Spargel - die Stange mit Kultur (Teil 2)
Spargel Teil 2
Was ich selber nicht wusste: der Spargel ist eine mehrjährige Pflanze. Der Wurzelstock (Rhizom) überwintert in ca.35 Zentimeter Tiefe und treibt im Frühjahr wieder aus. Nach der Ernte bilden die verbliebenen Sprossen das Spargelkraut, was dann als Tierfutter oder für gewisse Naturheilpraktiken verwendet werden kann. Der weiße Spargel wird auch Bleichspargel genannt, er bleibt anders wie der grüne oder violette Spargel bis zur Ernte unter der Erde. Er wird in Erdwällen kultiviert und dann gestochen, wenn sich die Erdoberfläche leicht hebt oder Risse zeigt.
Der grüne Spargel wird ohne Erdwälle angebaut und geerntet, wenn er eine Länge von etwa 20 Zentimeter erreicht hat. Durch die Luft bekommt er die grüne Farbe. Den würzigen violetten Spargel findet man mehr in den französischen Gebieten. Er wir dann geerntet, wenn die Spargelspitze leicht durch die Erdoberfläche stößt und nicht zu lange das Licht der Welt sieht, sonst wird er grün.
Spargel wird in verschiedene Handelsklassen aufgeteilt. Sie stellen sicher, dass die Qualität zu erkennen ist und den Einkauf erleichtert. Spargel, den sie direkt vom Erzeuger bekommen, muss nicht nach Handelsklassen sortiert sein.
Klasse Extra:
12 mm starke, gerade Stangen, die Köpfe sind fest geschlossen, weisen nur wenig“Rost“ (eine Art Pilz, der dem Geschmack keinen Abbruch tut), nicht holzig, die Stangen sind nicht gespalten oder hohl.
Klasse I:
10 mm starke, gut geformte Stangen, die nur leicht gebogen sind. Die Köpfe sind fest geschlossen, eine leichte Verfärbung der Stange ist zulässig.
Klasse II:
8 mm starke Stangen, die nicht ganz gerade sind. Die Köpfe sind weniger fest geschlossen. Stärkere Verfärbungen sind zulässig. Spargel der Klasse II darf leicht holzig sein.
Bruchspargel (keine Handelsklasse):
Dieser eignet sich für Suppen oder als Fond. Er ist und darf verschiedene Farben und Stärken haben.
Noch mal zu dem Spargelrost. Man kann ihn durch Wässern verschwinden lassen, aber der Nachteil ist, dass Vitamine und Mineralien auch rausschwemmen.
Alle Handelsklassen sollten mindesten diese Eigenschaften haben:
1.Die Köpfe und Stangen dürfen nicht beschädigt sein.
2.Sie müssen gesund und frei von Fäulnisbefall sein (das kann man riechen).
3.Stangenspargel sollten keine Druckstellen haben.
4.Die Schnittstellen sollten möglichst glatt und feucht sein.
5.Die Stangen sollten nicht gebrochen sein oder gespalten oder hohl sein.
Mehr im 3. Teil, speziell über den deutschen Spargel
Was ich selber nicht wusste: der Spargel ist eine mehrjährige Pflanze. Der Wurzelstock (Rhizom) überwintert in ca.35 Zentimeter Tiefe und treibt im Frühjahr wieder aus. Nach der Ernte bilden die verbliebenen Sprossen das Spargelkraut, was dann als Tierfutter oder für gewisse Naturheilpraktiken verwendet werden kann. Der weiße Spargel wird auch Bleichspargel genannt, er bleibt anders wie der grüne oder violette Spargel bis zur Ernte unter der Erde. Er wird in Erdwällen kultiviert und dann gestochen, wenn sich die Erdoberfläche leicht hebt oder Risse zeigt.
Der grüne Spargel wird ohne Erdwälle angebaut und geerntet, wenn er eine Länge von etwa 20 Zentimeter erreicht hat. Durch die Luft bekommt er die grüne Farbe. Den würzigen violetten Spargel findet man mehr in den französischen Gebieten. Er wir dann geerntet, wenn die Spargelspitze leicht durch die Erdoberfläche stößt und nicht zu lange das Licht der Welt sieht, sonst wird er grün.
Spargel wird in verschiedene Handelsklassen aufgeteilt. Sie stellen sicher, dass die Qualität zu erkennen ist und den Einkauf erleichtert. Spargel, den sie direkt vom Erzeuger bekommen, muss nicht nach Handelsklassen sortiert sein.
Klasse Extra:
12 mm starke, gerade Stangen, die Köpfe sind fest geschlossen, weisen nur wenig“Rost“ (eine Art Pilz, der dem Geschmack keinen Abbruch tut), nicht holzig, die Stangen sind nicht gespalten oder hohl.
Klasse I:
10 mm starke, gut geformte Stangen, die nur leicht gebogen sind. Die Köpfe sind fest geschlossen, eine leichte Verfärbung der Stange ist zulässig.
Klasse II:
8 mm starke Stangen, die nicht ganz gerade sind. Die Köpfe sind weniger fest geschlossen. Stärkere Verfärbungen sind zulässig. Spargel der Klasse II darf leicht holzig sein.
Bruchspargel (keine Handelsklasse):
Dieser eignet sich für Suppen oder als Fond. Er ist und darf verschiedene Farben und Stärken haben.
Noch mal zu dem Spargelrost. Man kann ihn durch Wässern verschwinden lassen, aber der Nachteil ist, dass Vitamine und Mineralien auch rausschwemmen.
Alle Handelsklassen sollten mindesten diese Eigenschaften haben:
1.Die Köpfe und Stangen dürfen nicht beschädigt sein.
2.Sie müssen gesund und frei von Fäulnisbefall sein (das kann man riechen).
3.Stangenspargel sollten keine Druckstellen haben.
4.Die Schnittstellen sollten möglichst glatt und feucht sein.
5.Die Stangen sollten nicht gebrochen sein oder gespalten oder hohl sein.
Mehr im 3. Teil, speziell über den deutschen Spargel
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