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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Chefsache 2017 in den Alten Schmiedehallen Düsseldorf

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Als allererstes möchte ich Carola und Thomas Ruhl ein großes Dankeschön aussprechen für diese geniale Veranstaltung. Die beiden und ihr gesamtes Team schaffen es jedes Jahr eine lockere und entspannte Atmosphäre zu zaubern. Der Name Chef Sache-Avantgarde Cuisine Festival sagt genau das Richtige aus. Denn es war ein Festival der Köche, der Culinarik und der Ehrungen. Harald Wohlfahrt, Sven Elverfeld, Joachim Wissler, Esben Holmboe Bang (Drei-Sterne-Koch aus Oslo) brachten interessante Themen in die Runde. Persönlich hat mir Sven Elverfeld, auch Drei-Sterne-Koch, gefallen, denn ich hatte ein tolles Gespräch mit ihm, wo ich merken durfte, dass man auch als ein ganz großer, bescheiden, respektvoll und völlig unarrogant durchs Leben gehen kann. Das sollten sich mal ein paar der jungen Riege (und auch nicht so junge Köche) eine Scheibe von abschneiden, denn einige schnitten mit ihren hochgehaltenen Nasen schon die Luft durch. Doch die werden es, hoffe ich, auc

Das Blechkochbuch-Ein Blech – 50 Gerichte

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Es hört sich unheimlich einfach und praktisch an, was mir natürlich besonders gefällt. Letztendlich ist es eine lustige und gute Idee statt eines Kochtopfes ein Backblech zu nehmen. Dadurch wird das Kochen nicht unbedingt einfacher, weil man Garpunkte usw natürlich trotzdem treffen muss und würzen ist eh eine Kunst für sich 😉   Anfangs dachte ich, toll, weniger zum spülen, aber das ist ein Trugschluss und doof von mir gewesen. Schneidebrett, Schüsseln, Messer und Geschirr braucht man so oder so. Doch jetzt zum Buch und zur Autorin.  Die Kalifornierin Kate McMillan hat viele unterschiedliche Rezepte aus der ganzen Welt von Fleisch, Fisch, Geflügel bis hin zum unvermeidlichen Gemüse versammelt und mit ihrer eigenen Kochmethode zubereitet.  Sieht verdammt lecker aus, mit goldbraunem Look und frischen, knackigen Gemüse. Hat mich sofort (ok, einige Tage  später) angeregt das Chicken Tikka Masala mit Blumenkohl und Joghurt nachzukochen. Oder sagt man jetzt  dazu b

Hollywood trifft Dat tat Do-Bataille

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Das Cover von „Los Angeles – die Kultrezepte“ sieht herrlich aus. Schönes hellblau, Schrift in goldenen Lettern und die Grafik wie aus den 60er Jahren. Leider sehen die Fotos im Buch auch so aus wie aus demselben Jahrzehnt. Nicht gerade zeitgemäß, dachte ich mir beim ersten Durchblättern. Kulinarisch gesehen dennoch durchaus interessant: Die Mélange aus verschiedenen Kulturen, die sich auf dem Teller neu zusammenfinden und etwas Neues bieten.  Wie zum Beispiel ein koreanischer Taco oder das Spargel-Sandwich.  Hört sich alles fein an, nur optisch stört es mich, alleine, dass es durchgehend nach Imbiss ausschaut und oftmals Plastik zu sehen ist.  Wer darüber hinwegschauen kann, wird sicherlich das eine oder andere neue Rezept finden. Das meiste ist natürlich sehr amerikanisch, wie der Bacon and Egg Sandwich, Bacon Chili Dog, Buttermilk Biscuit mit Spiegeleiern (Sunny Side Up) oder dem Jelly Sandwich und der Salade Pizza.  Überhaupt werden Vegetarier gut bedient,