Pilzkraut (Rungia klossii)




Als Kräuter-Liebhaber war ich sehr überrascht, dass ich von dieser Pflanze mit dem interessanten Namen Pilzkraut noch nie etwas gehört habe. Doch man lernt ja nie aus.
Das Kraut sollte man sich aber nun nicht in unseren deutschen Eichenwäldern vorstellen, denn es kommt aus dem fernen Papua-Neuguinea. Es hat wirklich ein leichtes aber sehr leckeres Pilzaroma. Und auch wenn wir hier nicht wirklich das Klima haben wie aus seiner Heimat, kann man es auch in unseren Regionen sehr gut züchten und vermehren.
Pilzkraut hat gerne einen feuchten Boden und braucht gar nicht so viel Sonne. Aber die Wärme braucht dieses feine Kraut. Bei ca. Zwölf Grad mag es nicht mehr weiter wachsen und unter Null Grad verliert es die Blätter. Also am besten in dieser Zeit reinholen und auf der Fensterbank weiter wachsen lassen.
Das Kraut passt gut in Suppen, Salate, Saucen und vieles mehr.

Ich habe festgestellt, dass die Pflanze schön buschig wird, wenn man sie ruhig großzügig von oben her aberntet. So um die Acht Zentimeter lange Spitzen abschneiden und es geht ab in die Breite. Sie wächst auch sehr schnell nach und die Blätter kann man sogar einfrieren. Doch auch so kann man sie einige Zeit frisch halten. Und wenn man mehr Pflanzen haben möchte, dann einfach den Ballen teilen oder einfach einen Steckling in ein Glas Wasser stellen bis es kleine Wurzeln hat und eintopfen.
Im Internet kann man auch bei bekannten Lieferanten Samen und Pflanzen bestellen.
Der Gastromacher

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