen.
Im großen Ganzen stehen der Service und die Küche auf einem sehr hohen Niveau. Auch wenn ein, zwei Speisen an dem Abend etwas wärmer hätten sein können, würde ich, wenn ich Kritiker bei renommierten Medien wäre, dem „Emily“ einen Stern gegeben.
Ich persönlich habe noch eine Sache, die mir nicht so gut gefallen hat. Es ist natürlich Geschmackssache, aber gerade im Winter fühlte ich mich hinter den großen Scheiben, ein wenig wie auf dem Präsentierteller und beobachtet. Was im Sommer mit den vielen Außenplätzen bestimmt anders wirkt, kommt an den kalten und dunklen Tagen nicht so gemütlich rüber.
Noch einen kleinen Tipp meinerseits an Frau Schiffer, versuchen Sie sich einmal im Internet auf bekannten Seiten zu finden. Zum Beispiel die Seite von „Medienhafen.de“ dort findet man Sie nicht, genau so wenig wie bei Düsseldorf - Tourismus. Ich finde Sie haben es auf jedem Fall verdient, dort eingetragen zu sein. Eher als manch andere die dort stehen, aber die nehme ich mir auch noch vor.
Weiter so! Und weiterhin viele kreative Ideen für die Küche und den tollen Service.
Wir kommen auf jedem Fall wieder.
Der Gastromacher on Tour
Adresse und Kontakt:
Emily Restaurant
Brückenstraße 12
40221 Düsseldorf Medien-Hafen
Tel: 0211-56636708
Mobil: 0173-1010770
www.restaurant-emily.de
restaurant-emily@gmx.de
Öffnungszeiten:
Montags bis Freitags:
12:00 bis 14:30
und
18:00 bis 22:30
Samstags:
18:00 bis 22:30
Sonntags: Freizeit für das Team
Fotos von: Oleg Geier und dem „Emily“
Bei Oma Kleinmann in Köln
Ein ganz besonderes Lokal mit Tradition und Kult, das „Oma Kleinmann“ in Kölle
Ich kenne dass Oma Kleinmann jetzt schon 20 Jahre, und das ist schon eine ganz schön lange Zeit, wenn man von einer Gastronomie spricht.
Denn in der heutigen Zeit ein Restaurant so lange besuchen zu können, ohne dass ein Schild draußen an der Tür angeschlagen ist mit den Worten Pächter gesucht, ist schon eine Seltenheit.
Leider ist die Besitzerin (Oma Kleinmann) vor Kurzem gestorben, was natürlich sehr traurig ist. Aber trotz des Besitzer- und Generationswechsel hat sich eigentlich nicht viel verändert. Besonders an der Qualität des Essens kann man keinen Makel fest-stellen.
Leider ist die Besitzerin (Oma Kleinmann) vor Kurzem gestorben, was natürlich sehr traurig ist. Aber trotz des Besitzer- und Generationswechsel hat sich eigentlich nicht viel verändert. Besonders an der Qualität des Essens kann man keinen Makel fest-stellen.
Wer das Kleinmann besuchen möchte, der sollte nicht die Erwartung haben eine Gourmetküche oder ein Designerlokal vorzufinden, sondern eher eine urige Kneipe/Restaurant, in dem sich Jahrzehnte nichts verändert hat.
Ich finde es persönlich gut so, zumindest was das Essen angeht.
Ich finde es persönlich gut so, zumindest was das Essen angeht.
Was auf der Speisekarte zu lesen ist, kann man gut und gerne mit gutbürgerlicher Küche bezeichnen. Zum Beispiel das Schnitzel „Wiener Art“, oder „Jäger Art“ be-sonders gut hat mir das Schnitzel „Holzfäller mit Schmorzwiebeln“ geschmeckt. Die Schnitzel sind aus Schweinefleisch und so herrlich dünn, groß und knusprig, wie ich Schnitzel nur selten irgendwo anders bekommen habe.
Wie ich das erste Mal meine Schnitzelbestellung vorgesetzt bekam, habe ich mich schon ein wenig erschrocken, denn die Schnitzel waren genau so groß wie der Teller und die selbst geschälten und gestifteten Fritten, lagen unter dem Schnitzel, weil der Platz einfach nicht reichte. Jetzt werden einige tief Luft holen und denken, was ist das denn für eine Sauerei auf dem Teller? Das ist es aber nicht und das muss so sein, wie vieles andere auch in diesem besonderen Lokal. Neu im Schnitzel Fundus sind zum Beispiel das Schnitzel „Bombay“ mit Curry-Ananassoße oder das Schnitzel „Balkan“ mit Zwiebeln, Aiwar und Kräuterschmand. Die Neuen habe ich noch nicht verkostet, mal sehen, ob ich mich mal von den traditionellen Speisen abwenden kann und eines von den Neuen probiere. Die Schnitzel, die immer mit Bratkartoffeln oder Pommes so wie einen Salat serviert werden, kosten zwischen 9,50€ und 14,00€, was jeden Cent wert sind.
Es gibt natürlich nicht nur Schnitzel, sondern auch sehr leckere, meistens haus-gemachte Leckereien, die oft wöchentlich wechseln.
Linseneintopf (groß) mit Mettwürstchen 4,50€, Kassler mit Sauerkraut und Püree 8,00€ oder der sensationelle Rheinische Sauerbraten (vom Pferd) mit Spätzle und Apfelmus für ganze 13,00€, alles frisch und sehr lecker, da sollte sich mal manche Frittenbude, die mit Fertigprodukten arbeitet und dann noch teurer ist ein Beispiel nehmen. Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass das Oma Kleinmann eine Frittenbude ist.
Ich habe auch schon mal Schaschlik dort gegessen, einfach superlecker, so wie bei meiner Oma. Leider habe ich es nicht mehr auf der Karte gesehen, das ist sehr schade, denn es war extrem lecker und was soll ich sagen, eine riesige Portion. Vielleicht war ich aber auch immer an den falschen Tagen dort.
Auch ein Hit, Grünkohleintopf, von dem ich mir dann immer noch zwei Portionen mit-nehme, da ich nicht immer so oft nach Kölle komme.

Oma Kleinmann ist immer voll, sehr voll. Selten, dass man abends dort die Tür öffnet und ohne Reservierung einen Tisch bekommt. Also, auf jedem Fall reservieren.
Alleine oder zu zweit kann es schon vorkommen, dass das wirklich gut arbeitende Personal einen zu anderen Gästen an den Tisch setzt. Das macht auch das Be-sondere aus, man lernt trotz lauter Atmosphäre immer nette Leute kennen. Aber noch mal zum Personal. Immer sehr nett, absolut flink und vergessen nie etwas. Im Gegenteil, außer in Brauhäusern, die schon sehr schnell mit dem Biernachschub sind, habe ich nur selten so schnell und ohne zu bestellen ein neues Kölsch oder ein Becks auf dem Tisch gehabt. Übrigens, wer gerne einen Schnaps nach dem Essen trinkt, der sollte mal den Sünner Akrobat (Kräuterschnaps) probieren.
Im Sommer gibt es vor dem Haus eine kleine Terrasse, die ich nicht so doll finde, den sie liegt an einer großen Straße mit viel Verkehr. Und noch ein kleines/großes Makel. Die Toiletten müssten mal saniert werden. Sie sind nicht dreckig, aber durch die Narben der Zeit machen sie keinen hygienischen Eindruck.
Empfangen werdet ihr von den Familien Wolf und Küther-Jankovic
Öffnungszeiten:
Montags: Ruhetag
Dienstags bis Sonntags: 17:00-01:00, Küche von 17:00-23:00
Adresse: Zülpicher Str.9, 50674 Köln
Telefon: +49 (0) 221-232346
Fax: +49 (0) 221-2192324
Mail: info@beiomakleinmann.de
Empfangen werdet ihr von den Familien Wolf und Küther-Jankovic
Öffnungszeiten:
Montags: Ruhetag
Dienstags bis Sonntags: 17:00-01:00, Küche von 17:00-23:00
Adresse: Zülpicher Str.9, 50674 Köln
Telefon: +49 (0) 221-232346
Fax: +49 (0) 221-2192324
Mail: info@beiomakleinmann.de
So meine Lieben, ich hoffe ich habe euch wieder ein paar Eindrücke von einem Lokal übermitteln können. Ich würde mich über viele Kommentare und eure Meinung freuen.
Der Gastromacher
Ein Küchenchef reist um die Welt
„Auf der Jagd nach dem vollkommenen Genuss“, nennt Anthony Bourdain sein Buch aus dem Jahre 2001. Bourdain, der aus Frankreich stammende und in Amerika lebt, ist schon 20 Jahre Küchenchef. Sein Buch „Geständnisse eines Küchenchefs“ wurde in 25 Sprachen übersetzt und wurde zum Bestseller.
Ich finde das Buch „Ein Küchenchef reist um die Welt“ schon sehr gut, obwohl ich es ein wenig schwierig zu lesen finde. Es kann natürlich auch an mir liegen, aber mir fehlt ein wenig der Schwung und die Spannung.
Vielleicht lese ich es aber im Sommer bei einem leckeren Bier noch mal, ich gebe nun erst mal dem Winter die Schuld.
Der Gastromacher
ISBN: 3-896667-211-8
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