Hähnchenschenkel auf Kartoffel-Möhren-Gemüse

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Wer die Rezepte in meinem Blog kennt, der weiß, ich habe ein Fleisch, mit dem ich sehr gerne koche.


Sie sind ein Tausendsassa in der Küche. Gekocht, gebraten, gedünstet, auf dem Grill, im Topf oder in der Pfanne, auch dem Bräter nicht abgeneigt, können diese Beinchen ohne schlechtes Gewissen gebraucht und benutzt werden.

Vor kurzem, genau gesagt das Wochenende vor Ostern, klingelte es an der Tür. Zwei befreundete Pärchen standen vor der Tür und schrien „Überraschung“. Natürlich haben wir uns gefreut und zu Trinken hatten wir auch genug da. Nur nach 2 Stunden quatschen und Bilder gucken, bekamen wir alle Hunger. Nun war guter Rat teuer. Gehen wir etwas essen, oder habe ich was zu Hause, was ich schnell machen kann.
Wie ich dann so in unserer Küche hin und her lief und alle Schränke durchstöberte, viel mir auf, irgendwie habe ich nichts Besonderes da. Ich öffnete den Kühlschrank und was ein Zufall, ich hatte Hähnchenschenkel gekauft. Acht Stück. Das Fleischproblem war schon mal kein Thema mehr. Habe ich noch Kartoffeln? Mein Gott, was ist das für eine Leere in dieser Küche. Aber natürlich hatte ich Kartoffeln und sogar Möhren da. Zwiebeln und Knoblauch ist natürlich ein muss in meiner Speisekammer. Was entdeckte ich da noch, getrocknete Tomaten und getrocknete Feigen. Das reicht. 


Ich wusch die Schenkel ab und trocknete sie mit Küchenpapier ab. Als Würze kam nur Pfeffer und Salz dran. In einem großen Bräter ließ ich Olivenöl heiß werden und briet das Fleisch von allen Seiten kross an. Danach stellte ich die Hähnchenschenkel im Backofen warm. Normalerweise nehme ich neue Kartoffel, die kann man mit Schale benutzen, da ich aber keine da hatte, musste ich die Kartoffeln schälen und in nicht zu kleine Würfel scheiden. Dasselbe machte ich mit den Möhren.
Ich schnitt zwei bis drei Zwiebeln in grobe Stücke. Mit meinem Handballen zerdrückte ich fünf bis sechs geschälte Knoblauchzehen. In dem Bräter mit dem Bratensud schmorte ich die Zwiebeln und Knoblauch mit etwas Olivenöl an.

Schnell habe ich die Kartoffeln und Möhren dazugegeben, die ich dann so lange angebraten habe, bis sie ein wenig Farbe angenommen haben. Das ganze würzte ich dann mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Paprika rosenscharf, Thymian, Oregano und Basilikum. Kurz schwenkte ich alles mit an, aber nicht zu lange, sonst wird es schnell bitter. Zum guten Abschluss goss ich einem viertel Liter Brühe und einem viertel Liter Weißwein dazu. Fünf Minuten köcheln lassen, nicht kochen, sonst wird es zu weich.

Die Hähnchenschekel habe ich noch mit einer Mischung von scharfem Paprika, Thymian und etwas Olivenöl bestrichen und auf das Kartoffel-Möhren-Gemüse gelegt. Bei geschlossenem Deckel mussten sie dann 30 Minuten, bei 190 Grad Ober-und Unterhitze braten. Dann den Deckel wegnehmen und noch mal 10 Minuten mit Oberhitze oder Grillfunktion backen. Ab und zu habe ich die Schenkelchen mit dem Sud aus dem Bräter bestrichen. 



Das ging so schnell und es war nach Aussage der Gäste lecker. Fand ich aber auch.

So kann es gehen: Mit kleinen Mitteln etwas ganz leckeres zaubern.

Kocht es einfach mal nach, es wird euch begeistern.

Gruß,
Der Gastromacher

Kommentare

Anonym hat gesagt…
...wenn das mal nicht lecker war!!!! ;-)
Köchin hat gesagt…
Hallo, Gastromacher!

Ich esse liebendgerne Hausmannskost; schöne Anregung. Ich werde das Rezept nachkochen!

Mit freundlichen Grüßen,

eine Hobbyköchin!

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