"Kochbox" oder Essen auf Rädern?



Gesunde und frische Ernährung, das ist für mich als Koch, aber auch als Genießer ein Muss. Dafür fahre ich schon einige Kilometer in der Woche, weil es bei uns auf dem Land leider nicht so viel Auswahl an frischen Produkten gibt.
Und dann gibt es natürlich auch die Menschen, die es aus zeitlichen Gründen und vielleicht auch aus einer gewissen Bequemlichkeit nicht schaffen zum nächsten Frischemarkt zu fahren oder gehen, sondern sich dann lieber aus der Kühltruhe, Dose oder vom Pizzadienst ernähren.

Für alle diejenigen gibt es eine Möglichkeit dies zu ändern – mit der „Kochbox“

Was sind „Kochboxen“?

Wie der Name schon sagt, ist es eine Box mit fast allen Zutaten, die ihr für ein Menü braucht und diese wird euch nach Hause geschickt. Wenn ihr zu den Lieferzeiten nicht zuhause sein könnt, kann es in die Firma oder zu einer anderen Lieferadresse geschickt werden. Das finde ich schon mal sehr praktisch. Und es wird noch besser. Die Rezepte sind auch schon dabei, so dass man nur noch selber kochen muss. Denn der Koch passt leider nicht in die Box.



Aber das ist ja auch der Sinn der Sache. Als erstes lernt man auf einfachen Wege das Kochen und zweitens ernährt ihr euch gesund. Den alles das, was bei Lieferdiensten, in Dosen oder gefrorenem im Essen versteckt stecken kann, hat man bei frischer Zubereitung nicht.

Ich habe vor einigen Jahren so eine Firma getestet und da war ich wirklich nicht überzeugt von der Idee. Doch da haben sich viele Anbieter um 180 Grad gedreht und bieten tolle Produkte und viele Variationen an. Zum Beispiel kann man von der Hausmannskost über vegetarisch/vegan, kalorienarmes bis hin zu einem feinen Dinner alles bekommen. Sogar die korrespondierenden Weine werden gerne mitgeschickt.

Ein paar Produkte sollte man zuhause im Regal haben, wie zum Beispiel, Salz und Pfeffer aus der Mühle, Essig und Öl, unter Umständen noch einige Grundgewürze wie Paprika oder Curry. Das ist aber kein Muss. Bei einigen Anbietern von Kochboxen kann man auch alle Gewürze und Zutaten komplett bestellen.




Da die Auswahl der Anbieter immer mehr und besser geworden sind, sollte man sich die Zeit nehmen und nicht den erst besten nehmen. Einige bieten Testboxen an, die man ausprobieren kann. Sogar für die ganze Familie kann bestellt werden, was das Aussuchen mit den Kindern sogar noch Spaß macht. Und es hat noch einen Vorteil. Die Kinder lernen die Lebensmittel, die in ihrem Essen sind vor dem kochen auch noch kennen.

Natürlich soll es nicht verhindern, dass man selber in Geschäften und auf dem Markt einkaufen geht. Im Gegenteil, ich kenne mittlerweile einige Leute, die durch die Benutzung von den Boxen und deren Rezepten, eigene Kochbücher zugelegt haben und gerne das Kochen, was sie eingekauft haben.




Was mich bei meinem ersten Test am meisten störte, das war der Verpackungsmüll. Das haben aber die meisten Anbieter sehr gut in den Griff bekommen. Zum Beispiel besteht die Außen-Verpackung aus 100% recycelbarem Material, welches in der Altpapiertonne entsorgt werden kann. Auch die Kühl-Akkus, können aufgeschnitten werden und das Wasser zum Blumen gießen genutzt werden, da es reines Wasser ist. Das letzte bisschen Plastik ist dann noch als Müll übrig.

Mehr kann ich darüber nicht mehr schreiben.  Aber versucht es einfach mal aus und wenn ihr unsicher seid, dann gibt es Seiten wie Kochboxvergleich.com, die einem den Einstieg einfach machen und noch viele Tipps zum Nachlesen bereit hält.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Euer Gastromacher

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