Freitag, 18. Dezember 2009

Blätterteigpasteten mit Thunfischfüllung

Der Gastromacher mal ganz schnell!


Leser, die meinen Blog verfolgen, kennen einige Rezepte von mir, welche nicht viel Zeit und auch kein besonderes Können verlangen. Denn ich finde es gibt nichts Schlimmeres, wenn unerwartet Besuch kommt und ich eine Stunde in der Küche verbringe, um noch etwas schnelles, und doch leckeres auf den Tisch zu zaubern.


Ein bewährtes Rezept von mir:


Blätterteigpasteten mit Thunfischfüllung




Was ich immer zuhause habe:


6 Blätterteigpasteten

25 Gramm Butter


ca. 1/8 Liter gute heiße Fleischbrühe,

am besten selber gemachte. Deswegen habe ich immer ein wenig Fleischbrühe in Eiswürfelbehälter eingefroren. Man kann natürlich auch fertige benutzen.


ca.1/8 Liter heiße Milch

Das ca. bei Brühe und Milch kommt daher, die Masse sollte nicht zu dünn sein, sonst laufen die Pasteten direkt aus. Aus dem Grund gebe ich immer nach und nach die Flüssigkeit dazu, dann kann ich es besser steuern, wie dick es wird.


Salz, Pfeffer, Paprika Rosenscharf

Etwas Zitronensaft

2 Dosen Thunfisch in Wasser eingelegt

2-3 Eier

6-8 Löffel Sahne

50 Gramm Erbsen extra fein


Und mit den Zutaten geht die Zubereitung ganz schnell.


Den Backofen schon mal auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Pasteten draufstellen. Die Pasteten ohne Füllung, denn die machen wir ja erst, ca. 15 Minuten in den Backofen geben. Nicht zu braun werden lassen, sonst die Temperatur lieber runter setzen.


Zur gleichen Zeit die Eier in 10 Minuten hart kochen.


In der restlichen Zeit mit Mehl und Butter eine helle bis leicht braune Mehlschwitze machen und mit der Brühe und der Milch ablöschen. Kurz aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer, Paprika und Zitronensaft abschmecken. Die Sahne zufügen, aber nicht mehr kochen lassen, sonst flockt die Sahne aus.

Nun nur noch den etwas kleingemachten Thunfisch, kleingehackten Eier und die Erbsen zufügen.

Die Pasteten mit der Masse füllen und so heiß wie möglich servieren.

Wer möchte kann natürlich noch ganz toll mit Salat oder anderen schönen Dingen dekorieren. Ich hatte leider nichts mehr da.


Aber ist das nicht toll, in 20 Minuten ein tolles kleines Essen, was zu einem guten Wein, aber auch zu einem schnellen Bier gut schmeckt.


Viel Spaß bei nachkochen!

Freitag, 27. November 2009

HARTZ-HAFT, ABER LECKER !



Hallo, Kochbuch-Fans!

Ich guckte vor kurzem stern tv mit Günter Jauch. In einem seiner Berichte ging es um eine junge Frau, die aussagte, wer Hartz 4 bekommt, kann gut und gesund kochen. Im ersten Moment dachte ich, schon wieder so jemand, der den Menschen die wenig im Portemonnaie haben beweisen will, dass man mit 1,50 Euro am Tag super auskommen kann.

Ich hatte mich aber getäuscht. Die gelernte Tontechnikerin Martina Streibel ist zurzeit selber auf Unterstützung angewiesen und hat aus der Not etwas ganz besonderes gezaubert. Viele ihrer Freunde haben immer wieder gesagt, schreib doch deine Rezepte mal auf und lass die Menschheit an deinen Kochkünsten teilhaben. Und so begann sie ihre kulinarischen Einfälle und Rezepte, die sie auch aus der Familie kennt, auf Papier zu bringen. Und nun ist es soweit, ihr eigenes Kochbuch „Hartz-Haft, aber lecker“, das sie selber verlegt hat, ist auf dem Markt.
Für nur 8,80 Euro bekommt man dieses Kochbuch im Handel, wovon sich jeder Cent lohnt. Ohne großes Bla-Bla kommt Marina Streibel zur Sache und hat mit einfachen Mitteln ein tolles Buch gestaltet.


Das Kochbuch hat von Suppen & Eintöpfen, Vegetarisches oder Fleisch alles zu bieten. Sogar Festtags- und schnelle Küche bis hin zu Kuchen und Nachspeisen findet ihr alles in diesem Buch. Außer den Festtagsgerichten, die etwas teurer sind, werden die Rezepte nicht mehr wie 3 Euro aus der Geldbörse brauchen. Natürlich hängt dies auch von den Angeboten der Supermärkte ab oder der Saison für frische Ware ab. Ich selber habe schon einige Rezepte nachgekocht und habe meistens noch weniger als drei Euro gebraucht.
Die Rezepte sind sehr verständlich beschrieben, so dass es für niemanden Probleme geben sollte, das meiste nachzukochen. Mit kleinen Tipps und einem Küchen-ABC rundet Martina Streibel dieses Werk ab. Ich würde mich freuen, wenn es viele in ihre Kochbuchsammlung aufnehmen würden. Auch wenn sie vielleicht schon ein wenig weiter sind mit ihrer Kochkunst.
Über Kommentare und Rezepttipps würde ich mich sehr freuen. Oder schickt es direkt an hartzhaft@web.de. Eine Website www.hartz-haft.de gibt es auch, auf der man sich über jeden neuen Besucher freut.

Nun nur noch die ISBN: 978-3-00-024489-6. Vielleicht ist es ja auch ein guter Tipp für ein Weihnachtsgeschenk.

Bis bald und viel Spaß beim nachkochen!

Der Gastromacher

Montag, 23. November 2009

Kataloniens gesunde Küche



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Vor ein paar Jahren habe ich eine Wanderung durch die Ausläufer der Pyrenäen gemacht. Es war sehr schön. Ich muss aber etwas zugeben, ich hatte mich furchtbar verlaufen und es war weit und breit nichts und niemand zu sehen.
Dabei sollte man doch denken, das Meer oder eine Stadt sieht man doch von einer Anhöhe auf jedem Fall. Aber ich konnte mich nicht orientieren. Ich lief dann einfach weiter, denn irgendwann musst doch mal etwas kommen.
Nach einer weiteren Stunde war ich wieder an demselben Punkt angelangt. Ich setzte mich erst einmal, um mir zu überlegen was zu tun ist. Denn noch eine Runde wollte ich nicht drehen.
Auf einmal kommen mindestens 10 Leute aus einem Weg. Ich fragte sie, ob sie Englisch oder Deutsch verstehen. Und ich hatte Glück. Einer von ihnen konnte etwas Englisch und erklärte mir, das sie aus Barcelona kommen und hier in einem Restaurant essen waren. Dieses Restaurant war gerade mal 200-300 Meter von mir entfernt, ich muss wohl zweimal daran vorbei gelaufen sein.
Das Restaurant war nach Aussage der 10 Katalanen ein geheimer Tipp. Und dass es zum größten Teil von Einheimischen besucht wird. Ich machte mich also auf zum „La verde Choza“, wie sich das Lokal nannte.
Beim eintreten roch es schon sehr verführerisch, nach frischen Kräutern und Gemüse. Ich bestellte mir ein großes Bier und die Speisekarte. Die Speisekarte kam auf zwei Beinen und stand dann in Form des Kochs vor meinem Tisch.
Er konnte zum Glück ein wenig Englisch, denn mein Spanisch war zu der Zeit noch in den Büchern. Er fragte mich, auf was ich denn Hunger hätte und zählte mir drei-vier Zutaten auf, die ich aber nicht so richtig verstand.
Ich sah an einem anderen Tisch einen Bräter stehen, der duftete so herrlich und ich zeigte darauf. Es bedankte sich und eine halbe Stunde später stand der gleiche Bräter nur ein paar Nummern kleiner auf meinem Tisch. Es war herrlich, meine Geschmacksnerven standen kurz vor einem Nervenzusammenbruch im positiven gemeint.
Als ich fertig war, kam der Koch wieder zu mir an den Tisch und vergewisserte sich, ob es mir geschmeckt hatte. Ich war bereit auf die Knie zu gehen und mich für dieses Essen zu bedanken. Das habe ich dann doch gelassen. Ich wollte aber noch wissen was für einen Namen das Rezept hat. Er zuckte mit der Schulter und sagte mit einem breiten Lächeln „El cocido miércoles“ was übersetzt Mittwochs-Eintopf heißt. Das hatte er sich wohl so gerade ausgedacht. Er lud mich dann ohne Vorwarnung in die Küche ein, um mir das Rezept zu zeigen. Es war in einem alten, in Leder gebundenen Buch. Dieses Hand geschriebene Kochbuch war von seiner Oma und wurde schon von einigen Generationen benutzt. Ich durfte mir das Rezept dann tatsächlich auch noch aufschreiben. Ich bezahlte dann noch die Wahnsinns-Summe von acht Euro für 2 Bier und das Essen. Es war ein toller Tag und ich werde ihn ganz sicher nicht mehr vergessen. Und zum guten Schluss konnte ich 200 Meter weiter in einen Bus steigen, der mich ins Zentrum von Barcelona brachte. Besser geht es nicht. Das Rezept gibt es natürlich auch für euch.

Zum guten Schluss noch etwas: Ich habe das Restaurant nicht mehr wieder gefunden. Falls es mir aber doch mal gelingt, werde ich die Adresse hier natürlich veröffentlichen.
Der Gastromacher

„El cocido miércoles“ oder der Mittwochs Eintopf

Einkaufsliste für den Mittwochs-Eintopf:



Für 4 Personen

2 große Zwiebeln
7-8 Knoblauchzehen
1 Stange Porree
6-8 Möhren
3 Paprikaschoten in verschiedenen Farben
1 kleine Dose Kidney-Bohnen
Je einen halben Teelöffel Paprikapulver süß und scharf
Je einen halben Teelöffel an folgenden Kräutern:
Rosmarin
Majoran
Basilikum
Oregano
2 Lorbeerblätter
6 große Kartoffeln
½ Liter Brühe
Pfeffer und Salz
Olivenöl
4 Hähnchenschenkel


Das ganze Rezept ist super schnell und einfach zu machen.
Zwiebeln, Knoblauch, Porree, Möhren (schälen), Kartoffeln (schälen) waschen und in grobe Stücke schneiden. Alles in einen großen Topf oder Schüssel geben. Alle anderen Zutaten und Gewürze dazu geben und mit den Händen gut durchmischen, bis sich das Öl und die Gewürze mit allen Zutaten vermischt haben. Die Gemüse-Kartoffel-Mischung in einen Bräter oder wie ich in einen Wok aus Guss geben. Die Hähnchenschenkel waschen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hähnchenschenkel auf das Gemüse legen und das ganze bei 200 Grad ca. 40 Minuten nicht abgedeckt in den Backofen geben. Unter Umständen etwas Brühe nachgießen.



Fertig.

Guten Appetit!

Montag, 19. Oktober 2009

Birnenkuchen mit Karamell-Eier-Creme

Ich bin nicht so unbedingt der Kuchen- und Nachtisch- Fan, aber manchmal kann selbst ich nicht widerstehen. Ich habe vor kurzem ein Kuchen-Rezept gefunden: „Apfelkuchen mit Vanille-Eier-Creme“, welches zwar lecker war, mir persönlich nur zu süß. Da habe ich aus Äpfel Birnen gemacht und habe weniger Zucker genommen, dafür lieber etwas Kakao. Und ich muss sagen, wenn ich schon zwei Stückchen hintereinander esse, dann brauche ich keine weiteren Worte zu verschwenden. Und das tollste an dem Rezept, es gelingt immer!



Die Zutaten für den Teig:

150g Mehl,
100g Butter,
100g Zucker,
2 Eier,
1 Pk. Vanillezucker,
½ Pk. Backpulver,
3-4 El. Kakaopulver,

3-4 Frische Birnen,

Zutaten für die Creme:

3 Eier,
¼ Milch,
100g Butter,
1 Pk. Karamellpuding, zum kochen,
3 El. Zucker,

Zubereitung für den Teig:

Butter, Zucker, Vanillezucker und ein wenig heißes Wasser (etwa 2-3 Esslöffel) schaumig schlagen. Eier hinzufügen und weiter schlagen. Mehl mit Backpulver vermischen und dazu geben und noch mal kräftig durchrühren. Den Teig in eine eingefettete und mit Brösel bemehlte runde Kuchenform geben und bei 180 Grad 20 Minuten vorbacken.

Den vor gebackenen Kuchenteig aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Creme machen.

Von der Milch ein paar Löffel in ein kleines Schüsselchen geben und das Karamell-Puddingpulver einrühren. Eigelb vom Eiweiß trennen. Eigelb, Butter und den Rest Milch in einen Topf geben. Das angerührte Puddingpulver dazu geben und unterrühren, einmal aufkochen lassen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. Aus dem Eiweiß Schnee schlagen und unter die Puddingmasse heben. Die Birnen schälen und in Scheiben schneiden. Auf den vorgebackenen Boden geben. Nun nur noch die Masse auf die Birnen verteilen und bei 180 Grad 30-35 Minuten zu Ende backen.


Sehr lecker und schnell gemacht.

Viel Spaß

Samstag, 17. Oktober 2009

Spanische Rouladen mit Serrano Schinken



Rouladen auf Spanische Art




Die Spanier, die ich kenne, verspeisen diese Rouladen ohne große Beilagen. Mit frischem Weißbrot oder einem leckeren Baguette wird die sehr aromatische Soße gut aufgenommen. Wir essen es genau so, es gibt nur noch einen knackigen Salat dabei.

Die Zubereitung ist sehr einfach!


Die Zutaten:

2 Rouladen,

Pfeffer und Salz,

1 rote Paprika,

Serrano-Schinken,

Mehl,

Olivenöl,

3 Knoblauchzehen,

1 Dose geschälte Tomaten,

Sherry,

½ Bund Blattpetersilie,

1 Stange Staudensellerie,

2 Möhren

1 Gemüsezwiebel,

8 grüne Oliven,

¼ l Gemüsebrühe.



Die Zubereitung:

Das Fleisch flach auf ein Küchenbrett auslegen und von beiden Seiten mit Pfeffer und Salz würzen. Ich würze zusätzlich noch mit etwas scharfen Paprikapulver. Dann legt man den dünn geschnittenen Serrano- Schinken drauf.

Die Paprika waschen und putzen. Eine Hälfte der Paprika wird in kleine Würfel geschnitten, genau so wie die Hälfte der Oliven. Beides zusammen mischen und auf die Rouladen streichen. Die Rouladen zusammenrollen und mit Spießchen zusammen stecken.

Die andere Hälfte Paprika in dünne Streifen schneiden und für die Soße auf Seite stellen. Die restlichen Oliven halbieren und zu den Paprikastreifen auf Seite stellen.

Spanische Rouladen sorgfältig in Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. In einem Schmortopf Olivenöl stark erhitzen und die Rouladen darin von allen Seiten kräftig anbraten.

In der Zwischenzeit die Zwiebel und Knoblauchzehen pellen und in feine Würfel schneiden. Die Petersilie in kleine Fetzen zupfen. Den Staudensellerie und Möhren in grobe Stücke schneiden.

Die fertig angebratenen Rouladen aus dem Schmortopf heben und auf einen tiefen Teller legen.

Die Temperatur auf etwas zurückschalten und die Zwiebeln und Knoblauch im Bratenöl glasig dünsten. Den Sellerie und die Möhren dazu geben und kurz mitschmoren. Tomatenwürfel mit Saft zufügen und leicht köcheln lassen. Trockenen Sherry in die Tomatensauce gießen, nach drei Minuten die Brühe zugießen und mit Pfeffer und Salz würzen. Die Paprikastreifen und Olivenhälften zufügen und die Rouladen zusammen mit dem Bratensaft wieder in die Sauce legen. Einen Deckel auf den Schmortopf legen und Spanische Rouladen in ca. 80 Minuten schmoren. Dabei die Rouladen ab und zu wenden. Zum guten Schluß noch die Petersilie dazu geben.

Fertig! Guten Appetit


Sonntag, 9. August 2009

Paprika scharf gefüllt

Noch einmal eine andere Variante der gefüllten Schote

Ein wirklich leckeres Hausmannskost Rezept, welches ich nur mit ein paar Gewürzen verändert habe. Ich esse am liebsten Reis dazu oder auch Kartoffelbrei, aber auch Kartoffeln sind sehr lecker dazu.


Zur Farbauswahl der Paprikaschoten bleibt nur so viel zu sagen, dass ich am liebsten die Roten esse. Die schmecken auch meistens anderen gut. Die Gelben sind auch sehr schmackhaft. Aber auch die grünen sollten nicht fehlen, auch wenn sie ab und an etwas bitter sein können. Ich versuche noch mehr Farben zu bekommen, zum Beispiel Orange dann sieht es auf dem Tisch schon fast wie eine Dekoration aus.

Nun aber zu Hackfleischmasse. Dafür das Fleisch in eine Schüssel geben. Dazu kommen eine fein gewürfelte Zwiebel, Knoblauch, zwei Eier, aufgeweichtes Brötchen, ein TL Senf, Paprika edelsüß und das scharfe Paprika,sowie der größte Teil der Kräuter. Pfeffer und Salz. Alles gut mit den Händen verkneten und ggf. mit Pfeffer und Salz nachwürzen. Wer mag kann hier auch frisch gehackten Knoblauch hinzugeben.
Weiter geht es mit den Paprikaschoten. Mit einem kleinen Küchenmesser vorsichtig um den Strunk herum schneiden und diesen herausziehen. Die übrigen Kerne aus dem Inneren herauspulen und alles mit Wasser abspülen. Bevor ich die Schoten befülle, streue ich in jede noch etwas Salz hinein, damit sie nicht zu lasch schmecken. Dann fülle ich sie mit dem Hachkleisch und weiter geht es am Herd.


Nun kommt eigentlich das einfache an diesem Rezept. Ich nehme einen Bräter und stelle die gefüllten Paprika aufrecht hinein. Wenn sie nicht halten sollte, dann stütze ich sie mit Kartoffeln ab. Dann fülle ich die Gemüsebrühe dazu, gebe den Rest der Kräuter dazu, noch etwas Salz und Pfeffer. Fertig!
Wenn ihr noch Paprika und Hackfleisch übrig habt, dann gebt dies einfach noch mit dazu, das gibt der Soße ein tolles Aroma.Nach 45 Minuten oder auch einer Stunde sind die Paprika fertig und sie können mit der Beilage serviert werden. Wer möchte kann die Soße auch etwas andicken, ich mache es persönlich nicht.


Viel Spaß beim nachkochen!

Montag, 3. August 2009

Gefüllte Hähnchenbrust


Blauschimmelkäse, Frischkäse, Paprika und frische Kräuter sind die Paten dieses Rezeptes.


Ganz schnell gemacht, aber ein echter Hit für den Gaumen.

Zutaten für 4 Personen:

4 frische, nicht zu kleine Hähnchenbrüste,

1 Zwiebel,

2 Knoblauchzehen,

100 gr Blauschimmelkäse,

100 gr Frischkäse,

1 Rote Paprikaschote, 1 Gelbe Paprikaschote,

1 TL Blattpetersilie,

1 Tl Majoran,

1 TL Estragon,

Pfeffer, Salz, scharfes Paprikapulver,

4 Holzspieße.


Als erstes die Hähnchenbrüste waschen und trocken tupfen. Danach mit einem sehr scharfen, spitz zulaufenden Messer eine Tasche in das Fleischstück schneiden. Passt aber auf, man ist schnell auf der anderen Seite wieder raus und ihr könnt die Brust nur noch sehr schwer füllen.




Für die Füllung die Zwiebel sehr fein schneiden, genau so wie den Knoblauch. In eine Schüssel geben, den Blauschimmelkäse und den Frischkäse dazugeben. Die Kräuter schön klein hacken und mit den Gewürzen zu den anderen Zutaten geben. Alles sehr gut vermischen. Wenn es zu steif ist, dann gebt ein wenig Sahne oder Milch dazu. Die Konsistenz der Füllung sollte so sein, dass es nicht mehr auslaufen kann, aber auch nicht zu trocken ist.


Die Paprika von den Kernen und weißen Fleisch befreien und waschen. Die Paprika in längliche Stücke schneiden, so dass diese in die Taschen des Geflügels passen.


Nun die Paprikastreifen in die Geflügeltaschen stecken und die Füllung drüber streichen. Ihr müsst ausprobieren wie viel hineinpaßt. Ist es zu viel, kommt es wieder raus ist es zu wenig, bekommt ihr nicht den richtigen Geschmack. Dann nur noch mit den Holzspießchen schließen.


Am besten schmecken uns Bratkartoffeln und ein schöner Salat dazu.



Viel Spaß beim Nachkochen


Dienstag, 16. Juni 2009

Gulaschsuppe


Gulaschsuppe mit viel Paprika

Einkaufsliste für 4 Personen:

  • 700 – 800 g Rindfleisch aus der Schulter oder Nacken,
  • 5 Zwiebeln,
  • 2 EL Öl,
  • 2-3 Möhren,
  • 1 ½ TL Paprikapulver edelsüß,
  • 1 TL Paprikapulver rosenscharf,
  • 3-4 Knoblauchzehen,
  • 2 große Zwiebeln,
  • 3 Paprikaschoten, je eine andere Farbe,
  • 2 Lorbeerblätter,
  • ¾ Liter Rotwein (nicht zu trocken),
  • 1,5 l Fleischbrühe,
  • 400 g Kartoffeln,
  • Pfeffer, Salz,
  • ½ TL Majoran,
  • 2-3 EL Tomatenmark.

Rindfleisch in 1,5 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Öl in einen Schmortopf erhitzen, Fleischwürfel nach und nach von allen Seiten gut anbraten. Zwiebeln, Knoblauch dazugeben und mitbraten. Tomatenmark und Paprikapulver dazugeben und anschwitzen. Majoran, Lorbeerblätter und Möhren dazugeben und mit dem Rotwein ablöschen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Wenn der Rotwein gut reduziert ist, die Brühe dazugeben. Das alles ca. 60 Minuten köcheln lassen. Zum guten Schluß die geschälten und in Stücke geschnittenen Kartoffeln und die in Würfel geschnittenen Paprikaschoten dazugeben und noch mal ca. 30 Minuten köcheln lassen. Am allerbesten schmeckt das Gulasch aufgewärmt am nächsten Tag. Wir essen gerne mit Käse überbackenes Baguette dazu.
Guten Hunger!

Dienstag, 9. Juni 2009

Bifteki mal anders!

Feta-Frikadelle mit Tomatenreis.


Eure Einkaufsliste für diese Gericht:
(4 Personen)
  • 800 g gemischtes Gehacktes
  • 1 Ei
  • 1 eingeweichtes Brötchen
  • Salz,Pfeffer
  • 1-2 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL scharfes Paprikapulver
  • 1 TL süßes Paprikapulver
  • 2 TL Tomatenmark
  • 3 Zwiebeln
  • 6 Knoblauchzehen
  • 100 g Feta
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 l Tomatensaft
  • 250 g Reis
  • 200 g Tomaten
Die Zubereitung:

Hackfleisch, Ei, Paniermehl, 2 gestrichene TL Salz, Pfeffer nach Geschmack und die anderen Gewürze in eine Schüssel geben. 2 Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen fein würfeln und zum Hackfleisch geben. Alles gut verkneten. Feta in Würfel schneiden. Mit feuchten Händen 8 große Frikadellen formen, dabei mit Feta füllen. Mit Öl ca 10-12 Minuten von beiden Seiten braten.

Tomatensaft und 1/4 Liter Wasser aufkochen. Reis einstreuen und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 20 Minuten quellen lassen.

Tomaten waschen, würfeln und unter den fertigen Reis heben. Restliche Zwiebeln und Knoblauch klein Würfeln und mit dem Tomatenmark zu dem Reis geben. Noch mal kurz alles erwärmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich perönlich habe noch etwas Majoran dazugegeben. Den Reis mit den Frikadellen servieren.

Lecker! Lecker!

Sonntag, 7. Juni 2009

Tomaten-Zwiebel-Gurken-Ragout

Kaltes Tomaten-Zwiebel-Gurken-Ragout Gastromacher Art


Ich habe lange überlegt, wie ich diese kleine Speise nennen soll. Dann habe ich in einem Lexikon nachgeschlagen, um zu erfahren, was Ragout eigentlich heißt. Appetitliches Gemenge stand dort, (von lat. gustus = Geschmack, franz. ragouter = den Geschmack anregen) was meine Tomatenkreation wunderbar wiedergab. Besonders zu dem letzten Rezept Ciabatta, was ihr lesen konntet, paßt es wunderbar. Es ist schnell gemacht und besonders an heißen Tagen bei einem Stück Grillfleisch ein einfaches Muss. Nun aber die Zutaten und wenig Worte zur Zubereitung.

Einkaufsliste für 6 Personen:

  • 1000 g Tomaten
  • 350 g Zwiebeln
  • 1 Gurke
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Blattpetersilie
  • 1 Bund Oregano
  • 5 EL fruchtiges Olivenöl


Zwiebeln so klein schneiden wie es geht, aber nur mit der Hand und nicht mit der Maschine.



Knoblauch schneiden und nicht zu geizig sein.


Die Tomaten in höchstens 5 mm x 5 mm große Stückchen schneiden


Was jetzt noch zu schnibbeln ist, sind die Gurken. Aber kein Problem, einfach genau so wie die Tomaten schneiden und ihr seid fast fertig.


Nun nur noch die Kräuter klein schneiden

und alles in eine schöne Schüssel geben. Mit Pfeffer und Salz würzen und ich sage euch, es wird sooo lecker.

Kleiner Tip: 1-2 Esslöffel Honig, dann wird es noch geschmackvoller!


Ciabatta mit Kräutern

Ein Brot mit einem betörenden Duft

Die Einkaufsliste für 4 Brote:

Vorteig:
  • 500 g Mehl
  • 20 g Backmalz (bekommt ihr beim Bäcker)
  • 15 g frische Hefe
Hauptteig:
  • 300 g Mehl
  • 100 g Hartweizenmehl
  • 50 ml gutes Olivenöl
  • 1 EL frische Kräuter (Majoran, Thymian, Rosmarin, Salbei)
  1. Vorteig: Das Mehl mit 300 ml lauwarmem Wasser und der zerbröckelten Hefe mischen. Danach das Backmalz hinzufügen und 10 Minuten gut durchkneten.
  1. Den glatten und geschmeidigen Teig zu einer Kugel formen und in eine wiklich große Schüssel geben und mit einem nicht zu feuchten Geschirrtuch abdecken. Der Teig sollte dann bei 25-30 Grad mindestens 1,5 Stunden gehen.
  2. Der Hauptteig: Den Vorteig nehmen und alle restlichen Zutaten dazugeben und wieder kräftig durchkneten um ihn danach wieder 30-45 Minuten gehen zu lassen.
  1. Den Teig nochmals kurz durchkneten. Nun den Teig in 4 gleiche Teile portionieren. Mit dem Handballen den Teig platt drücken, um ihn dann vorsichtig auseinander zu ziehen.
  2. Ein Geschirrtuch großzügig mit Mehl besteuben, die Ciabatta-Brote drauf legen und ein letztes mal 30 Minuten gehen lassen. Dann umgekehrt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem scharfen Messer einritzen.
  3. Wer Zeit hat, der kann den Teig zum wirklich aller letzten mal 30 Minuten gehen lassen, um ihn dann bei 180°C ca 30 Minuten backen. Ich habe es beim letzten mal mit getrockneten Kräutern gemacht, dass geht auch, aber mit frischen Kräutern ist es um Längen besser.

Dienstag, 2. Juni 2009

Linguine mit Hähnchen und Trauben

Linguine, die flache Spaghetti

Einkaufsliste für 4 Personen

400 g Hähnchenbrustfilet,
Salz und Pfeffer,
500 g Linguine,
1 Bund Lauchzwiebeln
mindestens 10-12 EL fruchtiges Olivenöl,
250 g helle Weintrauben
60 g Walnusskerne,
1 Bund Blatt-Petersilie


Zuerst die Hähnchenbrustfilets abwaschen, trockentupfen und in Streifen schneiden, mit Pfeffer und Salz würzen.


Lauchzwiebeln waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden.


Linguine in Salzwasser bissfest garen. 5 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Hähnchen darin goldbraun braten. Lauchzwiebeln zufügen und weitere 5 Minuten schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen.


Weintrauben waschen, trocknen, halbieren und bei Bedarf entkernen.


Walnüsse grob hacken. Petersilie abbrausen, trockentupfen und die Blättchen grob hacken.


Pasta abgießen und sofort mit Hähnchenstreifen, Lauchzwiebeln, Weintrauben, Nüssen und Petersilie mischen. Noch mal abschmecken und das übrige Olivenöl darüber träufeln. Dann ganz schnell servieren und nicht vergessen danach die Finger abzulecken.


Montag, 25. Mai 2009

Küchenbibel von Mrs. Beeton

Book of Household Management from Mrs. Beeton


Für eine wahre Kochbuchflut für britischen Köchinnen, Köche und Kochbuch-Sammler sorgte Mrs. Isabella, wie sie auch genannt wurde, seit 1861. Als Miss Isabella Mayson wurde sie 1836 als älteste von 21 Kinder geboren. 1856 heiratete sie Samuel Beeton, den Verleger
eines Hauswirtschaftsmagazin, für den sie mit all ihrer praktischen Erfahrung als Redakteurin und Kochbuchautorin arbeitete. "The Book of Household Managment" (1296 Seiten) wurde Best- und Longseller der damals erst 25-jährigen.


Als Zusammenfassung bekommt man heute das Buch "Mrs. Beeton´s Best of British Home Cooking" immer noch in guten Buchläden. Es lohnt sich aber nach älteren Ausgaben und dem enorm dicken Klassiker des 19.Jh. Ausschau zu halten.

Es gibt auch einen Film über die Geschichte, den man z.B bei Amazon bestellen kann. Der Name ist: "The Secret Life of Mrs.Beeton".

Freitag, 15. Mai 2009

Zwiebelsuppe

Zwiebelsuppe mit Käsehaube




Die Einkaufsliste für 4-5 Personen:

600 g Zwiebeln,
60 g Butter,
1 1/2 Äpfel,
1 1/2 El Mehl,
1 1/2 l Fleischbrühe,
1/4 l Pilsener Bier,
Salz und weißer Pfeffer,
1/2 Tl Majoran,
1 Bund Schnittlauch, in kleine Röllchen geschnitten,
Toastbrotscheiben ohne Kruste,
geriebener oder Scheiben Emmentaler.

Die Zwiebeln abziehen,halbieren oder vierteln und in Scheiben schneiden. Die Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebeln darin andünsten bis sie glasig sind. Äpfel schälen und entkernen, in Scheiben schneiden. Apfelscheiben unter die Zwiebeln mischen und andünsten. Dann mit Mehl bestäuben und noch mal kurz mit dünsten. Die Fleischbrühe und das Bierangießen,mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren die Toastbrotscheiben in Form der Suppentasse schneiden und auf die Suppe legen. Mit dem Käse belegen und ab in den Backofen, bis der Käse schön Goldbraun ist und blasen wirft.
Fertig und super lecker!

Mittwoch, 13. Mai 2009

Hefezopf mit Mandeln und Marzipan

Mandel-Hefezopf mit Marzipan und Holunder-Likör

Zur Abwechslung mal etwas Süßes, was wir die Tage selber ausprobiert haben. Selbst unsere Freunde und Nachbarn haben sich gefreut;-); der Zopf war gewaltig groß und zudem nicht zu süß, sondern angenehm mild-süß, so dass man ihn noch gut mit Honig, Nutella oder Marmelade bestreichen kann.

Zutaten:

30 g frische Hefe
220 ml lauwarme Milch
60 g Zucker
500 g Mehl

Prise Salz
100 g weiche Butter
200 g Marzipan
200 g Mandeln, gehackt oder gemahlen
3 Eier
6 El Heidelbeer-Likör
50 g Mandelstifte oder -Splitter

Zubereitug:
Hefe zerkleinern, mit Milch und einem El Zucker verrühren. Mehl mit restlichem Zucker und Salz vermengen. 1 Ei, 1 Eigelb sowie Butter und Hefemilch zur Mehlmischung unterheben. Dann in 2 Minuten mit dem Handrührgerät (mit Knethaken) zu einem glatten Teig mixen. Zudecken und mindestens 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit das Marzipan grob zerkleinern. Likör und Mandeln hinzufügen und einem weiteren Ei zu einer homogenen Masse verkneten. Den Hefeteig gut kneten und auf einer mit Mehl bestreuten Unterfläche ausrollen (etwa 45 cm x 35 cm) und in 3 Streifen schneiden.
Jeden Streifen jeweils mit der Mandelmasse bestreichen und die Ränder mit Eiweiß bestreichen. Von den langen Seiten her einrollen und die einzelnen Rollen zu einem Zopf flechten.
Dann den Hefezopf diagonal auf das Backblech mit Backpapier legen, mit Eiweiß betupfen und mit den Mandelstiften bestreuen. Im heißen Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) in der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen. Nach etwa 25 Minuten mit Alufolie abdecken. Nach dem Herausnehmen auf einem Gitter abkühlen lassen.

Passt perfekt zu einem Nachmittags-Kaffee! Durch den Heidelbeer-Likör wird es ein angenehm-anderer Geschmack. Was übrigbleibt, kann man übrigens gut einfrieren. Zum erneuten Servieren vorher eine Stunde aus dem Tiefkühlfach holen und im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad 10 Minuten aufbacken.

Autor: Dacio/Fotos: Gastromacher


Freitag, 8. Mai 2009

Katalanisches Restaurant im Eixample

"Els Tres" – Bar & Restaurant im Eixample


Bunte Kacheln in der einsehbaren Küche spiegeln die Lebensfreude des Koches wider – genauso wie in seinen vorwiegend katalanischen Gerichten.


Im "Els Tres" herrschen, wie der katalanische Name es annehmen lässt, „die drei“ Inhaber. In der Küche kocht el Chef Miguel Pedrero Andres, während Edu Morales Amat und Gabriel Amat Salgat sich charmant und zuvorkommend um die Gäste kümmern. Das Restaurant gibt es erst seit etwa ein anderthalb Jahren.


Bei unserem letzten Besuch vor etwa einem halben Jahr deckten sie uns „ohne Vorwarnung“ mit einem tollen Vorspeisenteller ein, es gab verschiedene Tappas, Oliven und Brot.
Dann folgte ein kleiner Gruß aus der Küche: leckerer Schinken (siehe Foto) aus dem Heimatdorfes des Koches.


Danach bestellten wir Suquet de Peix (Fischtopf), leckere Salate, Pato con Melocotones (Ente mit Pfirsichen) und Rinderfilet (besonders gut!) nach Art des Hauses. Es war vorzügliche heimische Küche! Zum guten Schluss gab es dann noch eine Crema Catalana, wie wir sie selten genießen durften. Abgerundet wurde das ganze mit Weinen und Cava der Region.
Die Einrichtung ist nüchtern, modern, vorwiegend in schwarz gehalten; dicke rote Taue hielten die übergroßen Birnen, die als Beleuchtung dienten. Allein der Kühlschrank mit den Süßspeisen im Eingangsbereich mag nicht so passen, dient aber als Windfang. Im vorderen Bereich befindet sich die Bar. Der Dinner-Bereich ist von außen nicht zu sehen, was gemütlich wirkt.

Die Preise sind moderat, vor allem wenn man die wirklich gut gefüllten Teller sieht. Zwischendurch kam - ohne Bestellung - immer wieder etwas zum probieren aus der Küche. Später setzte sich Edu zu einem kleinen Plausch noch zu uns. Ein gelungener Abend! Übrigens bieten die drei auch Frühstück an, da sie morgens bereits öffnen.

Adresse: "Els Tres", Calle Muntaner 55, Barcelona

Autor Dacio und der Gastromacher

Donnerstag, 23. April 2009

Erstes Room To Cook in Düsseldorf eröffnet!


Kreativer als ein Restaurant, flexibler als jede Kochschule

Erstes Room To Cook in Düsseldorf eröffnet!



Hamburg/Düsseldorf, 18. November 2008 – „Jeder isst, was er kocht“ – so lautet das Motto eines neuen Gastronomie-Konzeptes, das sich Room To Cook nennt. Es verbindet Kochen lernen und das anschließende Essen in entspannter Atmosphäre. Einen Ort, diese Devise in die kreative Praxis umzusetzen, gibt es auch schon: Das erste Room To Cook startete in dieser Woche in der Klosterstraße 34 in der Düsseldorfer Innenstadt.


Room To Cook verbindet die Vorzüge einer Kochschule mit denen eines Restaurants. Der Spaß am Kochen, das Lernen und Ausprobieren von neuen Rezepten und das gemeinschaftliche Erlebnis stehen im Vordergrund. Sieben Tage in der Woche finden bei Room To Cook tagsüber und abends thematisch unterschiedliche Koch-Sessions statt, die von wechselnden Profi-Köchen begleitet werden. Die übergeordneten Themen für die Kurse tragen Namen wie Heimat, Tifosi, Weltklasse, Gastmahl oder Chefsache und drehen sich um typisch deutsche oder italienische Küche, exotische Rezepte, wie man schnell ein leckeres Essen für Gäste zu Hause zaubert oder um das Thema Grillen und Braten. Alle Sessions haben gemeinsam, dass die Gerichte einfach in der Zubereitung sind, gut zu Hause nachgekocht werden können, jeder Teilnehmer alle Arbeitsschritte selber ausführt und es vor allem eins macht: Ganz viel Spaß!

Tim Koch, Geschäftsführer von Room To Cook, erläutert das Konzept: „Room To Cook soll primär Spaß bereiten, kulinarisches Wissen transportieren und den kommunikativen Aspekt dabei nicht zu kurz kommen lassen. Ob einfaches, schnell in der Mittagspause gekochtes Essen oder eine Session für ein mehrgängiges Menü am Abend: Es gibt keine Einteilung in Gruppen, jeder Teilnehmer bereitet an seiner eigenen Herdstation das komplette Gericht bzw. die vollständige Speisenfolge für sich zu. Ein Profi-Koch steht bei allen Arbeitsschritten erklärend und beratend zur Seite und verrät wertvolle Tipps und Tricks. Alle Arbeitsschritte, Geräte und Zutaten sind so ausgesucht, dass man die Speisen im Alltag problemlos nachkochen kann und der Lerneffekt nicht bloß Theorie bleibt.“

Die Unterschiede zu einer herkömmlichen Kochschule sind vielfältig. Die tagsüber stattfindenden Kurse können mit geringem Zeitaufwand ab einer halben Stunde besucht werden und eignen sich, als Alternative zu Kantine oder Imbiss, auch für einen Besuch in der Mittagspause. Auch die Preise sind günstiger als der typische Kochkurs und mit denen eines Restaurant-Besuchs vergleichbar: 18,- Euro kostet beispielsweise die Weltklasse-Session, bei der kreolisches Putenschnitzel mit Curryreis zubereitet wird. Nur wenig zeit- und kostenintensiver wird es mitunter am Abend, wenn nicht nur kurze Sessions stattfinden, sondern aufwändigere Gerichte oder mehrgängige Menüs zubereitet werden. Die Dauer der Room To Cook-Sessions variieren zwischen einer halben und zwei Stunden. Preislich liegen die angebotenen Kurse dabei zwischen 18,- Euro und 60,- Euro.

Ein weiterer Vorteil des Konzeptes: Die Sessions können im Internet unkompliziert und – bei freier Verfügbarkeit – sehr kurzfristig gebucht werden. Wechselnde Köche und unter-schiedliche kulinarische Schwerpunkte sorgen für reichlich Abwechslung. Wem das nicht genug ist, der kann auf der Internetseite www.roomtocook.de ein Wunschgericht angeben, das in einer der nächsten Sessions angeboten werden soll.

Room To Cook bietet mit seiner großen Küche und dem angrenzenden Gastraum nicht nur einen heimeligen, ansprechenden Ort, an dem man – ob alleine, zu zweit oder in der Gruppe kommend – mit anderen oder zukünftigen Koch-Liebhabern gemeinsame genießerische Erfahrung sammeln kann. Die farbenfrohen, großzügigen und stilvoll eingerichteten Räumlichkeiten in der Klosterstraße ermöglichen es, dass man sowohl mit den anderen Teilnehmern zusammen oder auch ungestört an Zweiertischen sitzen und essen kann. Und wer am Ende so richtig auf den Geschmack gekommen ist, für den stehen bei Room To Cook im integrierten Shop käuflich zu erwerbende Dinge rund ums Kochen bereit: Witzige Accessoires, tolle Kochbücher und außergewöhnliches Geschirr. Das gibt es in keinem Restaurant.



Quelle: www.roomtocook.de/Presseinformation

Sonntag, 19. April 2009

Gewürzmischungen (Teil1)


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Gewürzmischungen aus aller Welt

Bumbu:
Indonesische Würzpaste, die durch pürierte Zwiebeln, Chilis, Knoblauch, oft mit Zitronengras, Galant, Ingwer und Lorbeerblätter eine ganz besondere Schärfe entwickelt. Damit bekommt man den Orient in die Küche. Jedes Reiskorn freut sich damit gewürzt zu werden.

Cajun-Gewürz:
Knoblauchpulver gemischt mit Zwiebelpulver, weißem und schwarzem Pfeffer, Cayennepfeffer, sowie Thymian und Oregano. Besonders gut zum würzen von Grillfleisch und Fisch.

China-Gewürz:
Paprika, Curry, Koriander, Kurkuma, Chilis, Pfeffer, Zwiebeln, Ingwer und Sellerie verleihen Wok- und Gemüse- Gerichten den Geschmack der Chinesen.

Dukka:
Ägyptisches Lammgewürz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Nüsse, Thymian machen jedes Lamm zu einem Erlebnis und in Olivenöl gemischt. Ein herrliches Öl für gebackenes Brot.

Fines Herbes (französisch für "feine Kräuter") :
Original werden frische Kräuter, wie zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Estragon gemischt und für Suppen und Soßen, aber auch für Frischkäse benutzt.

Montag, 6. April 2009

Spargelrezepte - lecker und gesund



Spargel mit Sauce Béarnaise und Schweinefilet

Für 4 Personen:

1 kg weißer Spargel
1 l Salzwasser
50 gr Butter
1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Muskat
1 Prise Cyaennepfeffer

Für die Sauce:

4 Eigelb
125 ml Weißwein
einige Tropfen Zitronensaft
einige Tropfen Worcestersauce
1-2 EL Estragonessig
1 Prise Zucker
250 ml flüssige, handwarme Butter
Bratensauce
einige Zweige Estragon und Kerbel

Und für das Fleisch:

8 Schweinemedaillons á 80-100 g
Butterschmal zum Braten
200gr grüne Bohnen
Kräutern zum garnieren

1. Den Spargel dünn schälen und die unteren Enden abschneiden. Salzwasser oder Gemüsebrühe mit der Butter und der Zitronenhälfte in einen Topf zum kochen bringen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer würzen.
2. Die Spargelstangen in den Sud legen und bei mäßiger Hitze bissfest garen, herausnehmen und gut abtropfen lassen, warm stellen.
3. Für die Sauce die Eigelb mit dem Weißwein in eine feuerfeste Schüssel geben und glatt rühren. Mit Zitronensaft, Worcestersauce, Estroganessig, Zucker, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
4. Das Ganze im Wassrbad oder auf dem dem Herd zu einem Schaum aufschlagen. Vom Herd nehmen und die flüssige Butter tropfenweise mit dem Schneebesen einrühren.
5. Zum Schluss die Bratenssauce einrühren, die verlesenen, gewaschenen und fein gehackten Kräuter untermischen, mit salz und Pfeffer abrunden.
6. Die Küchenfertigen Schweinemedaillons unter fleisendem Wasser waschen, trockentupfen, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin braten.
7. Die grünen Bohnen in heissem gesalzenem Wasser blanchieren und in kalten Wasser abschrecken. Dann ganz kurz mit zu dem Fleisch in die Pfanne geben, Salzen, Pfeffern.
8. Die Medaillons auf den Bohnen anrichten, den Spargel daneben legen und mit der Soße Béarnaise überziehen. Mit Kräuter garnieren und servieren. Hmmmmmmmm Lecker!

Hallo zusammen, Wir möchten euch ein Buch vorstellen, welches wir perfekt für Kochanfänger finden. Denn wir haben einige Bekannte und Nachba...