Sprossen aus der ganzen Welt

Rettichsprossen

Bockshornklee

Heusamen, Kuhbohnen, Rehkörner, Stundenkraut und viele andere Namen hat dass Bockshornklee über viele Jahrzehnte bekommen. Wissenschaftler glauben, dass diese Pflanze aus der persischen Region kommt, jedoch hat man im alten Ägypten diesen Klee auch schon verzehrt.
Europa hat es Karl den Großen zu verdanken, dass es hier heutzutage angebaut wird. Und sogar in der Heilkunde wird es sehr gerne benutzt.


Der Keimling vom Bockshornklee ist einfach herzustellen. Nach ca. 8-9 Stunden Einweichzeit in einer Schüssel gibt man ihn in ein Glas. Bei einer Temperatur von 20 °C sollten die Samen schon in 2 Tagen erntebereit sein. Nicht vergessen, 2-mal am Tag einsprühen. Wenn ihr die Sprossen zu lange keimen lasst, dann können sie sehr bitter werden.


Am Anfang der Keimzeit riechen die Sprossen nicht besonders gut, was sich aber nach einer Zeit gibt. Dass Bockshornklee ist gut für die Verdaung und aufbauend für die Leber.

Rettichsprossen

Mungobohnen und Sojasprossen

Was hier in Europa meistens an Sojasprossen angeboten wird, sind meistens die Keimlinge aus der Mungobohne. Die Sojabohne ist ein naher Verwandter der Mungobohne, ist aber kleiner und sieht auch etwas anders aus.


Wie sie angebaut wird: Die Mungobohnen am besten über Nacht in Wasser einweichen lassen. Nehmt nicht zu wenig Wasser, denn die Bohnen können bis zu 7-8-mal so groß werden wie der Samen. Ich selber lege die eingeweichten Samen in ein Sieb, das Sieb dann wieder in einen großen Teller mit Wasser geben, dass die Bohnen gut im Wasser stehen.
2- bis 3-mal am Tag solltet ihr die Keimlinge mit lauwarmem Wasser abspülen, um sie dann wieder in frisches Wasser zu setzen. Nach dem 3. Tag und einer Temperatur von 20°C kann man schon anfangen zu ernten.


Je länger man die Bohnen keimen lässt, umso herber im Geschmack werden sie. Wenn man Sojabohnen bekommt, dann ist es die gleiche Prozedur. Die Sprossen kann man roh essen oder kochen. In der asiatischen Küche ist sie ein Hauptbestandteil vieler Rezepte. 

In Kürze kommen noch mehr Sprossen und wie man sie selber ziehen kann.
Gruß der Gastromacher

Kommentare

Anonym hat gesagt…
interessanter hintergrund-facts! mehr davon bitte!

gregor

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