Buchtipp von Dat tat Do-Bataille über einen kulinarischen Krimi
Der letzte Champagner
Von Carsten Sebastian Henn
Der Autor Carsten Sebastian Henn hat wieder zugeschlagen:
Sein neuer Roman siedelt er in der Welt der Weinberge an und fängt famos an:
Eine Leiche wird in einem Weinkeller aufgefunden – gesäbelt wie eine
Champagnerflasche!
Der Krimi ist irre kurios und witzig geschrieben, mit
ironischen Einschlägen rund um den Professor Adalbert Bietigheim, der in
Begleitung seines Hundes Benno von Saber dem Rätsel um den Tod seines alten
Freundes de Montgolfier auf den Grund geht. Mehr soll an dieser Stelle nicht
verraten werden – geht auch gar nicht, weil ich selber noch nicht viel weiter
gelesen habe;-) Aber der Humor gefällt mir. Ein schöner Bruch im edlen Setting
mit vielen edlen Getränken und einem arroganten Gastgeber, der viel von sich
selber und seinem Winzerwissen hält… aber ist er auch der Mörder?
Nebenbei erfährt man einiges Wissenswertes rund um den
Champagner. Jahrgänge, Traubensorten, Gärung, Hersteller und was den Gaumen
eines Sommeliers zum Klingen bringt. Es ist das neue und achte Buch, das sich
der Welt der Gastronomie zuwendet.
Bei all dem Fachwissen kein Wunder, dass der Autor selber
ein Kenner ist: Er ist Weinjournalist, Gastrokritiker und der Chefredakteur von
Vinum und des Gault Millau. Im Anhang findet sich noch ein Dossier, in dem
viele Fachvokabeln erklärt werden. Sehr empfehlenswert! Der Krimi war für mich
darüber hinaus ein prickelndes Vergnügen.
Carsten Sebastian Henn
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Viele Grüße,
Kathi von küchensachen.de