Donnerstag, 23. Dezember 2010

Marzipanhappen


Ich liebe Marzipan. Einfach so als Süßigkeit, zum backen oder zum kochen. Das Rezept, was ihr jetzt nachbacken könnt, hört sich sehr süß an, aber ich kann euch versprechen, es ist gar nicht so. Und dass man mit Marzipan auch kochen kann, das verrate ich euch bald in einem leckeren Rezept.

Nun aber los!


Für den Teig:

300 g Mehl
1 Eigelb (ich habe 2 genommen)
200 g Butter
100 g Zucker
1 Prise Zimt
Zitronenaroma

Für die Füllung:

400 g Marzipan-Rohmasse
1 El Sirup
50 g gemahlene Pistazien, oder andere Nüsse nach Wunsch
1 Eiweiß

Und sonst noch:
Vanilleglasur
Gehackte Pistazien zum Bestreuen

Und nun geht es los:

Teigzutaten verkneten. In Folie gewickelt im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen. Den Marzipan würfeln und mit Pistazien und Sirup verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 Millimeter dick zu einem Rechteck ausrollen. Ihr müsst sehr vorsichtig mit dem Teig umgehen, er ist sehr weich, aber wenn ihr genug Mehl zum ausrollen nehmt, ist es kein Problem. Mit verquirltem Eiweiß bestreichen. Füllung halb so groß, aber genau so dick wie den Teig ausrollen und auf eine Hälfte des Teigs legen. Die andere Hälfte des Teigs wieder mit Eiweiß einstreichen und wiederum auf die Füllung legen. In ca. 3,5 x 2,0 cm große Stücke schneiden (nicht zu groß machen, denn sie machen ganz schön satt). Im vorgeheizten Backofen bei 170°C 10-15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost abkühlen lassen.
Die Happen mit der Vanilleglasur verzieren und mit den gehackten Pistazien bestreuen.


Und schon ist ein tolles Gebäck fertig.

Frohe Feiertage wünscht euch der Gastromacher!

Samstag, 18. Dezember 2010

Weihnachtsflöckchen oder Kokosmakronen


Wenn ihr noch schnell ein Plätzchen backen möchtet, dann habe ich hier ein ganz tolles Rezept für euch. Schnell und einfach gemacht. Hohoho!

  • 2 Eiweiß
  • 175 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 175 g Kokosflocken
  • 40 kleine Back-Oblaten
  • etwas Zimtpulver

Eiweiß und Salz schaumig schlagen. Puderzucker sieben. Mit dem Vanillinzucker einrieseln lassen. So lange schlagen, bis der Zucker sich gelöst hat. Kokosflocken unter die Schaummasse heben. Teig mit einem Teelöffel oder einem Spritzbeutel auf die Oblaten setzen.


Im vorgeheizten Backofen (140°C-160°C) etwa 20 Minuten backen. Man kann die Makronen jetzt noch mit dunkler oder weißer Schokolade verzieren. Und so schnell geht es!

Viel Spaß beim nachbacken!

Der Gastromacher

Sonntag, 12. Dezember 2010

Steffen Wellbrock und die Nachkriegsküche

Steffen auf Ibiza

Wie schon einige von euch wissen, sammle ich Kochbücher aus der ganzen Welt. Und da habe ich schon einige besondere Exemplare gefunden.
Doch als ich den Titel dieses Kochbuchs las, habe ich direkt an meine Oma und Mutter gedacht. Nachkriegsgourmet“ ist der Name dieses Buches von Steffen Wellbrock. Mir kamen direkt Erinnerungen hoch, was meine Familie damals gekocht hat. Arme-Leute-Küche hat man früher dazu gesagt, dabei war es eigentliche keine. Denn es gab kaum gefrorenes oder Fastfood zu kaufen. Es wurde beim Bauern eingekauft oder selber im Garten angepflanzt. Fleisch war so teuer, dass es dies nur am Sonntag gab und dann auch nur für jeden ein wenig. Fisch war im Gegensatz zu heute ein günstiges Lebensmittel. Aber zurück zu Steffen.

Steffen in Island

Steffen Wellbrock, der eine Ausbildung zum Restaurantfachmann und Koch gemacht hat, beschreibt in dem Buch sehr schön, wie man aus wenigen Zutaten, wenig Aufwand, gesunde, nahrhafte aber auch leckere Rezepte auf den Tisch zaubern kann. Zum Beispiel Brotsuppe, die gab es auch bei uns zuhause öfters und es ist ein ganz tolles Rezept. Die Grundbasis besteht nur aus einigen Zutaten und man wundert sich, wie toll das schmecken kann. Und durch die Kräuterkunde in seinem Buch kann man die Brotsuppe auch noch ganz einfach verfeinern. Aber das solltet ihr selber in dem Buch „Nachkriegsgourmet“ nachlesen. Das ist aber nicht das einzige Buch, was Steffen Wellbrock veröffentlich hat. „BGB Burgergesetzbuch“ ist ein weiteres Buch, welches sich mit Burger-Rezepten und der Entwicklung der Fastfood-Ketten befasst. 

Steffen Wellbrock ist ein Tausendsassa. Nicht nur kochen und Bücher schreiben kann er, man sieht ihn auch immer mehr als Schauspieler auf der Mattscheibe oder auch schon mal im Kino. Auf seiner Homepage kann man sich ansehen, wo er schon überall mitgewirkt hat. Auch in diversen Kochshows wie zum Beispiel Deutschlands Meisterkoch oder die Küchenschlacht war er dabei. 



Ich kann euch nur empfehlen euch das oder am besten die Bücher zu besorgen, es macht wirklich Spaß darin zu blättern, nachzukochen und sogar ein wenig zu lernen. Und wenn ihr für den einen und den anderen noch kein Geschenk habt, dann legt doch eins von den Büchern unter den Baum.
Ich wünsche euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit, mit viel gutem Essen und tollen Geschenken.
Mit kulinarischem Gruß

Euer Gastromacher

Dienstag, 7. Dezember 2010

Schürers Tafelhaus in Backnang

Ganz idyllisch, etwa 27 Kilometer nordöstlich von Stuttgart liegt Backnang. Und in dieser kleinen und sehr schönen Stadt mit ca. 35.000 Einwohnern kocht Lars Schürer und sein Team, in seinem Restaurant Tafelhaus. Wunderschöne Fachwerkhäuser säumen die Fußgängerzone und auch Schürers Tafelhaus ist eines davon.

Lars Schürer

Lars Schürer und seine Frau Yvonne haben ein ganz besonderes Ambiente geschaffen, dazu gleich mehr.
 
Pfifferlinsalat

Die Begrüßung durch die Chefin war sehr herzlich und nach einer kurzen Führung durch das, nein, man muss sagen, durch die Restaurants konnten wir uns aussuchen, wo wir sitzen wollten. Wie komme ich darauf, dass es mehrere Restaurants sind? Weil es ein wenig so ist. Es gibt eine in warmen Tönen gestaltete Lounge, ein helles Gerberstüble, und was uns besonders gefiel, einen genialen Gewölbekeller. Diesen suchten wir uns dann auch aus, um gemütlich zu essen. Was mir ein wenig auffiel, es waren wenige Tische besetzt. Das könnte aber daran gelegen haben, dass wir schon um 19:00 Uhr auf der Matte standen. Die Besucherzahl änderte sich dann auch ab 20:00 Uhr schlagartig.

Lars Schürer im Einsatz

Die Speisekarte hatte dann so einige Überraschungen zu bieten. Man merkte sofort, hier hat sich jemand Gedanken gemacht. Schwäbische Küche, gepaart mit mediterranen und thailändischen Einflüssen, machte uns die Auswahl nicht leicht, denn am liebsten hätten wir alles einmal probiert. Ob á la Carte, 3 bis 5 Gänge Menüs oder schwäbische Klassiker, es war für jeden unserer Gäste etwas dabei. Die, die meine Seite schon mal besucht haben wissen, ich schreibe nur selten über die einzelnen Speisen, da Geschmäcker zum Glück unterschiedlich sind und die Karte sich hoffentlich auch oft genug wechselt.

Gurken Papayasalat

Doch eines kann ich mit gutem Gewissen schreiben. Alles was wir auf den Tisch bekommen haben, ob die einzelnen Speisen oder Getränkte, waren auf den Punkt spitzenmäßig. Es war eine wahre Gaumenfreude und durch den netten und lockeren Service hat es auch Spaß gemacht, sitzen zu bleiben, was wir auch bis zum Feierabend gemacht haben.

Amarenakirsch

Leider waren wir an einem Tag dort, wo das Wetter nicht zuließ die offene Terrasse zu nutzen. Das werden wir aber ganz bestimmt noch einmal nachholen.

Da die Küche von Lars Schürer nur mit Top-Zutaten und frisch zubereitet auf den Tisch kommt, sollte man auch nicht auf die Minute achten. Aber jeder der gerne und gut essen geht, der weiß, es kann schon mal ein paar Minuten länger dauern als in der Kantine.

Creme catalan

Ich kann zum Schluss mit ganzer Überzeugung das Schürers Tafelhaus in Backnang weiter empfehlen. Wer es liebt, in gehobenem Ambiente mit einer hervorragender Gourmetküche und exzellentem Service einen Abend zu genießen, der ist hier richtig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auf jedem Fall.

Carpaccio

Der Gastromacher wünscht euch viel Spaß beim Besuch des Tafelhauses und dem Städtchen Backnang!

Schürers Tafelhaus
Schillerstraße 6
71522 Backnang

Tel:  07191 / 902 777
Fax: 07191 / 902 788

E-Mail: info@restaurant-tafelhaus.de
Web: www.restaurant-tafelhaus.de
www.facebook.com/Tafelhaus.Backnang
Unsere Öffnungszeiten sind:
Montag bis Samstag 
von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr
und 18.00 Uhr bis 23.30 Uhr
Sonn.- und Feiertags geschlossen
Für Familien-oder Geschäfftsfeiern ab 15 Personen ist nach Absprache auch Sonntags geöffnet.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

"Wanderbild"



Wer mehr über diese Aktion wissen möchte, der sollte auf das Bild klicken!



Der Gastromacher

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Domnick Gourmet-Thermalisierer




Ich musste schon ein wenig schmunzeln, als ich gelesen habe mit welchem Produkt Frank Domnick seinen guten Namen gemacht hat. Denn seine Firma hat mit heiß machen und kochen gar nichts zu tun. Genau das Gegenteil produziert er in seiner Firma „Termotek AG“ in Baden-Baden, nämlich Kühlgeräte für die Lasertechnik.


Es fing wohl an mit einem Kochbuch von Juan Amador, welches er geschenkt bekommen hatte, in dem das Verfahren „Sous-Vide“ beschrieben wurde. Dem Hobbykoch Frank Domnick ging diese Art der Fleischzubereitung nicht mehr aus dem Kopf und entschloss sich dieses auszuprobieren. Er testete von einem „renommierten“ Hersteller ein Wasserbad und war nach zahlreichen Versuchen nicht besonders davon begeistert, wenn nicht sogar enttäuscht. Und er zog daraus sein Fazit: „Das kann ich besser!“



Der Plan war, ein Gerät zu entwickeln, welches küchentauglich und bezahlbar ist. Sein Wasserbad sollte leicht zu reinigen, robust und aus einem Stück sein. Und vor allem, nicht nur für die Profiküchen dieser Welt, sondern auch für den ganz normalen Haushalt entwickelt werden.



Durch die Inspiration von Sterne-Köchen und dem eigenen Wissen, was so ein Gerät in der Küche können muss, entstand der „Domnick Gourmet-Thermalisierer“. In seiner Ausführung eines Wasserbades, mit dem man das „Sous-Vide“ Verfahren realisieren kann, gibt es eine eingebaute Zeitsteuerung, mit der man wunderbar auf die Minute temperieren kann. Doch es gibt noch viele andere Besonderheiten an dem „Gourmet-Thermalisierer“. Zum Beispiel, keine Heizspiralen, keine Pumpe oder Motor, wodurch das Reinigen keine Probleme mehr macht. Was es aber sonst noch so alles an diesem Küchengerät gibt, das könnt ihr selber auf der Internetseite www.gourmet-thermalisierer.de nachlesen. Und das lohnt sich wirklich.



Ich habe das Verfahren mit dem „Gourmet-Thermalisierer“ und Frank Domnick auf der „Eat & Style“-Messe in Köln kennen gelernt und war begeistert. Und mir war klar, meine Privat-Küche und auch die Profi-Küche unseres in Planung befindlichen Restaurants wird nicht nur durch einen „Gourmet-Thermalisierer“ bereichert werden.


Ich würde mich freuen von euren kulinarischen Ergebnissen mit dem „Thermalisierer“ zu hören.



Domnick GmbH
Gourmet-Thermalisierer
Im Rollfeld 6
76532 Baden-Baden
Germany
Fon: +49 (0) 7221 9711220
Fax: +49 (0) 7221 9711229
Geschäftsführer: Frank Domnick

Der Gastromacher

Freitag, 26. November 2010

Neue Sterne im Michelin für Spaniens Superstars (die mit den Kochlöffeln;-))


Ferran Adrià

Der neue Michelin hat zwar keine neuen Restaurants in der Drei-Sterne-Klasse ausgezeichnet, aber dafür alte Bekannte mit einem zweiten Stern versehen. Das Klatschblättchen Hola findet das knausrig, was ich auf den Nationalstolz zurückführe. Eine Verbesserung ist doch auch immer eine Wertschätzung!
Die vier Restaurants Azurmendi (Larrebetzu), Miramar (Llanca), Ramon Freixa (Madrid) und Calima (Marbella) sind also diese Saison noch angesagter als zuvor.

Martín Berasategui
 
Die sieben besten Restaurants bleiben nach wie vor unter sich, darunter das allseits beliebte wie innovative El Bulli. Das wird nach der Kreativpause von Ferran Adira erst 2014 wiedereröffnen. Man kann sich jetzt schon merken: rechtzeitig um einen Tisch bewerben, damit man zu den wenigen Glücklichen zählt, solch eine Sinnenfreude erleben zu dürfen!
Martin Berasategui wird mit der nächsten Ausgabe des Gourmet-Führers zum übererfolgreichen Gastronomen: er kocht in seinen vier Lokalen und hat dabei sieben Sterne gesammelt! Wobei die Frage ist, wo er wann kocht. Entweder hat er ein geniales Zeitmanagement erfunden oder er sind vier Personen! Übrigens: eins seiner Restaurant, das Lasarte, steht in Barcelona. Yuppieh!

Dani García

Tolle Entwicklung: 17 Restaurants haben ihren ersten Stern erhalten, darunter viele katalanische. Dagegen haben 15 Restaurants ihren Stern wieder abgeben müssen und in Barcelona hat das Abac einen von zwei Sternen verloren. Vielleicht hat das ja Einfluss auf ihre Preisgestaltung;-)

Text von: http://daciobcn.wordpress.com
 

Dienstag, 9. November 2010

Otto Gourmet, die Fleischexperten!


Nun gibt es meine Seite schon ein paar Jahre und bin sehr stolz darauf, dass ich so viele Leser habe. Ich freue mich auch sehr, dass mich viele fragen, wie dies und das funktioniert oder wo man welche Produkte bekommen kann. Und immer wieder bekomme ich die Frage gestellt, wo bekomme ich Kobe Beef, Wild, Ibérico Schweinefleisch und vieles mehr in meiner Region zu kaufen. Das ist natürlich sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
Daher habe ich mich wegen diesem Themas mit der Firma „Otto Gourmet“ kurzgeschlossen und tolle Informationen bekommen, die ich nun gerne mit euch teilen möchte.

Ich fand es schon sehr witzig, wie die Firma entstanden ist. Ein Grillabend in den USA brachte Stephan Otto, der zu der Zeit noch in Amerika arbeitete, auf die Idee. Als er eines Tages ein Steak auf den Grill legte und danach den Geschmack von dem Grillgut im Mund hatte, konnte er nicht anders, als seinen Bruder in Deutschland anzurufen um ihm zu erzählen: ich habe hier ein Fleisch gegessen, das müssen wir in unsere Heimat bringen.

© Fotos: Thomas Ruhl, www.port-culinaire.de.

Wie das dann alles so seinen Verlauf nahm, können die Brüder heute nicht mehr ganz genau beschreiben. Was ihnen aber immer wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht bringt, war der erste Lagerplatz in Heinsberg. Aus der Garage der Eltern wurde ohne lange zu zögern ein Kühlhaus gemacht. Nun hatten sie die Händler, den Lagerplatz, aber wer ihnen die 200 Kilo Wagyu Rindfleisch abkaufen würde, war ihnen noch nicht klar. Aber, oh Wunder, das Fleisch wurde verkauft und das sogar mit so großem Erfolg, dass es heute kaum noch einen Spitzenkoch gibt, der nicht von der Firma „Otto Gourmet“ beliefert wird. Natürlich wird heute nicht mehr aus der umgebauten Garage verkauft. Unterstützt durch eine professionelle Logistik und der Kunde wird von einem guten Team betreut. 

© Fotos: Thomas Ruhl, www.port-culinaire.de.

Wenn man die Vita von den drei Brüdern liest, dann runzelt man erst einmal die Stirn, denn ihre Berufe hatten eigentlich nicht viel mit Fleisch und deren Vermarktung zu tun. Stephan Otto war eigentlich Unternehmensberater in den USA. Michael Otto war Ingenieur im Fachgebiet Luft- und Raumfahrttechnik. Auch der Jüngste Wolfgang Otto war kein Metzger, sondern befasste sich mit dem Handelsmarketing. Doch heute sieht das anders aus. Wolfgang Otto ist das Gesicht des Unternehmens. Denn er ist zu einem der führenden Fleischexperten Deutschlands geworden. Einige Titel hat er schon erreichen können und er ist der erste Fleischsommelier. Und in dieser Funktion begeisterte er das Publikum auf dem bekannten Rheingau Gourmet Festival 2010. Natürlich und ohne Frage kennen sich alle Brüder sehr gut aus und sind zu dritt ein unschlagbares Team. So, das war ein wenig über die Firma „Otto Gourmet“ und ihre Macher.

Nun möchte ich noch ein wenig über das Angebot von „Otto Gourmet“ schreiben.

Vom Rind gibt es:

Wagyu Kobe Style Beef, American Beef, Nordamerikanisches Bison, Irish Beef, Hereford Prime, Kalbfleisch "private Selection".

Schwein: 
Ibérico Bellota Qualität, Joselito Ibérico bellota Qualität oder 5J Ibérico Schinken. 
Das Lamm hat auch was zu bieten:  
Deutsches Lamm, Französisches Lamm, Pyrenäen Lamm. 
Wild: 
Reh Franz Selection 
Oder vom Geflügel: 
Mieral Geflügel, Französisches Geflügel, Gilbacher Gans. 
Und auch das Meer ist hier vertreten: 
Garnelen, Hummer, Langusten oder Jakobsmuscheln.

© Fotos: Thomas Ruhl, www.port-culinaire.de.

Und ein Versprechen geben die Brüder auf jedem Fall, sie suchen immer wieder nach neuen qualitativ hochwertigen Produkten. Und ich gebe auch ein Versprechen und werde hier die Neuigkeiten immer wieder mal veröffentlichen.

Doch bevor ich jetzt hier den Katalog abschreibe, guckt es euch am besten einfach unter: www.otto-gourmet.de selber an.

Ich wünsche euch viel Spaß beim stöbern des Online-Katalogs. Und lasst euch nicht von den Preisen abschrecken, die sind nicht unbedingt etwas für jeden Tag, doch es lohnt sich, es auszuprobieren. Und ich weiß jetzt schon, wer einmal in den Genuss gekommen ist, der wird nicht nur einmal dort bestellen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

"Otto Gourmet"
Tel: 02452-976260
Fax: 02452-9762612
Onlineshop: 
www.otto-gourmet.de
Mo.- Fr. 9:00-18:00 Uhr

Einen kulinarischen Gruß

Der Gastromacher

Samstag, 6. November 2010

Sante de Santis


Wenn jemand die Stadt Rom, deren Menschen und vor allem die kulinarischen Ecken kennt, dann ist das ganz sicher Sante de Santis. Wer in Rom geboren, in Rom aufgewachsen, in Rom seine Ausbildung zum Koch gemacht und sich in der gleichen Stadt durch die besten Küchen gekocht hat, der muss Rom kennen. Und dieses Wissen hat er auch immer im Herz und im Kopf.
Nach einigen Zwischenstationen schlug er in seiner heutigen Heimat Stuttgart seine Zelte auf.
Doch ich denke, dass aus dem sprichwörtlichen Zelt eine sehr schöne Bleibe geworden ist, wo er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt.
Auch wenn er schon lange in Stuttgart lebt, er wird immer Italiener bleiben und Italien wird seine erste Heimat sein. Das merkt man an vielem Dingen. Wie er als Mensch rüber kommt oder in der Küche die Löffel schwingt, das ist Italien pur, natürlich mit einem ordentlichen Schuss Schwabe gemischt. Am auffälligsten zeigt sich das an seinen Pastagerichten, die nicht originaler und bodenständiger das italienische Lebensgefühl wieder geben können.

Pasta ist sein Leben, das hat er schon in 10 Jahren „Kochduell“ gezeigt. In dieser ehemaligen VOX-Sendung habe ich ihn auch das erste Mal vor langer Zeit gesehen und mich auch direkt begeistert. Mit seinem Witz und der lockeren spontanen italienischen Art hat er mich in seinen Bann gezogen.


Und diese Art hat er auch nie verloren. Auch in seinem Restaurante mit anhängender Kochschule „San Pietro Gastro“ in Stuttgart lernt man ihn so kennen.
Das Zusammenspiel zwischen Sante und seinem Freund und Kollegen Piero Cuna ist genial. Man fühlt sich dort wie in einem traditionellen Lokal, mitten in Italien und man hat damit auch ein Stück das Gefühl im Urlaub zu sein.
Schon der Geruch, wenn man das „San Pietro“ betritt, haut es einen im positivsten Sinne aus den Schuhen. Und wenn man die Karte aufschlägt, dann erwarten einen kulinarische Leckerbissen, die uns die Entscheidung, was wir essen sollen nicht leicht gemacht hat. Wir haben uns dann für ein 5 Gang Menü entschieden, welches wirklich von vorne bis hinten ein absoluter Genuss war. Die dazu empfohlenen Weine taten das letztere dazu bei, ein wunderbares Menü erlebt haben zu dürfen. Und für unseren kleinen Besuch (männlich und 8 Jahre alt), den wir mithatten, gab es einen Teller herrlicher Nudeln mit Tomatensoße, was die Küche für ihn ganz speziell gemacht hat (sagte der Kellner zu ihm, mit einem Zwinkern in den Augen), wo der Kleine super stolz drauf war. 


Wir hatten das Glück an diesem Abend Sante de Santis und Piero Cuna beide zu erleben und wir bekamen das Grinsen und auch manchmal das laute Lachen gar nicht mehr aus dem Gesicht! Ein spitzen Team die beiden (und natürlich auch der Rest des Personals), das kann man anders nicht sagen. Es war rundherum ein ganz toller italienischer Abend.

Doch das ist noch nicht alles. 180 Kochkurse gibt Sante im Jahr und die sind, so weit ich gehört habe, immer sehr schnell ausgebucht. Wenn Stuttgart nicht so weit von uns entfernt wäre, dann hätten wir schon längst mal einen Kochkurs mitgemacht. Genaue Infos über die nächsten Kurse könnt ihr auf der Internetseite „ http://www.santedesantis.de/kochkurse.htm
erfahren.
Es geht aber immer noch weiter. Denn bevor der liebevolle Familienmensch sich aufs Motorrad setzt oder die Seiten seiner Gitarre zupft, schreibt er schnell noch an neuen Kochbüchern oder läuft in der „Fußballmannschaft der Spitzenköche“ auf. Ein Power hat der Mann, Wahnsinn! Na ja, er ist ja auch ein ganzes Jahr jünger als ich!

Zum Abschluss kann ich nur jedem das „San Piero“ ans Herz legen, denn wer gerne gut isst und das auf eine sehr nette und lockere Art, der ist dort 100 Prozent am richtigen Ort.

Saluti di cucina
Euer Gastromacher


Ristorante San Pietro & Sante´s Kochschule

Heusteigstraße 45
70180 Stuttgart

Tel.
Restaurant: 0711 / 6071880
Fax Restaurant: 0711 / 6208366
Email Restaurant: info@sanpietrogastro.de

Tel. Kochschule: Mo. Mi.
Fr. 09,00 Uhr bis 13,00 Uhr, 0711 / 4204360
Fax Kochschule: 0711 4204472
Email Kochschule: sante@schwabenromano.de

Donnerstag, 4. November 2010

Grillhits für Kids

ISBN: 978-3-87336-916-0

Hallo, Freunde des Gastromachers!

Ich habe ja schon einen Bericht über Andreas Rummel geschrieben, muss nun aber noch einen Nachtrag schreiben.
Ich möchte euch nochmals das Buch „Grillhits für Kids“ von Andreas ans Herz legen. Nicht nur, dass es eine tolle Beigabe für die Kinder zu den anstehenden Feiertagen ist, nein, es ist wirklich ein wunderbar verständlich geschriebenes Kochbuch-und das nicht nur für Kinder. Mit vielen Infos, Tipps, Tricks und Rezepten für alle, die gerne grillen.

Was ich aber ganz besonders hervorheben möchte: mit dem Erwerb dieses Buches, tut ihr auch noch was gutes, denn für jedes verkaufte Buch, geht ein Euro an die Stiftung „Kinderhospiz Mitteldeutschland“.

Andreas, ich danke dir, dafür dass du dich so toll für die Sache einsetzt. Ich danke dir auch für das Buch mit Widmung, das hat mich sehr gefreut. Natürlich haben wir den Euro und auch ein wenig mehr an die Stiftung gespendet. Ich hoffe es werden uns sehr viele nachmachen.

Stiftung Kinderhospiz-Mitteldeutschland
Spendenkonto: 77
BLZ: 860 205 00
Bank für Sozialwirtschaft



Mit vielen Grüßen

Der Gastromacher

Montag, 18. Oktober 2010

50 einfache Dinge, die Sie über gutes Essen wissen sollten

Markus Haxter

Ich habe sehr viele Kochbücher und auch einige Fachbücher rund um die Gastronomieküche. Doch die meisten von diesen Büchern sind für Hobbyköche zu umfangreich und auch manchmal sehr schwer zu verstehen. Da fällt mir doch das Buch von Markus Haxter in die Hände. In 50 Kapiteln beschreibt er jedem kulinarisch interessierten in verständlichen Worten was wichtig ist, um aus der eigenen Küche ein kleines Restaurant zu machen. Es fängt mit einigen Tipps an, was man an Handwerkzeug in einer Küche haben sollte. Was muss man beim einkaufen beachten und wie geht der Löffel schwingende Koch mit Kräutern, Gewürzen, Fleisch, Fisch und Geflügel richtig um. Trends und das Zusammenspiel von Wein und Speise oder die Frage ob ein Restaurantbesuch ein Abenteuer sein muss, werden hier beantwortet.

Ich kann dieses Buch nur jedem heiß empfehlen, der seine Leistung in der Küche steigern möchte. Es macht Spaß zu lesen und nach den 221 Seiten hat man wirklich viel gelernt.

Hier habe ich noch einen Text für euch, der aus der Feder des „Piper Verlag“ stammt.

  
Über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Tim Mälzer und Jamie Oliver machen es vor: Kochen ist einfach, jeder kann was Leckeres zaubern. Klar – einen Salat aus Nudeln, einer Dose Mandarinen, Butterkäse, Fleischwurst und Mayonnaise kriegt wirklich jeder hin. Gutes Essen ist also wieder in? Fehlanzeige, denn was im Fernsehen und in Kochbüchern präsentiert wird, ist vielmehr eine neue Food-Popkultur und hat mit wirklich gutem Essen nur noch wenig zu tun. Wer weiß heute noch, in Zeiten der All-you-can-eat-Buffets, wie ein wirklich gutes Steak schmecken sollte oder was den Eigengeschmack einer frischen Kartoffel ausmacht?
Markus Haxter – Meisterkoch, der auch schon mit Drei-Sterne-Koch Dieter Müller gekocht hat – will mit seinem Buch den Blick des Lesers wieder auf die einfachen Wahrheiten wirklich guten Essens lenken. Es geht ihm dabei nicht um Rezepte oder Kochtricks – bei ihm steht ganz klar der Geschmack der Lebensmittel im Vordergrund. Von dem Lammfilet über Wurzelgemüse bis hin zur Butter: Haxter zeigt, dass es Kriterien gibt, anhand derer man gutes Essen erkennen kann. Und erklärt gleichzeitig, wie sich unsere Lebensmittel auf ideale Weise zubereiten lassen. Es ist unbestritten, dass sich der Mensch von heute falsch ernährt. Haxter zeigt anhand 50 einfacher Dinge, wie wir es wieder lernen können, unsere Lebensmittel wirklich zu schmecken und richtig zu schätzen – denn auch guter Geschmack will gelernt sein!

Markus Haxter in Aktion
 Der Gastromacher

Sonntag, 17. Oktober 2010

Linsensuppe, das richtige für die kalten Tage!



Das einzige, was ich an der kalten Jahreszeit mag, sind Eintöpfe, heiße Suppen und natürlich mit einem heißen alkoholischen Getränk und unter der Decke kuscheln. O.K, O.K, das Kuscheln machen wir das ganze Jahr! ;-)

Mein Gott, war das wieder ein leckeres Essen. Aber jetzt mache ich euch nicht mehr die Zunge lang, sondern jetzt gibt es das Rezept.

Denkt dran, die Linsen müssen am besten über Nacht einweichen.

Eure Einkaufsliste für 4 1/2 Personen:

200 g durchwachsener Räucherspeck
1 Zwiebel
2-3 Möhren in
½ Sellerie
2 Stangen Lauch
10-12 Kartoffeln
2 El Tomatenmark
300 g Linsen
2 Lorbeerblätter
2-3 Nelken
2 Knoblauchzehen
1 Tl Zucker
1 El Essig
Salz und Pfeffer
Würstchen und oder Cabanossi

Und so schnell ist es gemacht:

Die Linsen ein paar Stunden in 1 ½ Liter Wasser (ich mache es in einer leichten kalten Brühe) einlegen. Am besten sogar über Nacht, dann könnt ihr sicher sein, das sie schön eingeweicht sind.
Speck, Zwiebeln, Möhren, Sellerie, Kartoffeln in kleine Würfel schneiden, Lauch in Scheiben schneiden. Den Speck in einem hohen Topf auslassen. Zwiebeln, Möhren, Sellerie, Kartoffeln dazu geben und 3-4 Minuten anschwitzen. Tomatenmark unterrühren. Linsen dazu geben und mit Wasser auffüllen. Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Nelken und klein geriebenen Knoblauch einrühren und so lange köcheln, bis alles fast gar ist. Und nun kommt mein eigener Trick: Zucker unterrühren und die Suppe zur Seite stellen und abkühlen lassen, dadurch zieht alles schön durch.
Wenn die Familie, Freunde oder Gäste zum Essen kommen, die Suppe auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Würstchen dazu geben. Noch mal mit Pfeffer und Salz abschmecken und einfach im Topf auf den Tisch stellen. Ein Schüsselchen Essig dazu stellen (dann kann jeder selber entscheiden wie viel Essig er mag), ein dunkles Brot und ein kaltes Bier dazu reichen. Ich wette, es bleibt nichts mehr übrig! Und wenn noch etwas übrig bleibt, dann schmeckt es am nächsten Tag noch besser.

Macht es euch gemütlich!

Euer Gastromacher

Samstag, 16. Oktober 2010

Die "Dose"


Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie viele Haushalte einen Sicherheits-Dosenöffner (das sind die, die keinen scharfen Rand hinterlassen und die Dose kann man mit dem Deckel wieder verschließen) im Haus haben. Aber für die, die einen haben oder sich einen zulegen möchten, habe ich eine einfache Idee. 

 
Natürlich gibt es jede Menge Dosen im Einzelhandel zu kaufen, aber muss das immer sein? Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich die erste Wohnung bezogen habe, da war nicht viel Geld da, auf jeden Fall nicht für irgend welche Döschen, um Pfeffer, getrocknete Kräuter, Reis oder kleine Nudeln aufzubewahren. Und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich zu dieser Zeit mehr in eine Frittenbude oder Pizzeria investiert oder habe mir etwas in die Mikrowelle geschoben. Und der Rest war für das Bierchen danach mit den Freunden.
Es gibt bestimmt auch jetzt und heute genug Menschen, die nicht unbedingt den hart verdienten Euro für die Aufbewahrung von Lebensmitteln ausgeben möchten oder können.

Und so einfach geht es!
Mit dem Sicherheits-Dosenöffner den Deckel vorsichtig von der Dose trennen. Den Inhalt der Dose bitte nicht wegwerfen, den würde ich erst mal essen. Die Dose einweichen und das Papier ablösen, beschriften und fertig ist die Vorratsdose, die nichts kostet. Der Deckel schließt wirklich sehr gut und alles bleibt gut gelagert. Und das tolle ist, in wie vielen verschiedenen Größen es sie gibt und gut aussehen tut es auch noch!

Viel Spaß!

Der Gastromacher

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Wortklaubereien von Mario Scheuermann

Man glaubt gar nicht, wie interessant und vielseitig das Schreiben über Wein und Genuss sein kann. Das beste Beispiel gibt mir da Mario Scheuermann. Der aus Neustadt an der Weinstrasse stammende Journalist und Autor hat es mir schon mit seinen beiden Bänder „Essen wie Gott in Deutschland“ bewiesen, wie genussvoll man schreiben kann. 

Mario Scheuermann
 Mario Scheuermann lebt in Hamburg und Ungarn, von wo er nicht nur Bücher sondern auch für bekannte Magazine, Tageszeitungen oder im Internet über kulinarische- und weintypische Themen schreibt. Auch eine Goldmedaille von der Gastronomischen Akademie für das Buch „ Die großen Weine des Jahrhunderts“ kann er für sich verbuchen.

Doch ich möchte euch im Moment für das Buch „Wortklaubereien“ ans Herz legen. Das kleine Büchlein ist nicht nur an Gastronomen, Kochbegeisterte oder kulinarische Begeisterte gerichtet, sondern an jeden, der gerne mit Wörtern spielt. 

Eisenhut Verlag, 104 Seiten, Broschur, EUR 9,90
ISBN : 978-3-942090-04-9

Scheuermann hat es geschafft ohne viel Schnörkel und Tamtam kleine Sätze, Sprüche und Zitate aufzuschreiben, worüber man oft schmunzeln kann. Oder manches, nachdenklich noch mal lesen muss. Mich hat es bis jetzt schon so begeistert, dass ich schon versucht habe den ganzen Original-Artikel woraus die Zitaten stammen zu finden.
 
Illustriert wurde es von Michaela von Aichberger, eine Grafikdesignerin und Künstlerin aus Erlangen.

Michaela von Aichberger

Ich kann nur empfehlen, bei den kommenden dunklen Tagen, sich mit einem leckeren Glas Wein unter die Decke zu kuscheln und dieses Buch zu genießen.

Der Gastromacher dankt Mario Scheuermann und freut sich schon auf seine nächsten Projekte.

Kulinarische Grüße
Der Gastromacher

Grill-Ikone Andreas Rummel


Wer davon überzeugt ist, dass Grillen nur daraus besteht Würstchen oder fertig mariniertes Fleisch (wenn es überhaupt noch als Fleisch zu bezeichnen ist) auf den Grill zu legen, der sollte den Bericht bitte nicht lesen. Außer es besteht der Wille mehr über das Grillen oder Barbecue zu erfahren.

Ich möchte euch Andreas Rummel vorstellen. Der Barbecue-Experte aus Thüringen verbindet klassische Grillrezepte mit der hohen Kochkunst der Spitzengastronomie. Ganze Menüs zaubert er auf den Tisch und ist damit schon seit sechs Jahren durch Europa und Südamerika unterwegs. Fleisch, Fisch, Gemüse, Vor- und Nachspeisen, es gibt nichts, was Andreas Rummel für Gäste und Zuschauer nicht auf dem Grill zubereiten kann. Selbst Spitzenköche holen sich Tipps bei dem auch durch das TV bekannte und mit einigen Titeln und Preisen ausgezeichnete Grillwunder. Rummel spricht jeden an, den Laien, der die Grillkohle noch mit Brandbeschleuniger anmacht, den Hobbygriller, der sich schon viel Gedanken macht, was er da so treibt mit den heißen Kohlen oder den fast schon perfekten  Grillmeister. Und alle können sich bei seinen Veranstaltungen oder sich in seinen Büchern wertvolle Ratschläge holen, die dann natürlich auch zum nachbrutzeln gedacht sind. Und man glaubt gar nicht, was so alles möglich ist.

Mit einem gesunden Maß an Humor begeistert er seine Kunden oder Zuschauer mit klassischen, modernen oder kreativen Grill-Variationen. Bis zu 250-mal im Jahr steht Andreas Rummel am Grill und verliert dabei wohl nie seinen Spaß mit Feuer und Rauch zu arbeiten.


„Fire-Food-Fun“ ist das Motto von Andreas Rummel, welches er nie Müde wird umzusetzen.
Und mit Menschen meint er natürlich auch Kids. Für die hat er jetzt ein Buch geschrieben, um Erwachsenen zu zeigen, dass auch mit Kindern das Grillen Spaß machen kann. Und den Kindern zeigt er damit, wie einfach es sein kann den Großen zu zeigen, dass sie gar nicht mehr so klein sind.
In einem Gespräch mit ihm sagte er mir: „Viele Eltern haben Angst und ein Problem damit mit Kinder zu grillen, weil sie sich verbrennen könnten an dem heißen Gerät“.

Diese Angst ist unbegründet, was er in zahlreichen Grillseminaren für Kids und Eltern zeigen konnte.
Ob in seinen Buch, „Grillhits für Kids (wovon ein Euro an ein Kinderhospiz geht) oder bei den Grillseminaren und Shows, geht es nicht nur um das richtige Handwerk, wie das Grillgut zubereitet werden sollte, sondern auch dass das Kühlschrankaufräumen genau so dazu gehört wie der Umgang mit den Lebensmitteln.


Ich möchte auch gar nicht mehr viel schreiben, guckt es euch selber an oder bucht ein Seminar bei ihm. Ihr werdet das Wort Grillen oder BBQ in einem ganz neuen Licht sehen.

Zum Abschluss gebe ich euch noch die Links, wo, wie und warum ihr Andreas Rummel oder seine Bücher kennen lernen könnt.

www.fire-food-fun.com


Euer Gastromacher

Dienstag, 12. Oktober 2010

China, Thailand und Chile liefern sich ein Wettrennen des Geschmacks auf einem Teller!

Was ich sehr aufregend in der neuen Küche finde, ist dass Speisen aus der ganzen Welt auf einen Teller zusammenfinden. Ich finde dies ist auch eine Art von Völkerverständigung!

Wir fangen mal mit Chile an

Mariniertes Hähnchenbrustfilet

4 Hähnchenbrustfilets
½ Liter frisch gepresster Orangensaft, wahlweise guten Orangensaft
2 Chilischoten
Salz, Pfeffer

Die Hähnchenbrustfilet abwaschen, trocken tupfen und in eine Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer gut würzen. Die Chilis mit dem Messerrücken anklopfen, so dass sie etwas geöffnet sind. Zu dem Hähnchen geben und alles mit dem Orangensaft übergießen. Mit einer Klarsichtfolie abdecken und eine Nacht im Kühlschrank marinieren.

Frittierte Frühlingsrollen mit Chinakohl und Speck

6 getrocknete Mu-Errh-Pilze
150 g Schweinefilet
100 g Garnelen
1 El Ingwerwein
1 El Sojasauce
8 Frühlingsrollen-Teigblätter
1 Stange Sellerie
150 g Chinakohl
100 g Bambussprossen
1 Ei
Öl zu Frittieren
2 El Schweineschmalz
½ Tl Kurkuma

Pilze mit kochendem Wasser übergießen und 20-25 Minuten quellen lassen. Danach aus dem Wasser nehmen und vorsichtig ausdrücken. In kleine Würfel schneiden.

Schweinefleisch in kleine Würfel schneiden. Die Garnelen vom Panzer befreien, den Darm entfernen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Sojasauce und Ingwerwein in eine Schüssel geben, Fleisch und Garnelenstücke zufügen und gut mischen. Etwas 20-30 Minuten ziehen lassen.
Sellerie, Chinakohl und Bambussprossen klein schneiden. Schweineschmalz in einen Wok oder eine Pfanne geben. Gemüse und Pilze 2-3 Minuten andünsten. Das Fleisch und die Garnelen in den Wok geben und auch noch mal unterrühren 2-3 Minuten braten. Zum Schluss noch mit etwas Pfeffer, und dem Kurkuma-Gewürz abschmecken. Im Wok etwas abkühlen lassen bis es nur noch lauwarm ist.
Die Teigblätter zwischen feuchten Küchentüchern 5 Minuten quellen lassen. Das Ei aufschlagen. Etwas Füllung auf eine Ecke vom Teigblatt geben, die diagonale Ecke darüber schlagen, Seiten einklappen und den Rest Teig aufrollen. Das Ende des Teigs mit dem Ei bepinseln, damit es gut anklebt.
In einer Friteuse oder einem Topf mit Öl die Frühlingsrollen goldgelb ausbacken und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.

Ich finde, das ist ein ganz tolles Gericht. Man kann es alles zusammen servieren oder nacheinander als Vor- und Hauptspeise anbieten. Ich habe dazu sehr kross gebackene Kartoffeln gemacht, es ist aber auch herrlich mit Reis.



Dazu die herrliche thailändische Chilisoße mit Knoblauch

6-8 frische, rote Chilischoten
4 El Reisweinessig
1 Schalotte
6 Knoblauchzehen
2-3 El Fischsauce
250 g Palmzucker
100 ml Wasser

Die Chilischote halbieren, Kerne entfernen und in kleine Stücke hacken. Die Schalotte und den Knoblauch enthäuten, ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Alles ab in den Mixer und zu einem Brei pürieren. Das Wasser und den Zucker zugeben und noch mal eben mixen. Das ganze in einen kleinen Topf geben und bei nicht zu hoher Hitze ca. 15 Minuten einköcheln lassen bis sie richtig dick und seimig ist. Zum guten Schluss mit der Fischsauce abschmecken und fertig.


Nachkochen erwünscht!

Euer Gastromacher

Mittwoch, 29. September 2010

Wirsing-Gemüse mit gebratenem Bauchspeck




1 halben Kopf Wirsingkohl
150 Gramm Bauchspeck
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Tasse Brühe
4 Esslöffel Créme fraiche
ein Wenig geriebener Muskat
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
etwas Bärlauchsalz
ein Teelöffel Butterschmalz

Als erstes die großen dunkelgrünen Blätter vorsichtig vom Kohl entfernen und gut verpackt in den Kühlschrank legen. Damit kann man dann noch Kohlrouladen oder ähnliches machen.
Den Kohlkopf in zwei Hälften teilen. Aus einer Hälfte den dicken Strunk ausschneiden, die andere Hälfte brauchen wir jetzt nicht. Mit einem großen Messer sehr dünne Streifen vom Kohl schneiden, danach waschen und abtropfen lassen. 


 Den Bauchspeck in zwei bis drei Millimeter dünne Streifen schneiden. In einer Pfanne den Löffel Butterschmalz heiß machen, um darin den Bauchspeck knusprig braun zu braten. Am besten mit zwei Gabeln arbeiten und den Bauchspeck vorsichtig auseinanderziehen und wenden, damit er nicht zusammen klebt. 
Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und zwei, drei Minuten mitbraten. Nun die Wirsingstreifen in die Pfanne geben und mit den Gabeln unterheben, bis er ein wenig an Volumen verloren hat. Dann geht es ganz schnell! Die Tasse Brühe dazugeben und mit Pfeffer würzen, Deckel drauf und acht Minuten dünsten. Zum guten Schluss die Créme fraiche und das Bärlauchsalz unterheben. Das war es schon und es schmeckt echt lecker. Und nur nicht länger in der Pfanne lassen, denn sonst verliert es seine Knackigkeit.


 Guten Hunger!
Der Gastromacher

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...